Bunker-NRW

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aktiver Bürgerschutz

Kommt drauf an was du darunter verstehst.

Bunker,nein...zumindest nicht das ich wüsste.
 
Ne auch soweit ich weiß und in meinen Akten habe, hat Dortmund keine aktiven Schutzräume mehr. Bochum hat nur noch P5 und in essen gibts noch was meine ich
 
Was ist mit dem Parkhaus unterm Rathaus?
Gilt das noch als aktiver Luftschutz?
 
Bei solchen Orten wie Parkhäusern oder "inaktiven" (von der Technik her nicht mehr funktionierenden) Bunkern hat man das Problem, wenn die Tore offen sind, können Druckwellen und Kontamination eindringen, wenn sie geschlossen sind, fehlt irgendwann die Luft zum atmen. Nur eine gewartete Lüftungsanlage mit Filtern, Energieversorgung usw. hilft - die gibt es aber nirgends mehr.

Vor zwei Wochen ging das Thema ja durch die Presse, alle Medien gaben hilfreiche Tipps wie man überlebt...
1. nicht in den Lichtblitz schauen
2. in Deckung gehen, von Glasscheiben fernhalten, ihr habt nur wenige Sekunden bis die Druckwelle da ist
3. quer zur Windrichtung fliehen
4. Radioaktivität abwaschen
5. im Keller verstecken, nur gefilterte Luft atmen, nur unverseuchtes Wasser trinken, nur unverseuchte Nahrungsmittel essen....
6. wenn man über solche Vorräte verfügt, muss man sich auch gegen andere verteidigen können....
Spätestens ab Punkt 3 wird es unrealistisch. ?

 
Zuletzt bearbeitet:
Also im P5 Bochum stehen wohl noch filter (genau wie im P7 damals) und von den Anlagen her funktioniert alles. Seit Marvin da mal rumgelaufen ist, ist das Parkhauspersonal auch so gar nicht mehr begeistert wenn man auch nur in die Nähe geht...
 
Das werden wohl kaum aktuelle frische Filter sein. Wozu soll man die dort vorgehalten haben?
Im übrigen, wenn selbst Spackenmarvin schon dort war, kann ich mir auch nicht vorstellen, das die Anlage noch voll ausgestattet ist.
 
Schutz der Bevölkerung vor dem Atomkrieg war schon immer nur eine Illusion,zumindest hier in Deutschland.

In Resteuropa nicht besser,wenn es wirklich zu einem umfassenden Atomkrieg käme.

Zum Schutz vor einem konventionellen Krieg dürften die vorhandenen Schutzräume noch brauchbar sein,oder zumindest recht schnell wieder brauchbar zu machen sein.
 
Man muss sich ja auch immer die Frage stellen:

Will ich überhaupt überleben?
Wenn in unmittelbarer Nähe eine Atombombe runtergeht, hab ich nichts davon, wenn ich es 14 Tage in einem Bunker aushalte.
Dann habe ich mein Problem zwar 14 Tage nach hinten geschoben, aber nicht gelöst.

Überirdisch wartet nämlich atomares Ödland ohne Infrastruktur oder Nahrungsversorgung auf mich.
 
Wenn es bei einem begrenzten Atomkrieg bliebe,der noch bewohnbares Land übrig liesse hätte man schon was davon nicht sofort draufzugehen...

Das weiss man unterm Strich nicht,ob die Russen und die Ammis immer noch vor haben einen Krieg mit unzähligen taktischen Atomwaffen in Europa auszutragen (zweifel ich dran),oder ob sie sich damit begnügen sich mit ihren strategischen Atomwaffen gegenseitig direkt auszurotten,ohne Umwege über die Verwüstung Europas.
 
Die Russen hatten das nie vor. Wozu auch. Oder wollte/will die NATO etwa die Russen angreifen? Die Russen waren und sind konventionell viel zu überlegen, um sowas als Angriffsmittel einsetzen zu müssen.
NATO-Doktrin war und ist der Abwurf von Atombomben auf Deutschland durch die Bundesluftwaffe, um die Russen beim Vormarsch aufzuhalten.
Daher sollen jetzt als Ersatz für die alten Tornados F35 angeschafft werden. Nur die sind für die US-Atombomben zertifiziert.
Natürlich verstößt die Fähigkeit der Luftwaffe, US-Atombomben abzuwerfen, schon seit Jahren gegen den Atomwaffensperrvertrag, aber hey, das sind die westlichen Werte: Nur die anderen haben sich gefälligst daran zu halten.

Zu Atombomben: Hiroshima und Nagasaki wurden nach den A-Bomben, die die USA dort abgeworfen haben, zügig wieder aufgebaut. Es wurde auch nicht evakuiert.
Gestorben und versehrt wurden Menschen, die ungeschützt die Bomben miterlebten. Sie sind auch die Träger der Genmutationen, die auch heute noch viele Nachkommen dieser Menschen betreffen. Die Fehler summieren sich auf!
Bei einer Atombombe wird der allergrößte Teil der Radioaktivität bei der Explosion nach oben in die Atmosphäre gezogen. Das ist nicht vergleichbar mit einem schmelzendem Reaktor, der seine Radioaktivität immer weiter abgibt.
Wer sich also bei der Explosion unter der Erde oder hinter dickem Gestein, Beton etc befindet, hat recht gute Karten, wenn er sich nicht direkt im Zentrum der Explosion befindet.
Wer dort noch bis nach dem nächsten Regen, oder zumindest noch zwei drei windige Tage ausharren kann, ist noch besser dran.
Die Verhaltensmaßregeln des Katastrophenschutzes sind ebenso korrekt wie die Anweisungen, die man damals bei der BW erhielt.
Falsch war und ist das politische Narrativ, daß Atomkriege nicht gewinnbar wären, weil der Sieger mit dem Land des Besiegten ja nichts mehr anfangen könnte.
Ach, dominieren die USA Japan nicht bis heute? Konnten Hiroshima und Nagasaki nicht sofort wieder aufgebaut werden?
Was denn nun?
Atomkriege sind gewinnbar, das ist das Schlimme. Man kann das Land nach ganz kurzer Zeit wieder nutzen. Das kann der Politiker auch dem eigenen Land antun wollen. Wie in Deutschland, wo die Politik das Militär das eigene Land je nach Szenario mit Atombomben bewerfen lassen will.
Zwei Drittel der Deutschen finden das offenbar gut, den Wahlergebnissen nach zu urteilen.

Aktivkohlefilter sättigen sich mit der Zeit, so sie nicht luftdicht verpackt sind. Aber lieber ältere Sand- und Aktivkohlefilter im Bunker als nix.
 
Alles was in der Atmosphäre aufsteigt,kommt auch irgendwann irgendwo wieder runter...
Bei einigen wenigen Atombomben hast du sicher recht,aber bei Vielen sieht das ganz anders aus.
Und wer garantiert in einem Atomkrieg für die Sicherheit der vielen kerntechnischen Anlagen in Europa ?!?
Ein einziges AKW enthält mehr radioaktives Material als 100te(1000de?) Atombomben...
Die bisherigen AKW Unglücke sind nur mit viel Glück und weil man sich sofort mit aller Kraft um die Eindämmung des passierten kümmern konnte recht "Glimpflich" ausgegangen.
Ob das in einem laufenden Krieg/Atomkrieg wohl auch noch machbar ist ?!?
Wenn nur einige wenige AKWś ungehindert komplett abfackeln,ist halb Europa verseucht !

Hat nicht Helmut Schmidt schon gesagt "wenn die 1. Atombombe auf Deutschland fällt,hisse ich sofort die weisse Fahne" ?
Mal hoffen das unsere Jetzigen genauso vernünftig sind...
 
Alles was in der Atmosphäre aufsteigt,kommt auch irgendwann irgendwo wieder runter...
Bei einigen wenigen Atombomben hast du sicher recht,aber bei Vielen sieht das ganz anders aus.
Es hat bereits über 2000 Atombombenexplosionen auf der Erde gegeben. Ich finde, das sind schon ziemlich "viele" und irgendwie sieht noch nix anders aus.

Und wer garantiert in einem Atomkrieg für die Sicherheit der vielen kerntechnischen Anlagen in Europa ?!?
Und wer garantiert das in einem Krieg mit konventionellen Waffen?
Der, der das jetzt auch ohne Krieg macht: Keiner

Ein einziges AKW enthält mehr radioaktives Material als 100te(1000de?) Atombomben...
Die bisherigen AKW Unglücke sind nur mit viel Glück und weil man sich sofort mit aller Kraft um die Eindämmung des passierten kümmern konnte recht "Glimpflich" ausgegangen.
Ob das in einem laufenden Krieg/Atomkrieg wohl auch noch machbar ist ?!?
Wenn nur einige wenige AKWś ungehindert komplett abfackeln,ist halb Europa verseucht !
Ja.
Hat aber doch gar nichts mit den Atombomben zu tun. Dieses Szenario können konventionelle Bomben und Raketen ganz genauso auslösen.
Von daher ist das doch überhaupt kein Argument gegen meinen Beitrag oben.
Eher im Gegenteil: Wozu sollte jemand eine A-Bombe auf ein AKW werfen, wenn er die Wirkung doch auch mit konventionellen Waffen haben kann?

Hat nicht Helmut Schmidt schon gesagt "wenn die 1. Atombombe auf Deutschland fällt,hisse ich sofort die weisse Fahne" ?
Mal hoffen das unsere Jetzigen genauso vernünftig sind...
Die Jetzigen hissen die Regenbogenfahne und freuen sich einen Pin in den Bauch. Endlich am Ziel! Deutschland verrecke...

Du mußt mich nicht davon überzeugen, daß Atombomben fürchterlich sind. Das sehe ich auch so.
Ich sehe nur der Realität ins Auge, daß uns die Politik jahrzehntelang Mumpitz erzählt hat, von wegen "nicht gewinnbar", "Boden auf Jahrtausende verseucht" etc.
Das ist nicht so und senkt bei den jetzt waltenden Politikern im Westen die Hemmschwelle, zu eskalieren.
Das konnte man sehr gut bei der britischen Politikerin sehen, die den Wettlauf Amtszeit gegen Verwelkzeit gegen einen Kohlkopf verloren hat, zur Freude vieler Wettbüros auf der Insel.
Die dumme Tröte hat schon März 22 von Atombomben gegen Russland gefaselt.
Die Militärs haben glücklicherweise durchweg keine Lust zu sowas.
 
Diese 2000 Atombomben haben sich aber auch auf Jahrzehnte,über den ganzen Planeten,in abgelegensten Gegenden verteilt...wenn nicht direkt unterirdisch gezündet.Die genaue Zählung der Atomtests hab ich nicht im Kopf.
Als die Ammis in den frühen 50ern noch den Fehler gemacht hatten diese Spielchen im eigenen Land zu veranstalten,diese Gegenden sind bis heute verseucht....ihr Lieblingsspielplatz in der Südsee erst recht.

In einem Atomkrieg käme es -voraussichtlich- zum Einsatz vieler Atomwaffen in kurzer Zeit in -dummerweise nicht wirklich abgelegenem- Gebiet,kann man von der entstehenden Verschmutzung her nicht wirklich mit dem Atomtestgeschehen vergleichen.

Das irgendwer eine A Bombe absichtlich voll auf ein AKW schmeisst muss ja nicht passieren,aber die Gefahr mit Atomwaffeneinsatz im Umfeld ein AKW zu beschädigen,oder zumindest die Versorgungsinfrastruktur so nachhaltig zu beschädigen das es dadurch zu einem Gau kommt ist ungleich größer als in einem konventionellen Krieg.
 
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