Einige hier kennen es ja von mir schon... ist Sonntag, Frau sagt es geht raus und Sie schaft es diesmal wirklich !!! Keine Bunkersuche !!! Aber da geht eben doch was, auch ohne Bunker... der Alte ist seinem Hobby eben verfallen...
Eigentlich hat es mich beim durchstöbern des Foums gewundert noch nichts hierüber zu finden, war echt noch keiner dort ??? Kann ich mir nicht vorstellen... gern hätte ich das Gelände ein bischen intensiver durchforstet, aber aufgrund der Masse an Menschen vor Ort ( 175 Jahre Deutsche Eisenbahn und super Wetter) war das schlecht möglich !! Denke aber das da noch was geht da ich einige der Mitarbeiter der DEGE in Dahlhausen schon ein paar Jahre als sehr umgängliche Leute kenne. Wollen sie, wie wir doch eigentlich auch, Geschichte erhalten. Es ist jedenfals schön das nicht alle Betriebswerke über kurz oder lang verschwinden, sondern das es Menschen giebt die eine Menge Freizeit, Schweiß und auch Geld in den Erhalt derartiger Einrichtungen und deren Exponate stecken. Dies kann man nicht genug würdigen wie ich meine...
Nun zur Geschichte...
... die Anlage wurde 1916-18 durch die Königlich-Preußische-Eisenbahn-Verwaltung errichtet und war bis 1925 für die Untersucheung und Reperatur der Lokomotiven der benachbarten Bahnbetriebswerke zuständig. Erst ab 1925 erhielt das Bw Dahlhausen/Ruhr eigene Lokomotiven und Fahrpersonal, die Hauptleistung lag nun im schweren Güterzug-Streckendienst mit Schwerpunkt auf dem Kohleverkehr der im angrenzenden Güterbahnhof zusammengestellten Züge. Das Bw hatte nun die aufgabe die aus dem Betriebsdiest kommenden Lokomotiven in betriebstüchtigen Zustand zu halten. Der größte Lokomotivbestand in Dahlhausen betrug 35 Dampflokomotiven, dazu waren neben Lokomotivbehandlungsanlagen (Wasserkran,Bekohlung/Kohlelager,Schlackegrube, Besandungsanlage) auch diverse Hochgebäude für Verwaltung, Werkstatt, Unterkunft usw. nötig.
Nach Ausbruch des Krieges wurde viel Personal zum Kriegsdienst abgezogen und durch Zwangsarbeiter ersetzt, auch mußten viele Dampflokomotiven an die Ostfront abgegeben werden und das Bw setzte als Ersatz "Mietlokomotiven" aus Frankreich und Belgien ein.
Beim Rückzug der Wehrmacht wurden die Ruhrbrücken in Hattingen, Dahlhausen, Altendorf und Steele gesprengt was zu einer erheblichen Einschränkungen im Eisenbahnverkehr führte. Hinzu kam das das Bw durch Bombentreffer zerstört wurde.
Durch den Kohlemangel nach Kriegsende wurde trotz der nur notdürftig instand gesetzter Fahrzeuge und Bahnanlagen eine ungeheure Transportleistung abverlangt. Mitte der sechziger konnten im Güterbahnhof Dahlhausen noch mehr wie 2000 Güterwagen täglich abgefertigt werden.
Ende der sechziger wurde die Kohleförderung an der Ruhr unrentabel, etliche Zechen wurden geschlossen, wodurch der Haupteinsatz des Bw-Bochum-Dahlhausen entfiel. Am 1.August 1969 wurde das Bw als selbstständige Dienststelle Geschlossen. Die Güterwagenausbesserung wurde noch bis 1982 fortgeführt, dann aber auch beendet und die Halle an eine Firma vermietet.
Glücklicher weise bezog schon ab 1986 die DGEG das Gelände und begann damit die Gebäude und Anlagen wieder instand zu setzen bzw. auf den Stand der Dampflockzeit zurück zu Bauen. So ist ein schönes Stück Geschichte erhalten geblieben, und lebt hoffentlich noch lange weiter...
(Quelle: DEGE Museumsführer)
Eigentlich hat es mich beim durchstöbern des Foums gewundert noch nichts hierüber zu finden, war echt noch keiner dort ??? Kann ich mir nicht vorstellen... gern hätte ich das Gelände ein bischen intensiver durchforstet, aber aufgrund der Masse an Menschen vor Ort ( 175 Jahre Deutsche Eisenbahn und super Wetter) war das schlecht möglich !! Denke aber das da noch was geht da ich einige der Mitarbeiter der DEGE in Dahlhausen schon ein paar Jahre als sehr umgängliche Leute kenne. Wollen sie, wie wir doch eigentlich auch, Geschichte erhalten. Es ist jedenfals schön das nicht alle Betriebswerke über kurz oder lang verschwinden, sondern das es Menschen giebt die eine Menge Freizeit, Schweiß und auch Geld in den Erhalt derartiger Einrichtungen und deren Exponate stecken. Dies kann man nicht genug würdigen wie ich meine...
Nun zur Geschichte...
... die Anlage wurde 1916-18 durch die Königlich-Preußische-Eisenbahn-Verwaltung errichtet und war bis 1925 für die Untersucheung und Reperatur der Lokomotiven der benachbarten Bahnbetriebswerke zuständig. Erst ab 1925 erhielt das Bw Dahlhausen/Ruhr eigene Lokomotiven und Fahrpersonal, die Hauptleistung lag nun im schweren Güterzug-Streckendienst mit Schwerpunkt auf dem Kohleverkehr der im angrenzenden Güterbahnhof zusammengestellten Züge. Das Bw hatte nun die aufgabe die aus dem Betriebsdiest kommenden Lokomotiven in betriebstüchtigen Zustand zu halten. Der größte Lokomotivbestand in Dahlhausen betrug 35 Dampflokomotiven, dazu waren neben Lokomotivbehandlungsanlagen (Wasserkran,Bekohlung/Kohlelager,Schlackegrube, Besandungsanlage) auch diverse Hochgebäude für Verwaltung, Werkstatt, Unterkunft usw. nötig.
Nach Ausbruch des Krieges wurde viel Personal zum Kriegsdienst abgezogen und durch Zwangsarbeiter ersetzt, auch mußten viele Dampflokomotiven an die Ostfront abgegeben werden und das Bw setzte als Ersatz "Mietlokomotiven" aus Frankreich und Belgien ein.
Beim Rückzug der Wehrmacht wurden die Ruhrbrücken in Hattingen, Dahlhausen, Altendorf und Steele gesprengt was zu einer erheblichen Einschränkungen im Eisenbahnverkehr führte. Hinzu kam das das Bw durch Bombentreffer zerstört wurde.
Durch den Kohlemangel nach Kriegsende wurde trotz der nur notdürftig instand gesetzter Fahrzeuge und Bahnanlagen eine ungeheure Transportleistung abverlangt. Mitte der sechziger konnten im Güterbahnhof Dahlhausen noch mehr wie 2000 Güterwagen täglich abgefertigt werden.
Ende der sechziger wurde die Kohleförderung an der Ruhr unrentabel, etliche Zechen wurden geschlossen, wodurch der Haupteinsatz des Bw-Bochum-Dahlhausen entfiel. Am 1.August 1969 wurde das Bw als selbstständige Dienststelle Geschlossen. Die Güterwagenausbesserung wurde noch bis 1982 fortgeführt, dann aber auch beendet und die Halle an eine Firma vermietet.
Glücklicher weise bezog schon ab 1986 die DGEG das Gelände und begann damit die Gebäude und Anlagen wieder instand zu setzen bzw. auf den Stand der Dampflockzeit zurück zu Bauen. So ist ein schönes Stück Geschichte erhalten geblieben, und lebt hoffentlich noch lange weiter...
(Quelle: DEGE Museumsführer)
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