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Co2 Messgerät

Bastler

erfahrenes Mitglied
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Die Flamme wird auch vor dem verlöschen schon blass und klein,das deutet sich schon an.

Statt CO2 direkt zu messen,ist es meist günstiger die O2 Konzentration zu messen,es ist ja nicht nur das Vorhandensein von CO2 gefährlich,sondern auch das nicht vorhandensein von O2 :wink:
Das ja auch von anderen Gasen verdünnt,oder von chemischen Prozessen verbraucht worden sein könnte.

Ja,andere Gase wären auch noch relevant,am ehesten CH4 (explosionsgefahr) und H2S (giftig),hängt aber beides von der konkreten Location ab,ob man sich da Gedanken drum machen müsste.
 
Das ist dann wohl der richtige Zeitpunkt die Reklame einzuwerfen... silly-

https://www.bunker-nrw.de/forum/viewtopic.php?f=55&t=8215" onclick="window.open(this.href);return false;
 
Ich schaue auch nach einem CO2-Messgerät. Da ich von diesen Dingern keine Ahnung habe, musste ich mich bei Dräger informieren. Ich hatte mit CH4 und CO zu tun - CO2 Geräte sind mir fremd.

So ein Gerät besitzt einen austauschbaren Sensor, welcher in vorgegebenen Intervallen getauscht werden muss, da er sich "verbraucht". Für mich kommt nur Dräger in Frage - hatte ich 25 Jahre mit zu tun - die können es. Natürlich gabs Wettbewerb - auch andere Hersteller möchten Geräte an den Bergbau verkaufen. Weit preiswerter als Dräger - im direkten Vergleich waren das allerdings Kirmesteile.

Ein CO2-Gerät von Dräger kostet 650 Euro. Es besitzt einen tauschbaren Sensor und kann selbst kalibriert werden. Wie das gehen soll muss ich mir von Dräger noch erklären lassen. Desweiteren verfügt das Gerät über 2 Ansaugöffnungen, damit nichts von Kleidung verdeckt werden kann. Das Teil ist klein und hängt am Gürtel - es misst selbstständig in kurzen Intervallen und warnt sofort optisch und akustisch, sobald der eingestellte Wert überschritten ist. Ich renn also im Laufschritt den Berg im Hecht runter - nachdem ich nen Meter ins CO2 gerannt bin schreit mich das Teil schon an. So muss das sein. Wie oft der Sensor je nach Nutzungshäufigkeit getauscht werden muss, das erfahre ich morgen. Ist ein vorgeschriebener Wert.

Puh - der Preis ist heftig - aber Messtechnik ist teuer - zumindest Brauchbare. Bevor gleich einer schreit "ich habs aber für 535 gesehen" - das ist Netto

Mal sehen wann ich mir das Gerät zulege. Erstmal kommt die 5D - und solange bleibe ich aus nicht bewetterten Bereichen raus
 
CO2 Sensoren arbeiten meist Physikalisch,mit IR Licht.Das hat erstmal den großen Vorteil das sich der Sensor nicht verbraucht,wenn das Gerät nicht benutzt wird.
Bei katalytischen Ex Sensoren übrigends genauso.

Aber O2,H2S und CO Sensoren arbeiten chemisch,da tickt die Uhr,sobald der Sensor erstmals in Betrieb genommen wurde.
Besonders ungünstig bei O2 Sensoren,die sind nach spätestens 1-3 Jahren hin,je nach Modell.

Ich würde keine 650 E für ein neues CO2 Messgerät ausgeben.
NUR CO2 überwachen ist eh nicht ausreichend,man müsste mindestens noch O2,CH4 und H2S messen.(wo findet man im Bergbau denn CO ? )

Solche Kombigeräte sind neu natürlich noch viel teurer,aber wenn dein Budget eh 650 E hergiebt,bekommst du für die Summe auch ein gebrauchtes,intaktes,halbwegs aktuelles Mehrgasgerät+Satz neue Sensoren und amtliche Kalibrierung.

Mir ist inzwischen auch aufgegangen das ich das Thema CO2 bisher vernachlässigt habe,habe mir inzwischen auch ein Gerät (Oldham MX21+ ) mit CO2 Sensor nachgerüstet.
Nur weil solche Dinge bei mir keine zich 100 Euro kosten dürfen,sondern am besten Garnix,musste mal wieder aus mehreren kaputten,verschrotteten Uraltgeräten 1 heiles zusammengepuzzlet werden... silly-
 
Danke für die Ausführungen wie Sensoren aufgebaut sind - hab ich keinen Plan von. Im Altbergbau und in U-Verlagerungen ist CO2 das grösste Thema. CO tritt so gut wie gar nicht auf - CH4 nur in der Kohle. CH4 bringt einen auch nicht in dem Maße um wenn man es einatmet - es knallt halt sehr schön.

Steinkohle ist selten - kommt man eh fast nicht dran - also gehts um Erz usw - da braucht man nicht mehr als CO2 zu messen um sicher unterwegs zu sein.

Ja die Preise für die Geräte sind abartig
 
Wenn Du sowas suchst Jens - hat die Feuerwehr keine CO2 Messgeräte? Fiel mir grad so ein - die rangieren die doch sicher irgendwann mal aus. Einfach mal fragen ob sowas möglich ist. Feuerwehr hat auch Dräger
 
Ja,die Berufsfeuerwehr vererbt die älteren Geräte meist an die Freiwillige,wo die dann so lange weitergenutzt werden bis die völlig hinüber sind oder der Unterhalt nichtmehr bezahlbar(Ersatzakku für Dräger Multiwarn II kostet z.B. 400 E :eek: )

Da ist eBay wohl die bessere Adresse wenn man preiswert ein Gebrauchtgerät kaufen will.
 
Ich habe mich jetzt eine Zeit lang bei den Mehrgasern eingelesen und spekuliere zur Zeit mit dem Kauf eines GFG Microtector II G460 (1650 Euronen mit Ladestation). Lediglich der O2 Sensor muß alle zwei Jahre getauscht werden. CO2 und Ex (explosive Gase) sind IR Sensoren und der H2S Sensor soll ebenfalls 5 Jahre halten. Wartungskosten im halben Jahr ca. 130 Euro. Ein vergleichbares Dräger-Gerät liegt bei ca. 2600 Euro. Wartungskosten alle 4 Monate, ebenfalls ca. 130 Euronen. Hat jemand Erfahrung mit dem Gerät oder gibt es Alternativgeräte, die ich bislang noch nicht betrachtet habe? Ich benötige das Gerät vielleicht 10x pro Jahr und beabsichtige es einmal im Jahr warten zu lassen. Das Gerät würde auch funktionieren, wenn man die Wartungsintervalle überschreitet, lediglich die Garantie erlischt, nun gut. In der Fledermausschutzzeit liegt es dann eh nur im Schrank herum. Das wiederum hätte aber eh nur Auswirkungen auf den O2 Sensor (chemischer Sensor).

Billiger wäre es dann, wenn man sich nur auf CO2 festlegen will. Eingaswarngerät Draeger PAC 7000 mit IR Sensor ca. 700 Euronen. Neben Wartungskosten hätte man hier ebenfalls für 5 Jahre seine Ruhe.

Eingaser oder Mehrgaser bei dem Besuch von UTAs? Welche Erfahrungswerte und Meinungen habt ihr? Die Stange Geld soll ja möglichst gut angelegt sein und bei all den Beiträgen für pro und contra - auch auf anderen Seiten - bin ich immer noch unschlüssig, was ich letztendlich kaufen soll... kratz-
 
Ob du mit einem Eingas Gerät auskommst oder ein Mehrgasgerät haben solltest kommt ganz drauf an wo du dich rumtreibst...du musst deine Gruben ja kennen,ob und welche Gase dort anstehen,und ob das immer die Selben sind.

Welches Gerät,und wie man es dann mit der Wartung hält hängt einzig und allein vom persönlichen Geldbeutel ab :wink:
Bevor ich auch nur 1x 1,6 Kiloeuro raushaue,würde ich auf U Aktivitäten lieber ganz verzichten...diese Summe hab ich die letzten 15 Jahre vieleicht für ALLES zusammen ausgegeben...Ausrüstung,Fahrtkosten UND Justizdinge,die das Hobby auch mitsichbringt silly- zunge- lach-

Messtechnik darf bei mir nur Klimpergeld kosten,kaufe ich als Schüttgut auf dem Schrott,und versuche dann aus mehreren Mistgeräten ein möglichst gut funktionierendes zusammenzubauen.Damit hat man zwar keine 100%ige Sicherheit...aber mit 80% komm ich klar :lol:
 
CO ist nicht erforderlich im Altbergbau - es brennt ja nichts. CO ist nur in laufenden Abbaubetrieben von Belang. CH4 wird nur in der Steinkohle gebraucht, BESONDERS im Altbergbau - dort stehen Konzentrationen jenseits von Gut und Böse. Ich meide Steinkohle daher - dort steht Alles was einen umbringt. In allen Anderen Bereichen wie Erz, Schiefer usw. steht nix an CH4.

Wenn man aus der Steinkohle wegbleibt, dann ist das Wichtigste CO2 - das kann bei mangelhafter Bewetterung an jedem tiefen Punkt stehen. O2 messen zu können wär auch nicht schlecht, jedoch nicht derart zwingend erforderlich wie CO2
 
Ab und zu ist noch H2S ganz interessant, voralldingen bei vorhandenem organischem Material, stehendem Wasser und schlechter Belüftung, ist immer so eine Geschichte, wenns aufeinmal wieder aufhört mit riechen :).
 
Schwefelwasserstoff ist ein Thema bei Zersetzung grosser Mengen Biomasse - also auf Müllhalden, mit Baggern zusammengeschobenen gigantischen Laubhaufen oder wenn in Abdeckereien der Hottehühaufen zu lange rumliegt. Kommt Alles in derartigen Grössen unter Tage nicht vor. Können wir vergessen und missachten
 
Bei Wiki steht, das Quellwasser Schwefelwasserstoff mitführen kann. Es ist aber tatsächlich so, das dieses Gas im Altbergbau die grosse Ausnahme ist. Wenn es Dich beruhigt nimm ein Messgerät mit :)
 
Bestimmte Mineralien geben auch H2S ab...weiss aber grade aus dem Kopf nicht Welche,und wo man die findet...
 
Musst du mal im Internet suchen... silly-

Würde mich wundern wenn nicht,man kann eigendlich jede Art von Ausrüstung und Werkzeug irgendwo leihen.

Würde ich aber NICHT machen,Leihgeräte sind zwar meist versichert,oder kann man versichern...aber warscheinlich nicht gegen Schäden die bei illegalen Aktivitäten entstehen kratz-
Wenn einem das Gerät zu bruch geht,oder von den Bullen als "Tatbegehungsmittel" einkassiert wird,könnte einem ne 4stellige Rechnung ins Haus flattern.
 
Besitzt zufällig von euch jemand einen GfG Microtector g460 ii ?
Ich hab mir neulich einen gebrauchten günstig erworben, nun steht schritt für schritt ein frischmachen von dem Gerät an, die eingebauten Sensoren sind natürlich sowas von durch ..
Da ich als reiner Privatanwender nicht das Interesse hab einen teuren Service in Anspruch zu nehmen, wird es wohl alles DIY.. blabla-

Hat da wer etwas Erfahrung ? Gerne auch als PM prostt-
 
Kalibrieren wirst es wohl eher nicht selber können, daher kannst es auch gleich komplett frisch machen lassen beim Fachmann ;-)
Ich hab ein MSA Altair 5X und bin bisher sehr zufrieden ausser das die Zwangsbeatmung durch die eingebaute Pumpe etwas nervig ist.
 
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