Bunker-NRW

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Ehemalige Bahnhöfe der "Niederbergbahn"

Aposke

aktives Mitglied
Hey Leute, ich bins wieder, diesmal mit Bildern von der Niederbergbahn, einer ehemaligen Strecke von Wülfrath Hauptbahnhof nach Essen Hauptbahnhof. :)

Bevor wir allerdings zu den ersten Bildern kommen, erstmal eine kurze Geschichtsstunde:
Die Niederbergbahn wurde Ende des 19. Jahrhunders eingeweiht und führte zunächst (bis 1889) nur als Stichstrecke von Wülfrath Aprath nach Wülfrath Hauptbahnhof.
Im Laufe der folgenden Jahrzehnte wurde die Strecke über Velbert und Heiligenhaus nach Essen verlängert, fertiggestellt wurde die Strecke dann am 24. Juli 1926.
Zeit ihres "Lebens" hatte die Strecke einen regen Personen- und Güterverkehr, besonders während der Zeit des 2. Weltkrieges wurde sie oft zum Ressourcentransport nach Essen befahren.
Doch nach dem Wiederaufbau Westdeutschlands zeigte sich schnell, dass die Verbindung über Heiligenhaus nach Essen Kettwig nicht sehr rentabel war, also baute man die Gleise bis nach Velbert Hbf. zurück (1960-1967). Ebenfalls wurde der Personenverkehr um 1980 zwischen Wülfrath Hauptbahnhof und Velbert kassiert (eingestellt).
Durch diese Rückbauten wurde auch der Güterverkehr auf der Strecke zunehmend unrentabler, das einzige, was die Strecke bis 1994 noch am Leben hielt war ein Bundeswehr-Stützpunkt in Heiligenhaus.
Mit der Schließung des Bundeswehr-Stützpunkts am 31.12.1994 war dann auch die Zeit des Güterverkehrs auf der Strecke vorbei.

Bis zum Jahre 2002 wurde der Abschnitt Wülfrath Aprath - Wülfrath Hauptbahnhof noch planmäßig von Doppel-Triebwagen befahren, danach wurde auch dieser Teil der Strecke abgesegnet.
Am 31. August 2006 wurde dann die gesamte Niederbergbahn offiziell außer Betrieb gesetzt.

So, jetzt aber genug langweiliger Text!
Streckenabschnitt Wülfrath Aprath - Wülfrath Hauptbahnhof

Dieser Teil der Strecke wurde als letzter stillgelegt (2002), und ist deswegen noch am besten erhalten.

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Kurz hinter dem Anschluss der Prinz-Wilhelm-Eisenbahn (v. Wuppertal Vohwinkel nach Essen Hbf.) bietet sich einem dieses Bild: Ein überwucherter, ehemaliger Bahndamm, welcher sich quer durch die Landschaft zieht. Dieses Bild ist bei Streckenkilometer 0,5 aufgenommen worden.
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Man glaubt es kaum, aber die Bahnstrecke führte einmal unter einer Autobahnbrüche durch. Noch unwahrscheinlicher erscheint dies, wenn man sich die Nähe des linken Brückenpfeilers zur Trasse ansieht. Vielleicht wurde dieser mal versetzt?
Und damit noch nicht genug, laut Aussage eines Anwohners war dies sogar einmal kurzzeitig ein Bedarfshalt für Personenzüge! staunen-
Angeblich hieß dieser einfach nur Koxhof (wie das anliegende Dörfchen) und war kurzzeitig provisorisch eingerichtet worden.
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Ein Foto vom (so verrückt es auch klingen mag) Bahnsteig 1.
Wie schon erwähnt wird der Haltepunkt von einer riesigen Autobahnbrücke überspannt, die aber erst in den 90gern sechsspruig ausgebaut wurde.
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Noch ein letzter Rückblick auf diesen merkwürdigen Haltepunkt in Richtung Wülfrath Aprath. Wir sind bei Streckenkilometer 0,7.
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Etwas später, circa 100 Meter von der Autobahnbrücke entfernt. Hier scheinen sogar noch Leute entlangzuwandern.
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Der 1. Kilometerstein.
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Es sieht fast so aus, als würde die Strecke hier frei von Gestrüpp gehalten. kratz-
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Eine Überführungsbrücke über eine kleine Landstraße. Rechter Hand befindet sich der Gewerbepark Wülfrath-Schlupkothen...
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...von dem aus eine Treppe auf die Trasse und zu den umliegenden Schrebergärten führt.
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Ein paar Meter weiter (Km. 1,7) ist die Strecke dagegen völlig verwahrlost.
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Wo früher Züge fuhren, spielen heute Kinder (man beachte den Basketball-Korb am Baum :P)
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Ab Kilometer 2 ist von der ehemaligen Streckenführung kaum noch etwas zu erkennen. Alles ist entweder zugewachsen oder versperrt.

Es gibt noch 3 weitere Fotos, die den Streckenverlauf bis nach Wülfrath Hammerstein dokumentieren, allerdings musste ich diese mit einer anderen Kamera schießen, da auch der Ersatzakku nicht bis nach Wülfrath Hauptbahnhof gereicht hat hmm-
Guckst du HIER

Hoffe euch hat der kleine Bericht gefallen, im Laufe der Tage kommt dann ein ausführlicher Bericht über Wülfrath Hauptbahnhof. :)

-Alex
 
Auch wenn ich mich persönlich eher weniger für alte-ehemalige Verkehrswege/Schienenwege interessiere, so muss ich an dieser Stelle einfach einmal anmerken:

Ein sehr schöner FRED....gute Bilder in Kombination mit guten Hintergrundinfos....PRIMA!!! daumen- daumen- daumen- klatschen- klatschen- klatschen-

Auf diesem Niveau sehr gerne mehr!!!
 
Wülfrath Hbf.

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Der Wülfrather Hauptbahnhof wurde am 1.2.1886 offiziell eingeweiht und diente damals noch als Endhaltepunkt der Stichstrecke von Wülfrath Aprath nach Wülfrath Mitte.
Bis die Verbindung nach Velbert 1889 eröffnet wurde, besaß der Bahnhof nur einen Bahnsteig und wurde haupsächlich von Güterzügen befahren.
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Auf diesem Bild sieht man den Mittelbahnsteig, auf dem sich (links, etwas weiter hintern) die Bahnsteige 2 und 3 befanden.
Links liegt das Hauptgleis von Wülfrath Aprath, rechts das Durchfahrtsgleis am Bahnsteig 3, welches natürlich erst um 1889 erbaut wurde.
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Der Blick geht Richtung Wülfrath Aprath, auf dem Bild ist die Abzweigung des 1. vom 2. Gleis zu sehen, die ungefähr 100 Meter hinter dem Standort des letzten Fotos liegt.

Weil das ganze ziemlich schlecht durch Wörter zu erklären ist, hier mal der Link zu einem Gleisplan (für die ganz Interessierten ^^):
http://www.niederbergbahn.net/Gleisplan%20Wuelfrath%20III.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;
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Hier sieht man nochmal alle 4 Gleise nach Wülfrath Aprath.
Hinter der Bahnsteigkante gibt es noch ein weiteres (an Bahnsteig 1), aber dieses mündet dann, wie oben schon beschrieben, ins Hauptgleis.
Das vorderste Gleis ist ein pures Gütergleis. Es endet in einem Prellbock...
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In diesem hier, um genau zu sein. :)
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Hier noch ein Bild vom Anfang des Bahnsteigs Nr. 3.
Ein Bahnkenner wird feststellen, dass der Bahnsteig doch eigentlich viel zu klein ist, damit zwei Züge an beiden Seiten daran halten könnten.
Das ist allerdings einfach zu erklären, wenn man weiß, dass am Bahnhof Wülfrath jedes Gleis einen eigenen Bahnsteig hatte und es keine "Doppelbahnsteige" gab. Auch hier verweise ich gerne nochmal auf den Gleisplan: http://www.niederbergbahn.net/Gleisplan%20Wuelfrath%20III.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;
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So, nachdem der Bahnhof jetzt hoffentlich genug erklärt wurde, können wir in Richtung Westen ausfahren, auf die eigentliche Niederbergbahn!
In der Nähe sehen wir schon das letzte verbliebene Stellwerk, nämlich Wülfrath Fahrdienstleiter.
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Das Stellwerk von der Seite. Es ist bereits seit den 90gern nicht mehr besetzt.
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Doch es ist noch einigermaßen gut in Schuss, und bis auf einiges Graffity und der verrammelten Türe rechts unten hat sich seit 1990 kaum etwas verändert...
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Ein paar Meter weiter sehen wir dann die Verbindung zur Angertalbahn. Ab und zu werden auf diesen Gelände Güterwaggons zwischengeparkt. Rechts kann man bereits den Abzweig zur Niederbergbahn erahnen...
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..Und da ist er dann auch. Aus irgendeinem Grund sind die ersten 500 Meter dieser Strecke ziemlich frei von Gestrüpp, vielleicht wegen gelegentlicher Draisinenfahrten?!
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Wir haben offiziell den Bahnhof verlassen und befinden uns nun auf den ersten Metern der Niederbergbahn. Links sind - typisch für stillgelegte Strecken - eine Menge Schrebergärten zu sehen.
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Direkt hinter dem Bahnhof biegt die Trasse wieder zurück in Richtung Wülfrath Aprath.
Dieser Teil war bis in die 60ger zweigleisig, bis dann die Nachfrage zurückging und ein Gleis entfernt wurde. Von 1967-1980 fuhren die Züge im 1-Stunden-Takt von Wülfrath Aprath nach Velbert Hbf.
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Wir befinden uns am Streckenkilometer 0,9. Kurz hinter dieser Biegung geht die Strecke an einem großen Feld vorbei und danach über zwei Straßenübergänge, an denen jeweils noch die Bahnschranken stehen grins-
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Nach ungefähr einem Kilometer ist dann erstmal Schluss in der Streckenführung - auf dem verbliebenen Gleis liegen mehrere umgestürzte Bäume.

Zu dem Bericht:
Die Fotos hatte ich eigentlich schon seit Samstag, ich war aber bisher zu faul den Text hier zu schreiben ^^
Wenn alles klappt kommt der nächste Bericht über den Haltepunkt (Velbert) Tönisheide am Freitag. :)
 
Doppelpost:
Entschuldigung wegen der kleinen Bilder, anscheinend hab' ich Idiot die falschen Links kopiert...

Wer Interesse an den Großbildern hat, kann HIER nachgucken.
(Da gibt es auch ca. 10 Bilder, die es nicht in den Bericht geschafft haben ^^)
 
Tönisheide Bahnhof

Über den Tönisheider Bahnhof ist mir leider nicht sehr viel bekannt, ich konnte nichtmal seinen genauen Standpunkt ausmachen (obwohl ich glaube, dass dort heute ein Aldi steht :evil:).
Hier gibt es ein Dokument, welches das Bahnhofsgebäude von Tönisheide sowie einen Bahnsteig zeigt.
Dadurch konnte ich den ungefähren Standpunkt des Bahnhofs ausfindig machen.
Der Bahnhof war wohl nur bis in die frühen 60ger Jahre in Betrieb und wurde um 1960 stillgelegt.
Der nette Herr, der den Zeitungsausschnitt oben hochgeladen hat, hat auch eine Rettungsaktion für den Stellwerkturm im Jahre 1963 auf die Beine gestellt, daher nehme ich an dass zu der Zeit der Bahnhof bereits stillgelegt sein musste.

Da vom Bahnhof heute faktisch nichts mehr übrig ist (das große Bahnhofsgebäude wurde bereits um 1960 abgerissen), müsst ihr euch diesmal mit Bildern der Bahnhofsumgebung und der dazugehörigen Bahnübergänge begnügen. :wink:

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So sieht ein Blick zurück nach Wülfrath vom Streckenkilometer 8,6 aus.
Jep, es gibt ab Velbert Tönisheide keine Gleise mehr.
Und zwar weil man einen Radweg bauen wird. OBWOHL das Projekt Circle Line vielversprechend klingt und der Planfeststellungsbeschluss bereits vorgelegt wurde.
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Im Zuge dessen wurden 2009 die letzten Kilometer Gleise zwischen Heiligenhaus und Velbert Tönisheide abgebaut.
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Und statt Zügen gibt es jetzt Busse, die genau den Verlauf der Strecke abfahren :/
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Streckenverlauf hinter dem Bahnübergang 3
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Etwas weiter bietet sich dem Bahntrassenbewanderer dann dieses Bild.
Wer das kastenartige Objekt im Vordergrund identifizieren kann, bekommt einen Keks :D
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Rückblick nach Wülfrath, kurz vor dem wahrscheinlichen Standpunkt des ehemaligen Bahnhofs Tönisheide.
Rechts ein Schild, welches den Anfangspunkt für Geschwindigkeitsbegrenzungen darstellt, wahrscheinlich wegen den Bahnübergängen 4 und 5. (Danke hierfür bei Markus W.)
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Der letzte Abschnitt vor dem Aldi, der den ehemaligen Bahnhofsplatz vollkommen eingenommen hat.
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Selbst die Gleise haben sie entfernt. :(
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Kurz hinter dem Aldi-Parkplatz, beim Bahnübergang Nr. 4.
Das Kontrollhäuschen steht noch :)
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Ca. 50 Meter dahinter befindet sich bereits der Bahnübergang 5, auch dieser wird vom Kontrollhäuschen bedient.
Hier hat die Stadt Velbert noch kein Geld ausgegeben, um auch die letzten Meter Schiene zu entfernen. :/
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Rückblick auf den Bereich zwischen den Bahnübergängen 4 und 5.
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Am Kilometer 9,4.
Vielleicht fing der Bahnhof auch hier an, unmittelbar hinter dem Bahnübergang?
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Laut den Schildern soll der Zugführer hier Pfeifen und die Geschwindigkeit verringern. (Danke wieder an Markus W.)
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Hier gab es mal einen kleinen Fußgängerweg über die Schienen (warum auch immer).
Das Schild ist noch gut erhalten, dafür, dass die Strecke seit 20 Jahren nicht mehr gewartet wird.
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War dies vielleicht mal eine Raketen-Fabrik? ;)
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Zerstörte Brücke über einem Industrieweg nahe des 10. Streckenkiometers.
Diese abzureißen war aber völlig unnötig :evil:
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Kurz vor dem Bahnübergang Schlagbaum werfen wir noch einen Blick in Richtung des Bahnhofs Tönisheide, der nun definitiv hinter uns liegt (höchstwahrscheinlich befand sich dieser irgendwo zwischen dem Streckenkilometer 8,5 und 10,0).
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Der Bahnübergang Nummer 6, am Schlagbaum, welcher zugleich der letzte auf Velbert'schem Stadtgebiet ist.
In einem Umkreis von circa 100 Meter um den BÜ befinden sich außerdem noch nicht abgebaute Schienen.
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Das Kontrollhäuschen am Schlagbaum.
Zur Zeit seiner Errichtung war der Bahnübergang 6 einer der fortschrittlichsten Bahnübergänge von ganz Deutschland. (Danke an Markus W.)
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... Und die Trasse geht weiter in Richtung Velbert Ost.

Hoffe euch hat der Bericht gefallen!
Diesmal habe ich tatkräftige Hilfe von einem Bekannten namens Markus W. bekommen, der für die Leit- und Sicherungstechnik der Railroad-Patrol zuständig ist.
http://www.railroad-patrol.de.hm/" onclick="window.open(this.href);return false;
Die Leute von der Railroad-Patrol leisten eine super Arbeit bei der Befahrung und beim Erhalt von alten Eisenbahnstrecken im Bergischen Land und ich finde sie verdienen unsere volle Unterstützung! :)

Die nächsten Bilder von Velbert Hauptbahnhof kommen vorraussichtlich Ende der Woche :D

PS: 'Tschuldigung wegen der 3-tägigen Verspätung.
 
Velbert Hbf.

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Der ehemalige Hauptbahnhof Velbert's wurde pünktlich zur Eröffnung der Strecke im Jahre 1888 fertiggestellt, hieß jedoch bis 1931 "Velbert Süd", da damals der heutige Bahnhof "Velbert Neviges" als Hauptbahnhof diente (völlig zu Unrecht, da Neviges nicht gerade zentral lag).
Nähert man sich dem Bahnhof aus Richtung Tönisheide, bietet sich einem bei Kilometer 12,5 dieses Bild:
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Die Bahntrasse wird frech von einem Zufahrtsweg zu einem Obi unterbrochen...
Die Velberter machen's der Niederbergbahn aber auch echt nicht leicht, oder? :evil:
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Nach einer kurzen Kletterpartie über den Zaun geht es weiter, wir sind im Moment bei Kilometer 12,7.
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Hier das noch nicht abgebaute Gleis, welches zum Bahnsteig Nummer 1 führte. Das zweite, dritte und das Durchfahrgleis sind ab kurz hinter Tönisheide abgebaut (sieht man auch bei meinem letzten Bericht auf dem letzten Bild). Das heisst, das für die Circle Line die gesamte Strecke Tönisheide - Heiligenhaus neu trassiert und ausgebessert werden müsste.
Komischerweise wurden die Gleise erst abgebaut, als das Projekt der Circle Line offizielle Staatshilfen erhielt (Anfang 2009). Hmmmm...
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Hier ein Beispielbild von Kilometer 11,9. Von der ehemaligen Zweispurigkeit keine Spur (haha, Wortspiel)...
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Hier sieht man die Abwesenheit der Gleise nochmal etwas deutlicher.
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Oben rechts gibt es außerdem hier (Km 12,2) einen Gleisanschluss eines alten Industrieviertels.
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Dieser soll mal zur besten Zeit 5 Firmen beliefert haben, aber heutzutage kann man das ja auch mit LKWs machen lassen... hmm-
(Blick in Richtung Velbert Hbf, wie beim Bild darüber auch)
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Allerdings schweife ich zu weit vom eigentlichen Thema ab, zurück also zum Velberter Hauptbahnhof.
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Die beiden letzten vorhandenen Bahnsteige Nummer 1 und 2 beginnen ab dem Streckenkilometer 13.
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Hier müsste irgendwo der dritte Bahnsteig angefangen haben, allerdings wurde dieser bereits in den 80gern zurückgebaut und musste einer Werkshalle weichen.
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Vorne links lässt sich die ungefähre Position des 3. Bahnsteigs erahnen.
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Und makaber, wie so ein Abbauteam nun mal ist, lassen sie die rausgerissenen Gleise natürlich einfach auf dem Bahnsteig liegen.
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Kurz vor der West-Ausfahrt des Bahnhofs. Hier kann man gut sehen, wo der dritte Bahnsteig einmal gewesen sein muss.
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Vor dem Ende noch kurz ein Blick auf die Stelle, wo früher Personenzüge nach Richtung Heiligenhaus und Essen Kettwig hielten.
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Ein Rückblick Richtung Tönisheide, mit Sicht auf die Lagerhalle, die dem Bahnhof sein Gesicht nahm.
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Ab Kilometer 13,5 beginnt die Strecke in Richtung Kettwig, über Velbert West und Heiligenhaus, allerdings wurde diese erst 1913 errichtet, also war Velbert Süd circa 25 Jahre lang der Endbahnhof der Niederbergbahn.

Hoffentlich hat euch dieser Bericht wieder gefallen!
Ich bedanke mich nochmal für eure tollen Kommentare, ihr gebt mir immer wieder Anschub, das Projekt hier weiterzuführen!
Der nächste Teil kommt vorraussichtlich am Wochende 27./28.02.2010

-Alex

PS: Ich hab so gegen 17 Uhr etwas weiter auf der Trasse noch ein tolles Stimmungsfoto festhalten können, und das möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten ;)
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Velbert Saubrücke

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Die Velberter Eulenbachbrücke, auch Saubrücke genannt, erstreckt sich in 50 Meter Höhe über dem Rinderbachtal.
Sie befindet sich zwischen Velbert Hauptbahnhof und Velbert West, auf dem 15. Streckenkilometer.
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Die Bauarbeiten in Richtung Heiligenhaus vom Velberter Hbf. begannen im Sommer 1913 und endeten pünktlich am 29.07.1914, gerade einmal 3 Tage vor Beginn des 1. Weltkrieges.
Allerdings war zu dieser Zeit die Strecke erst bis zur westlichen Stadtgrenze von Velbert fertiggestellt worden, sodass die Industrie in Heiligenhaus, welche schon seit Ende des 19. Jahrhunderts auf die Fortführung der Strecke gewartet hatte, immer noch nicht verbunden war.
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Hier ein Streckenbild am Kilometer 14,8 in Richtung Heiligenhaus.
Die Eulenbachbrücke fängt hier an, was man gut an dem rostigen Geländer erkennen kann.
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Da die Brücke bereits in den 80gern für baufällig erklärt wurde (während noch regulärer Betrieb stattfand!), ist sie heutzutage natürlich mehr oder weniger abgesperrt.
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Ein Blick zurück nach Velbert Hauptbahnhof.
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Es wird davon ausgegangen, dass diese Brücke, das Wahrzeichen Velberts, letztendlich zum Verhängnis der Niederbergbahn wurde, da durch die Baufälligkeit ab 1986 die Brücke nur noch von einzelnen Güterwaggons befahren werden durfte, was natürlich die Abfertigung erheblich verlangsamte.
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Hier erkennt man gut an den Seiten die ehemaligen Schutznischen für Bahnarbeiter.
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In Richtung Heiligenhaus ist die Brücke natürlich auch sehr gut gesichert...
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Blick Richtung Velbert West. Hier verlief die Trasse für gut 2 Kilometer sehr ebenerdig.
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Hier befinden sich seit den 90gern Neubauten entlang der Strecke.
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Ein letzter Blick zurück aufs Viadukt. Rechter Hand befindet sich ein kleiner Aufgang auf den Bahndamm.
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Blick in die entgegengesetzte Richtung, am Kilometer 15,3. Lag rechts vielleicht mal ein Industrieanschluss?
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Nee, dafür ist die Passage zu klein.
Die Frage ist nur, warum ist sie dann dort?
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Vielleicht dient sie einfach nur als Abkürzung von der Wohnsiedlung zum Friedhof gegenüber...
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Wenige Meter später treffen wir auf eine Autobrücke, die die Strecke überquert. Sie wurde erst nach der Stilllegung gebaut.
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Ein Bild von der Brücke aus in Richtung Velbert Hbf...
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Und eines in Richtung des gerade mal 700 Meter entfernten Bahnhofs Velbert West.
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Hier geht es dann weiter nach Velbert West.

Ich muss gestehen, ich habe mich entschlossen, die Fotos von gestern aufzuteilen, denn eigentlich habe ich an einem Tag die Saubrücke sowie den Bahnhof Velbert West fotografiert, aber immerhin kann ich dann ein Update in der Mitte der Woche machen :)

Fast hätte ich's vergessen, ich hab natürlich auch Fotos von der Aussicht der Brücke gemacht, alte Bahnstrecken sind ja nicht das einzige ;)
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Blick Richtung Norden, der Fußgängerweg folgt hier dem Fluss des Eulenbachs.
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Der heißt übrigens so, weil es hier früher mal Eulen gegeben haben soll.
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Im Süden dagegen findet man das "Parkbad" an der Parkstraße sowie einen kleinen Stadtpark.

Hoffe euch hat der Bericht wieder gefallen, der nächste Teil kommt Anfang März!

-Alex
 
Argh.
Warum gibt's seit gut 2 Wochen kein Update mehr?

1. Ich hab bis heute ne Menge zu tun gehabt, gleich 6 Klausuren in 2 Wochen, hiess also ne Menge Lernen...

2. Ich hatte die letzten beiden Wochenenden einiges zu tun (Wülfrath Abbau, persönliche Angelegenheiten, etc.)

3. Imageshack löscht neuerdings anscheinend GROßE Teile meiner Bilder, und ich würde den Thread auch gerne der Nachwelt erhalten, nicht nur den 6-7 Leuten, die hier regelmäßig vorbeischauen... (Danke nochmal für den Support :D)

4. Ich finde keinen Alternativ-Uploader, die anderen haben keine Multi-Upload Funktion bis auf Flickr, doch da kann ich nicht mehr als 200 Bilder auf einmal hochladen und der Uploader vom Forum vertauscht mir regelmäßig die Bilder beim Einsetzen in meinen Text, der dann natürlich wenig Sinn macht... Vorschau hilft da leider kaum, denn da werden die Bilder korrekt angezeigt. :/

Jedenfalls werden morgen neue Bilder von Velbert West kommen, irgendwie werd ich's schon hinkriegen...

MfG,
Alex
 
Und wiederschöne Bilder daumen- daumen-
Das mit dem Text unter die Bilder ist ein Problem. Ich lasse es mitlerweilen ganz. Oder du mußt jedes Bild einzel hochladen.
 
Velbert West
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Als man 1913 mit den Bauarbeiten an der Strecke in Richtung Heiligenhaus anfing, war das Bahnhofsgebäude Velbert West das erste fertiggestellte Bauwerk auf der neuen Trasse in Richtung Essen.
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Für einen kleinen Haltepunkt war das Gebäude schon damals sehr luxoriös und vielleicht auch ein wenig überdimensioniert. Es wurde im Krieg in den 40gern komplett zerstört und später wieder aufgebaut, leider konnte ich keine Bilder vom alten Bahnhofsgebäude finden, es soll aber von der Größe ungefähr dem Aktuellen entsprochen haben.
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Nachdem man von Velbert Hbf. kommend also die Saubrücke passiert hat, bietet sich einem am Anfang des 16. Streckenkilometers dieses Bild.
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Eine Menge Schrott, ein paar Container sowie einige Bagger und LKWs, die dreist auf der Strecke parken.
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Die früher durch die Niederbergbahn bis 1996 angebundenen Firmen haben sich den Gleisabbau zunutze gemacht und stellen die Strecke jetzt lustig mit allem, was nicht mehr in die Lagerhalle passt, zu.
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Von hier aus (Km. 16,3) könnte man ohne die Fahrzeuge bereits den Bahnsteig von Velbert West sehen.
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Etwas später kommt dieser dann wirklich in Sicht. Die große Halle links war mal eine Anlieferstelle für Güterzüge.
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Diese Firma wurde - wie viele andere auch auf der Strecke zwischen Heiligenhaus und Velbert bis 1996 noch gelegentlich von Güterzügen bedient, daher sind viele Abladeflächen noch gut erhalten. Hier erkennt man gut, dass die weiße Wand links wohl ein Neubau ist - früher waren hier wahrscheinlich große Tore zum Verladen von Gütern.
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Nun aber zum eigentlichen Bahnhof. Dieses Bild zeigt die Überreste von Bahnsteig Nr. 2, der etwa 250 Meter von der Güterhalle entfernt anfängt.
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...Wo früher mal Züge führen, picken jetzt Hühner. Ich hatte auch Gelegenheit, mit dem Halter der Tiere zu sprechen, doch von der Geschichte der Bahnstrecke wusste er leider nichts.
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Auf diesem Bild erkennt man gut, dass dies mal ein Inselbahnsteig gewesen sein muss:
Der Asphalt im Hintergrund ist wesentlich heller und neuer als die verbliebenen Steine des Bahnsteigs.
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Desweiteren liegt noch ein Gleis in Richtung Velbert an der rechten Seite des Bahnsteigs, was darauf schließen lässt, dass dieses Gleis zum Bahnsteig Nr. 1 führte...
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Hier muss der Rest des 1. Gleises einmal gelegen haben, allerdings befindet sich dort heute ein (nicht besonders gut besuchtes) Café.

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Reste einer vergangenen Ära...

So, mit 2 Wochen Verspätung steige ich wieder in meiner Doku ein und ich werd' sie auch garantiert noch diesen Monat abschließen!
Ich hoffe, dass euch der neue Beitrag wieder gefallen hat, der Bericht über Heiligenhaus Bf. kommt im Laufe der Woche.

-Alex
 

Anhänge

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Hey!
Die Fotos stimmen...
So halbwegs.
Soweit ich das sehen kann, sind die Fotos jeweils in 2er-Pärchen vertauscht, d.h. statt
a-b,c-d,e-f,g-h
ist es
b-a,d-c,f-e,h-g

Naja, besser als gar nix ^^
 
Velbert hat gar keinen Bahnanschluß mehr.
Noch nichtmals einen hässlichen S.Bahn Haltepunkt.
Welche Politiker haben dort gepennt???
 
Triode schrieb:
Velbert hat gar keinen Bahnanschluß mehr.
Noch nichtmals einen hässlichen S.Bahn Haltepunkt.
Welche Politiker haben dort gepennt???
Klar hat Velbert noch einen Bahnanschluss!
Um genau zu sein, sogar 4.
Die wären (von Wuppertal Richtung Essen) wie folgt:
Bahnhof_Velbert-Rosenhügel.jpg
Velbert Rosenhügel
Bahnhof_Velbert-Neviges.jpg
Velbert Neviges
Velbert Langenberg
Bahnhof_Velbert-Nierenhof.jpg
Velbert Nierenhof

Diese vier Bahnhöfe liegen an der Prinz-Wilhelm-Strecke, welche bei Wuppertal Vohwinkel von der BME-Talstrecke abgeht und über Essen Kupferdreh zum Essener Stadtzentrum führt.
Die Strecke wird mit Talent-Triebwagen (S9) zwischen Wuppertal und Bottrop Hbf. befahren.
 
Naja vielleicht meint er ja auch das in Velbert Mitte keiner ist. Es sind übringens klasse Bilder und ein klasse Bericht. winke-
 
Heiligenhaus Bf.
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Der 1. Weltkrieg ließ den Weiterbau der Strecke Velbert Hbf - Kettwig zunächst ruhen, da die Strecke strategisch nicht wertvoll genug war, um Zeit und Material in sie zu investieren.
Als 1920 die Königlich Preußische Eisenbahn von der Deutschen Reichsbahn übernommen wurde, stand die Fertigstellung der Niederbergbahn über Heiligenhaus nach Essen auf der Kippe, da man weitere Arbeiten nicht als nötig betrachtete.
Nach längeren Verhandlungen einigte man sich darauf, dass die Stadt Heiligenhaus ihren Bahnhof 1924 bekommen sollte. Er wurde feierlich am 12. März des Jahres eingeweiht.
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Allerdings konnte der Güterverkehr, für den die Strecke eigentlich primär gedacht war, noch nicht bis nach Heiligenhaus durchgeführt werden, da der Anschluss nach Kettwig immer noch fehlte. Erst 1926 fuhren die ersten Güterzüge diesen Verladeschuppen an.
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Desweiteren war Heiligenhaus von 1959 bis 1964 der Endbahnhof für Personenzüge auf der Strecke, da der Abschnitt Kettwig-Heiligenhaus bereits Ende der 50ger für den Personenverkehr stillgelegt wurde.
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Kommen wir jetzt aber mal auf die Bilder zu sprechen. Dieses ist vom Kilometer 19,0. In wenigen hundert Metern fängt das Bahnhofsgelände an, wo von den zwei Hauptgleisen der Strecke drei Gütergleise sowie ein Personengleis abgehen.
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Hier war sozusagen der "Scheideweg" für Personen- und Gütergleise. Im Hintergrund ist bereits der Güterschuppen zu erkennen.
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Einfahrt in den Bahnhof Heiligenhaus... oder das, was davon übrig geblieben ist.
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Hier treffen wir auch das erste Mal wieder seit 3 Kilometern auf ein Gleisstück.
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Südlich (links) von den Personengleisen befindet sich der Verladeschuppen. Hier standen früher die kleinen Lastwagen, um die letzten Güterlieferungen im Winter 1994 an die Heiligenhauser Bundeswehr zu tätigen...
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...Und hier standen früher die letzten Güterwaggons. Das Gleis sieht sogar noch relativ benutzt aus, dafür, dass hier seit gut 15 Jahren nichts mehr fährt.
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Kurz hinter dem Schuppen laufen die beiden übrig gebliebenen Gütergleise dann zu Gleis 4 zusammen.
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Hier nochmal ein Überblick über den Güterbereich des Bahnhofs.
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Und hier ein Überblick über den Personenbahnsteig. Der nähere Bahnsteig ist Nr. 2 in Richtung Velbert, die andere Seite Nr. 1 in Richtung Kettwig.
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Interessant sei hierbei anzumerken, dass bei Bildern aus dem Jahre 1961 der Bahnsteig Nr. 2 (hier im Bild) noch befahren wurde, was darauf schließen lässt, dass einige Personenzüge hinter Heiligenhaus Bf. abgestellt und später mit einer Weiche von Gleis 1 auf Gleis 2 gebracht werden konnten.
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Der "Bahnhof" ist auf diesen Fotos ziemlich heruntergekommen, denn er wird gerade [streichen]renoviert[/streichen] abgebaut.
Vollständig.
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In 20 Jahren wird kaum noch einer wissen, dass hier mal ein Bahnhof gewesen ist...

So, ich war an diesem Wochenende auf der Reststrecke zwischen Heiligenhaus und Kettwig, d.h. ich werde den Thread bald beenden können. Was danach kommt, verrate ich noch nicht ;)

PS: Der Bautrupp hat auch in Heiligenhaus etwas vergessen:
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-Alex
 

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