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Externsteine bei Horn / Bad Meinberg

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Administrator
Teammitglied
Ich denke das ich mir eine Beschreibung sparen kann,
da diese Steine wohl allseits bekannt sein dürften ;)

Hier eine kleine Bildersammlung von div. Besuchen.

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Ja ja die guten alten Extersteine ....

...war dieses Jahr da und fand es dort sehr Intressant,

leider gab genau an diesem Tag mein Fotoapparat den geist auf
:(


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@Dark: Echt nicht?! Okay ich komme aus der Region, aber sie waren bekannt für Opferrituale, Festlichkeiten der Nazis usw.

Die Glatzen feiern heute immer noch den Geburtstag vom Adolf dort...
 
Irgendwie nicht :oops: vlt hab ich das mal irgendwo mitbekommen, aber direkt zuordnen kann ich das nicht. Ich schäm mich ja schon in Grund und Boden lach- aber man kann ja nicht alles wissen
 
Braune an den Externsteinen? Ernsthaft? Ich habe von denen bislang immer nur im Zusammenhang mit Esoterik gehört, sprich Sommersonnenwende, Wintersonnenwende, etc.

Okay, hab mal just in Wiki nachgesehen, aber so schlimm scheints doch auch nicht zu sein?
Andersherum, wo treiben die sich denn nicht rum? Da muß nur ein Hauch germanischer Gottheiten dranhängen, dann sind die auch nicht mehr fern. Traurig, aber wahr.
 
Naja, im 3. Reich standen die Externsteine im Zusammenhang mit der Wewelsburg bei Paderborn. Bekanntlich war diese eine Kultstättte der SS.
Und dass die Rituale der SS stark an germanische Riten und Kulte angelehnt war, kann man auch nachlesen. Somit können die Externsteine als "Außenstelle" der Wewelsburg betrachtet werden. Gerade wegen der Ausrichtung und dem Zusammenhang zu germanischen Ritualen.
 
Bin letzten Sonntag dort gewesen, ist im Regen aber nicht so toll da,
habe mich nicht allzulange dort aufgehalten, Fahre im kommenden
Frühjahr nochmal dorthin.. evil-
 
Die Externsteine haben in vielen Mythen und Sagen ihre Spur hinterlassen.
Die Thidrek- Saga erwähnt sie. Der Zwerg Eygel beobachtet von hier die Sterne.
Eine Weile lang war die ganze Anlage ummauert, mit Türmen versehen und angeblich als Jagdschloß in Benutzung. Spuren davon sieht man heute noch an vielen Stellen. " Angeblich", weil dazu auch andere Deutungen möglich sind.
Die Höhlungen in den Felsen sollen bereits um 1.000 v.Chr. durch ausbrennen entstanden sein. Bei den Steinplastiken, zB "der Hängende" oder der "Ziege Heidrun" handelt es sich um Nachbearbeitungen natürlicher Linien.
Das Heiligtum wurde durch Karl dem Großen zerstört. Umgestaltungen fanden aber auch später noch statt.
Die einzigen Ausgrabungen dort wurden ab 1934 durch Professor Andree durchgeführt. Das Gelände um die Felsen wurde ergraben, die Fundamente des "Jagdschlößchens" gefunden und mehr. Die Funde sind heute verschwunden bzw liegen im Keller des Detmolder Museums.
Nach dem Krieg gab es gegen 1948 durch den Denkmalschutz weitere Zerstörungen am Ensemble. Alle Spuren, die auf vorchristliche Aktivitäten wiesen, wurden vernichtet.
So wurde ein Steintisch (kleiner Dolmen) zerstört und begraben. Das Gelände wurde vor den Steinen zugeschüttet, erhöht. Der See wurde in den 50ern wieder angelegt.
Wer sich näher mit den Externsteinen beschäftigen möchte, sollte sich das Buch: "Osning- Die Externsteine" von Usch Henze zulegen.
Etwas esoterisch/naturreligiös angehaucht, aber sehr informativ, gerade auch, was das "alchemistische" "Jagdschlößchen" betrifft.
Interessant ist auch der Berg "Bärenstein" nebenan. Die Akkustik der den Steinen zugewandten Seite ist perfekt. Jedes leise gesprochene Wort auf den Steinen ist laut zu hören. Quasi ein natürliches Amphietheater.
Ebenso interessant sind die Steinsetzungen im Leistruper Wald mit den Opfersteinen , das Hügelgräberfeld bei Schlangen und das bronzezeitliche Hügelgrab hinter der Leistruper Mühle.
Vom Loch im Sacellum der Externsteine aus geht die Sonne zur Sommersonnenwende genau über dem Hügelgrab auf.
 
Allerdings.
Ich war bestimmt schon 50 mal da im Laufe meines Lebens. Ich schlage da immer morgens früh auf, möglichst noch vor Sonnenaufgang.
Bei schlechtem Wetter hat man da seine Ruhe. Man kann dann in Ruhe schauen und denken... eine Zigarre rauchen... sich ein anderes Detail anschauen... wieder den Gesamteindruck genießen...sich lange in Ruhe mit dem Kreuzabnahmerelief beschäftigen...sich oberhalb der Steine in den "Stuhl der Seherinnen" setzen...in Gedanken versunken noch ne Zigarre schmauchen...

Toll!
 
Die Externsteine sind wirklich eine tolle Location. Haben was magisches. Von den Ausgrabungen habe ich auch gehört, aber angeblich konnten wohl keine Spuren von vorchristlicher Nutzung gefunden werden. Kann ich mir eigentlich vorstellen. Ich habe auch schon mal gehört, dass das christliche Wandrelief ein älteres von der Irminsul angeblich überdecken soll. Legenden nach soll die Irminsul auf einen der Steine gestanden haben.
 
Schöne Fotos!!! Ich bin lange nicht mehr dort gewesen. Wird Zeit, dem Teutob. Wald mal wieder einen Besuch abzustatten. Da gibt´s so viele tolle Locations. klatsch- klatsch- klatsch-
 
immer wieder schön, da muss ich PGR 156 Recht geben daumen-
habe auch einmal ein paar Bilder angehängt...
Gruß Paul
 

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Nightwalker6661 schrieb:
... aber angeblich konnten wohl keine Spuren von vorchristlicher Nutzung gefunden werden....
Doch. Die vorchristliche Schaffung der Räume ist mittlerweile anerkannt. Aber erst seit ein paar Jahren. Andere Spuren wurden, wie der Steintisch/Dolmen, absichtlich nach dem WKII zerstört. Aus ideologischen Gründen. Deshalb werden auch Professor Andrees Ausgrabungsergebnisse kaum erwähnt.
 
Vielen Dank für den Beitrag, ich war vor etwa 10 Jahren das letzte mal dort.
Es gibt einen Sarkophag aus einem Stück Fels gehauen zwischen den Türmen und dem See.....
In der Nähe gab es zwei Quellen, eine davon ist nur noch am feuchten Boden zu erkennen, die Jakobsquelle - in Stein eingefasst, sprudelt heute noch...
Die Umgebung ist voll von vorchristlichen Relikten...
Der Ort selbst soll ja auf einem besonderen Kraftfeld stehen, die heutigen Menschen können sowas meist nicht mehr spüren.
 
@PGR 156

Danke für die Info, das war mir jetzt neu. Finde ich gut, dass die vorchristliche Nutzung jetzt doch anerkannt wird. Mir als alter "Heide" gefällt dieser Platz besonders gut. Ich muss da auch mal wieder hin. War schon lange nicht mehr dort.
 
Dann beachte auch den Nachbarberg. Den Bärenstein. Ich parke immer dort und gehe über seinen Grat zu den Steinen runter. Hat was. Und beim Abstieg auf die Akustik achten. Als alter Heide solltest Du Dir dann auch den Leistruper Wald ansehen.
 
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