Bunker-NRW

Bunker-NRW ist die größte deutschsprachige Lost-Place Community. Bei uns findest du zahlreiche Themen zu Bunkern, U-Verlagerungen, Ruinen, Industrieanlagen, Lostplaces, und vielem mehr.

Feststellung des Materials

rappzapp

erfahrenes Mitglied
Wie stelle ich denn fest, aus welchem Material ein Gegenstand ist? Um die Frage kurz zu erklären: Ich habe zuhause noch die alte Tabakdose von meinem Uropa. Die ist im Laufe der Jahre natürlich tüchtig verrostet. Vermutlich wird es Blech sein, aber eben welches Material/ Blech bzw. wie gehe ich vor, um den Rost da wegzubekommen ohne die Dose groß zu beschädigen. Wertvoll ist die Dose mit Sicherheit nicht mehr, allerdings hat sie für mich einen sehr hohen ideellen Wert (die Dose selber dürfte so ca. aus den 1930ern stammen, das ist aber auch nur grob geschätzt).
 
Kenne den Zustand nicht und ohne Fotos immer schwierig. Probiers einfach mal mit Rostlöser (CRC etc) und Akkupads.
Nach dem Reinigen einölen und trocken lagern.
 
Hallo!

Zum Behandeln/Entrosten von Metallischen Gegenständen gibts ja mehrere Möglichkeiten.

Blechdose vermutlich Weißblech. Sehr dünn. Schmirgeln ist unfachmännisch, aber ne Möglichlkeit.

Jenachdem wie stark das ist auch ein guter Rostumwandler, aber wenn die blank werden soll auch schlecht. Wenn die danach lackiert wird vieleicht.
Die meißten Rostlöser hinterlassne Rückstande, die dann auch wieder entfernt werden wollen.

Sandstrahlen mit ganzganzganz wenig druck, aber die Wahrscheinlichkeit das sich alles verzieht oder es danach aussieht wie ein Nudelsieb ist viel zu groß.

Die Akkupads finde ich auch nicht schlech mal zu versuchen.
Wenn du mich fragst, würd die erste Variante mit sehr feinem Schmirgel probieren. Vieleicht mal mit na Drahtbürste vor. Und vorsichtig an na unauffälligen Stelle mal probieren...
Gruß Christian
 
Zum Entrosten von Eisenteilen habe ich sehr gute erfolge mit einer eher ungewöhlich klingenden Methode gemacht:
Entrosten mit Elektrolyse, einfach mal nach googeln, gibt es einige Anleitungen, ist auch ganz einfach zu machen, man braucht nur ein Netzteil, z.b. Autobatterie-Ladegerät, ne Plastikschüssel und eine "Opferanode" am besten aus Edelstahl. Dann wird eine Brühe aus Wasser und im einfachsten Fall Waschpulver angesetzt un die zu behandelnden Teile sowie die Opferanode polungsrichtig mit dem Netzteil verbunden, nach einiger Zeit löst sich der Rostbzw. wird umgewandelt.
Der grosse vorteil ist, daß man die Oberfläche nicht beschädigt, was mit Schmirgelpapier, egal wie fein zwangsläufig passiert..
Ich weiß. es klingt ungewöhnlich funzt aber prima, so habe ich z.B. einen verrosteten Tank von einem alten Zweitakter von innen völlig rostfrei bekommen.

vg
mseven
 
mseven125 schrieb:
Zum Entrosten von Eisenteilen habe ich sehr gute erfolge mit einer eher ungewöhlich klingenden Methode gemacht:
Entrosten mit Elektrolyse, einfach mal nach googeln, gibt es einige Anleitungen, ist auch ganz einfach zu machen, man braucht nur ein Netzteil, z.b. Autobatterie-Ladegerät, ne Plastikschüssel und eine "Opferanode" am besten aus Edelstahl. Dann wird eine Brühe aus Wasser und im einfachsten Fall Waschpulver angesetzt un die zu behandelnden Teile sowie die Opferanode polungsrichtig mit dem Netzteil verbunden, nach einiger Zeit löst sich der Rostbzw. wird umgewandelt.
Der grosse vorteil ist, daß man die Oberfläche nicht beschädigt, was mit Schmirgelpapier, egal wie fein zwangsläufig passiert..
Ich weiß. es klingt ungewöhnlich funzt aber prima, so habe ich z.B. einen verrosteten Tank von einem alten Zweitakter von innen völlig rostfrei bekommen.

vg
mseven

Das ist ganz und gar keine ungewöhnliche Methode. Die wird bei uns Sondlern und Sammlern als Standardmethode für Eisenteile genutzt.
Gut und günstig daumen-
 
rappzapp schrieb:
Wie stelle ich denn fest, aus welchem Material ein Gegenstand ist? Um die Frage kurz zu erklären: Ich habe zuhause noch die alte Tabakdose von meinem Uropa. Die ist im Laufe der Jahre natürlich tüchtig verrostet. Vermutlich wird es Blech sein, aber eben welches Material/ Blech bzw. wie gehe ich vor, um den Rost da wegzubekommen ohne die Dose groß zu beschädigen. Wertvoll ist die Dose mit Sicherheit nicht mehr, allerdings hat sie für mich einen sehr hohen ideellen Wert (die Dose selber dürfte so ca. aus den 1930ern stammen, das ist aber auch nur grob geschätzt).


Wenn es rostet ist es auch ein Stahl. Ich würde so vorgehen:
Mit Messingbürste(keine Drahtbürste den groben Rost wegmachen.
In WD 40 oder sonstigen Ölhaltigen Rostlöser einlegen, das Zerstört nicht die Oberfläche, sie ist vom Rost schon zerstört. Man kann aus Phosphorsäure nehmen, da braucht es ein wenig Erfahrung mit, sollte man vorher ein paar mal ausprobiert haben.
Nicht mit Schmirgelpapier sondern mit Stahlwolle 0000 oder Stahlwolle 000 die Oberfläche weiter behandeln, viel Erfolg.

Gruß Heini
 
Bei einer glatten und ebenen Oberfläche bis zu einer Dicke von 25 mm könnte ich eine Ultraschallmessung vornehmen und so auf das Material schließen.
 
Oben