Bunker-NRW

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Fund im bergischen Wald

Wdfzerb

erfahrenes Mitglied
So bin da zur Winterzeit auf etwas gestoßen aber ich kann es nicht zuordnen. Die Wasserwirtschaft denke ich ist aber ausgeschlossen oberhalb ist ein ehemaliges Klär und heute genutztes Regenauffangbecken von dem aus Keine Verbindung steht dort ist lediglich ein Überlauf zu erkennen am letzten Becken. Zudem das Kartenmaterial welches ich eingefügt habe aus dem jahre 1956 ist und die Brücke dort schon stand. Wovon ich jedoch keine bilder habe ist die andere Uferseite das Gestrüpp war zu dick. Vielleicht kennt ja einer die Lösung. Weiterhin sind in diesem Gebiet mehrere alte Brücken zur kleinbachquerung angesiedelt auf einer stand 1945 als baujahr welche recht massiv aus Beton gegossen wurde.
Bilder folgen
 
kopfwand- kopfwand- kopfwand- ratlos- ratlos- ratlos-
Irgendwie bin ich gerade zu blöd die Files hochzuladen bei mir machts das auf jeden fall net mehr heute morgen gings. na ja dann erst mal auf anderem wege
ein Fileuploadlink 50,73 Mb solltens sein ist ein Rar archiev mit 6 Bildern http://www.file-upload.net/download-7434993/Fund-im-Wald.rar.html anders gehts leider gerade nicht werds montag nochmal versuchen
 
Jetzt hast Du mein Interesse geweckt grins
Die Bauten auf den Bildern sind ja mehr als verdächtig.
Solche kleinen runden Ziegelmauern hab ich schon mal gesehen... in einer alten Munitinsfabrik, sie sollten bei Aufschüttungen die vor Ort schon vorhandenen Bäume sichern um sie zur Tarnung am leben zu erhalten.
Ich lade mir gerade mal deine Datei runter.
 
Meine Bisherigen recherchen im netz haben noch nichts auf eine Munitionsfabrik hindeuten lassen.
Der Umkreis in dem ich die Bilder geschossen habe ist auch nich wesentlich groß ca 25 Meter
 
Was sind die eckigen Teile mitten auf dem Luftbild alte Hallen? Wo im bergischen liegt das? komme auch aus der Gegend. gerne per PN.

spontan dachte ich Altbergbau. Die Mauer im Mundloch finde ich etwas merkwürdig. haste mal mit ner guten Taschenlampe reingeleuchtet? Wäre interessant zu wissen, wie es hinter dem Mundloch aussieht. haste mal die verschiedenen Karten in TIM nachgeschaut, ob da was mehr zu erkennen ist?

Schick Deinen Hund mal mit ner Kamera rein, der passt vielleicht durchs Gitter klatsch- klatsch- klatsch-
 
Die Luftbildaufnahme ist aus dem Geodaten verzeichniss der Stadt Remscheid,
Den hund kann ich nicht rein schicken da er zu schlecht hört und es zudem nicht mal meiner ist den hatten wir nur zur Pflege.
Leider ist nichts hinter der mauer zu erkennen da es eine weisse glaube Kalksteinmauer ist die reflektiert das licht zu stark.
Dort wo die hallen stehen (wenn es welche sind) sind lediglich überwachsene Betonüberreste im Boden
 
Und Remscheid ist eigentlich nicht für Bergbau bekannt nur ein Stollen der wurde genutzt für den Erzabbau und der ist im Umkreis von ca 5km.
Übrigens der Platz mit den vermeindlichen Halllen ist ca 50 Meter breit.
 
Wdfzerb schrieb:
Leider ist nichts hinter der mauer zu erkennen da es eine weisse glaube Kalksteinmauer ist die reflektiert das licht zu stark.
Dort wo die hallen stehen (wenn es welche sind) sind lediglich überwachsene Betonüberreste im Boden

habe ich glaube ich nicht richtig verstanden, ist jetzt wenn Du durch das Gitter leuchtest dahinter nochmal eine Wand? Ich dachte wenn man mit einer starken Taschenlampe rein leuchtest man so 20-30 m was sehen kann. Dem ist dann nicht so wenn ich das richtig verstanden habe. Dachte nur wenn man sich den Ausbau ansieht, hätte man evtl. was mehr draus schliessen können.
Die beiden gemauerten Ziegelsteinschächte oder was das sind geben mir echt Rätsel auf. Da bin ich gespannt was da mal rauskommt, was das mal war. Kommt evtl. ein Luftschutzstollen oder sogar U-Verlagerung in Betracht?
 
Könnte sein habe mal gerüchte über einen Stollen bzw Tunnel unter remscheid gehört aber nicht welchem Zweck er dienen sollte,
aber auch nicht von einem Zeitzeugen.
 
Hi, hab mal nachgeforscht. In Remscheid gab es einiges an Bergbau. Nachfolgend habe ich einen Textauszug eingefügt, wo allein 17 Gruben genannt werden. Evtl. ist es dann doch Altbergbau, wobei ich die Mauer im Mundloch merkwürdig finde.



Viele Jahrhunderte lang, wahrscheinlich vom frühen Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert, ist im Bergischen nach Eisenerz gegraben worden. Und ganz besonders das Remscheider Gebiet offenbart bis heute die Spuren historischer montaner Unternehmungen.

Zumeist handelt es sich um den Tagebau, wobei die Erdvertiefungen und Gruben, die "Pingen“ sich noch in weiten Teilen der Wald- und Buschgebiete mühelos feststellen lassen.

Sie finden sich im Remscheider Westbezirk auf der Schafsdelle und im Schimmelbusch nahe Güldenwerth ebenso wie zu Westhausen oder an den Hängen des Sudberges im unteren Morsbachtal oder unterhalb der Hofschaft Büchel und am Rather Waldhang. Unübersehbar sind die Pingen im Nordwesten der ehemaligen Lüttringhauser Honstaft Hohenhagen im Waldgelände der Höfe Westen, Grund und Spelsberg. Selbst eine Ortsbezeichnung wie „Eisernstein" zu Lüttringhausen läßt erkennen, daß hier möglicherweise einmal nach Eisenstein gegraben wurde.

Das noch gültige Bergwerksgrundbuch weist für Remscheid zahlreiche Namen aus. Dabei fällt auf, daß noch im Jahre 1900 Bergrechte verliehen worden sind und noch heute Berechtigte existieren, zumal noch in den Jahren 1918 bis 1952 Berechtigungs-Eintragungen erfolgten. Diese Bergwerksliste stützt sich auf die Eintragungen des 19. Jahrhunderts, vornehmlich der fünfziger und sechziger Jahre. als die montanen Unternehmungen längst ihre große Zeit gehabt hatten.

Nach dieser Liste existieren folgende Eisenerzbergwerke in Remscheid:

1. Güldenwerth zu Güldenwerth (1857 verliehen)

2. Kronenberg II auf dem Honsberg (1858 verliehen)

3. Morsbach zu Morsbach (1857 verliehen)

4. Paul zu Remscheid (1866 verliehen)

5. Schüttendelle zu Schüttendelle (geschlossen)

6. Bornstall zu Remscheid und Kronenberg (1859 verliehen)

7. Carl Louis zu Remscheid und Lennep, auf dem Rüggelsberge, Ortschaft Ehringhausen (1858 verliehen)

8. Holz zu Holz (geschlossen)

9. Ophelia zu Remscheid, Kronenberg und Lüttringhausen (1859 verliehen)

10. Reinshagen zu Westhausen, Ober- und Unterreinshagen (1856 verliehen)

11. Remscheid I zu Remscheid und Lüttringhausen (1867 verliehen)

12. Anna zu Remscheid und Lennep (1867 verliehen)

13. Bliedinghausen zu Remscheid und Wermelskirchen (1867 verliehen)

14. Einigkeit zu Remscheid und Dorp (1866 verliehen)

15. Küppelstein zu Remscheid, Dorp und Burg, (1867 verliehen)

16. Rinaldino I zu Remscheid (1900 verliehen)

17. Rudolph zu Remscheid und Lennep (1900 verliehen).



Quelle: http://www.bergischer-bergbau.de/index.htm?http://www.bergischer-bergbau.de/bergbau_rs.htm
 
Dem versuch ich mal nachzugehen vielleicht bekomm ich den stollen wenns einer ist identifiziert und die geschichte dann dazu obs evtl eine nutzung im wk1 oder 2 gab
 
Wdfzerb schrieb:
Und Remscheid ist eigentlich nicht für Bergbau bekannt nur ein Stollen der wurde genutzt für den Erzabbau und der ist im Umkreis von ca 5km.
Übrigens der Platz mit den vermeindlichen Halllen ist ca 50 Meter breit.

Als die A1 zwischen Remscheid und Wermelskirchen, hier speziell der Hang in Fahrtrichtung Köln rechts hinter der Raststätte und Brücke, wegen der Verbreiterung der Autobahn angeschnitten wurde sind einige alte Stollen angeschnitten worden. Die sind bei den Baumaßnahmen verfüllt und mit Beton und Bruchsteinen stabilisiert worden.
 
Gruß aus Wermelskirchen zu den Bildern vom Themenstarter. Ich komme aus der Region und hab mich vor Jahren mal schlau gemacht über diese Stollen. Es sind in der Tat Bergbau Stollen welche ca. 1790 angelegt wurden. Wer da war und die Geschichte um den Ort kennt weiß das angrenzend Öfen und Schleifereien gestanden haben. Es war ein Versuch nach erzen wie eisen,Blei ,Kupfer und mit guten Glauben auch Silber zu graben . Es blieben in dieser Region bis auf ein Paar die genannt wurden (Jakob und Wolfskuhler z.b) Versuchstollen. Auf Wermelskirchener Seite kenne ich alleine 6 Stollen die meist nicht tiefer als 15-20 m tief sind ;) Gruß CN aus wk hoffe konnte ein bisschen weiterhelfen
 
Bin nun auch noch etwas Schlauer geworden bei Tim sieht man an der stelle das zeichen für einen Brunnen
 
Nee leute ,- das ist ein Bunker. Der Vater meines Sohnes hat drin gespielt als Kind. Kommt man nicht rein. Aber hinter der Mauer befindet sich nach weiteren 5 Metern eine Dreh Stahl Tür … dahinter ist der Bunker
 
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