Schmunkmueller
erfahrenes Mitglied
Keiner will ihn haben, den Bahnhof Münster-Hiltrup.....
Der Bahnhof Münster-Hiltrup ist ein Vorortbahnhof im Stadtteil Münster-Hiltrup der Stadt Münster. Er bedient den Nahverkehr zwischen Münster und Hamm und ist wichtige Station für Berufspendler und Schüler, die hauptsächlich aus dem südlichen Kreis Warendorf die weiterführenden Schulen in Münster-Hiltrup besuchen.
Der Bahnhof befindet in günstiger Lage zwischen dem Ortskern in Hiltrup Mitte und Hiltrup Ost, wodurch das Umsteigen von PKW, Rad oder auch als Fußgänger in die Züge von und nach Münster attraktiv ist. Des Weiteren ist der Bahnhof über mehrere Stadtbuslinien erreichbar.
Im Jahre 1848 stellte die Münster-Hammer Eisenbahn-Gesellschaft den Bau der Bahnstrecke Münster–Hamm fertig. Am 28. Mai desselben Jahres eröffnete die Bahnstation "Diecke Wief" ("Dickes Weib") entlang der Strecke. Durch die ungünstige Lage am nördlichen Rand der Hohen Ward und dem dadurch bedingten langen Fußweg zum alten Dorf (heutiges Hiltrup Mitte) wurde auf Drängen des Reichskonsuls a.D. August Schenking die Bahnstation zum 1. August 1868 an den heutigen Standort verlegt.
Im Oktober 1879 kam ein separater Güterbahnhof für Wagenladungs- und Stückgutverkehr hinzu, der insbesondere ab Eröffnung des Glasurit-Werks im Jahre 1903 an Bedeutung gewann. Das Werk verfügte über einen eigenen Gleisanschluss, ebenso wie das später angesiedelte Rockwool-Werk......
.....Die Lokalpolitik diskutiert seit einiger Zeit über die Zukunft des alten Bahnhofsgebäudes. Während die Stadtverwaltung auf Basis eines alten Ratsbeschlusses erfolglos versuchte, das Gebäude zu verkaufen, favorisieren Lokalpolitiker eine Nutzung des Gebäudes als Jugend- und Freizeitzentrum. Als Betreiber ist der Verband sozialtherapeutischer Einrichtungen im Gespräch, Eigentümer des Gebäudes soll die städtische Wohn+Stadtbau werden. Art und Umfang der Nutzung sowie Finanzierungsmöglichkeiten des Projekts sind allerdings strittig........
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http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Münster-Hiltrup
Niemand will den Bahnhof Hiltrup
HILTRUP Interesse, das war da. Einige mögliche Käufer haben sich das Gebäude sogar angesehen. Gekauft hat es allerdings keiner. Dabei wäre es ein echtes Schnäppchen gewesen: Ein ganzes Bahnhofsgebäude samt Grundstück für nur 200 000 Euro.
Von Burkhard Beintken
13.01.2010
Mit dem Beginn dieser Woche ist die Ausschreibungsfrist für den Hiltruper Bahnhof abgelaufen, bis Montagabend war kein Angebot beim Amt für Immobilienmanagement eingegangen. Das erklärt der zuständige Fachstellenleiter Hermann Winkelhaus...
Keine Nachzügler
Ein wenig hoffte man im Amt noch auf Briefe, die erst später aus den Nachtbriefkästen der Stadt oder aus einer der Außenstellen der Verwaltung in den Stadtteilen eintrudeln. Doch spätestens seit gestern ist klar: Es gibt keinen Käufer für das denkmalgeschützte Gebäude. Auch wenn die Politik entscheidet, so will das für die städtischen Gebäude und Grundstücke zuständige Amt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften vorschlagen, es weiter am Markt zu versuchen – und dazu den Preis ein wenig zu reduzieren.
Eine Möglichkeit, die laut Klemens Nottenkemper Sinn macht. Die von ihm geleitetete Wohn- und Stadtbau hatte sich zwar nicht an der Ausschreibung beteiligt (wir berichteten). Nottenkemper aber hält das Hiltruper Bahnhofsgebäude durchaus für „nah am Markt“, zumal einige Interessenten sich das Objekt nach Studium des Exposees schon einmal genauer angesehen haben sollen. Sinkt der Preis, könnte das Interesse steigen.
Sinkt der Preis, steigt das Interesse
Sollte das denkmalgeschützte und stark sanierungsbedürftige Gebäude aber auch nach einer zweiten Runde noch nicht vom Markt verschwunden, sprich verkauft sein, könnte plötzlich doch wieder die Wohn- und Stadtbau ins Spiel kommen: „Dann müssten wir noch einmal neu überlegen“, sagt Nottenkemper und will nicht mehr ausschließen, dass das städtische Tochterunternehmen am Ende doch wieder einsteigt.
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http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/muenster/mss/Niemand-will-den-Bahnhof-Hiltrup;art2563,786401
Dann habe ich noch eine herbstliche Ansicht gefunden....Wiki/s.o.:
Was bleibt noch zu ergänzen?! :lol:
Besuch vor Ort am 22.09.2010. "Still ruht der See". Alles ist verriegelt und verrammelt. Die Bau-Substanz sieht so schlecht eigentlich noch gar nicht aus. Vor allem: Das Dach ist noch heile.
Neue Entwicklungen scheint es noch nicht zu geben. An verschiedenen Stellen finden sich Schilder "te koop"....zu verkaufen... :lol:
Zeitweise muss es einen Versuch gegeben haben, das Gebäude als Eventgaststätte zu nutzen...."Underground"....
....merkwürdig sieht die teilweise Verblendung des Gebäudes im Sockel-/EG-Bereich mit Naturstein-Polygonalsteinen aus....das kann so nicht original sein. Ich denke, das muss aus "Kneipenzeiten" stammen....
Lohnende Reste des Güterbahnhofes finden sich vor Ort nicht mehr....die hatte ich eigentlich gesucht.
....und das Rockwool-Werk Münster-Hiltrup - gegenüber - wurde mittlerweile still gelegt....kann bzw. könnte man kaufen.... :lol: :lol: :lol: :lol: ...das aber ist verrammelt und bestens bewacht. DA ist m.Ea. nix zu machen.... weinen-
Der Bahnhof Münster-Hiltrup ist ein Vorortbahnhof im Stadtteil Münster-Hiltrup der Stadt Münster. Er bedient den Nahverkehr zwischen Münster und Hamm und ist wichtige Station für Berufspendler und Schüler, die hauptsächlich aus dem südlichen Kreis Warendorf die weiterführenden Schulen in Münster-Hiltrup besuchen.
Der Bahnhof befindet in günstiger Lage zwischen dem Ortskern in Hiltrup Mitte und Hiltrup Ost, wodurch das Umsteigen von PKW, Rad oder auch als Fußgänger in die Züge von und nach Münster attraktiv ist. Des Weiteren ist der Bahnhof über mehrere Stadtbuslinien erreichbar.
Im Jahre 1848 stellte die Münster-Hammer Eisenbahn-Gesellschaft den Bau der Bahnstrecke Münster–Hamm fertig. Am 28. Mai desselben Jahres eröffnete die Bahnstation "Diecke Wief" ("Dickes Weib") entlang der Strecke. Durch die ungünstige Lage am nördlichen Rand der Hohen Ward und dem dadurch bedingten langen Fußweg zum alten Dorf (heutiges Hiltrup Mitte) wurde auf Drängen des Reichskonsuls a.D. August Schenking die Bahnstation zum 1. August 1868 an den heutigen Standort verlegt.
Im Oktober 1879 kam ein separater Güterbahnhof für Wagenladungs- und Stückgutverkehr hinzu, der insbesondere ab Eröffnung des Glasurit-Werks im Jahre 1903 an Bedeutung gewann. Das Werk verfügte über einen eigenen Gleisanschluss, ebenso wie das später angesiedelte Rockwool-Werk......
.....Die Lokalpolitik diskutiert seit einiger Zeit über die Zukunft des alten Bahnhofsgebäudes. Während die Stadtverwaltung auf Basis eines alten Ratsbeschlusses erfolglos versuchte, das Gebäude zu verkaufen, favorisieren Lokalpolitiker eine Nutzung des Gebäudes als Jugend- und Freizeitzentrum. Als Betreiber ist der Verband sozialtherapeutischer Einrichtungen im Gespräch, Eigentümer des Gebäudes soll die städtische Wohn+Stadtbau werden. Art und Umfang der Nutzung sowie Finanzierungsmöglichkeiten des Projekts sind allerdings strittig........
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http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Münster-Hiltrup
Niemand will den Bahnhof Hiltrup
HILTRUP Interesse, das war da. Einige mögliche Käufer haben sich das Gebäude sogar angesehen. Gekauft hat es allerdings keiner. Dabei wäre es ein echtes Schnäppchen gewesen: Ein ganzes Bahnhofsgebäude samt Grundstück für nur 200 000 Euro.
Von Burkhard Beintken
13.01.2010
Mit dem Beginn dieser Woche ist die Ausschreibungsfrist für den Hiltruper Bahnhof abgelaufen, bis Montagabend war kein Angebot beim Amt für Immobilienmanagement eingegangen. Das erklärt der zuständige Fachstellenleiter Hermann Winkelhaus...
Keine Nachzügler
Ein wenig hoffte man im Amt noch auf Briefe, die erst später aus den Nachtbriefkästen der Stadt oder aus einer der Außenstellen der Verwaltung in den Stadtteilen eintrudeln. Doch spätestens seit gestern ist klar: Es gibt keinen Käufer für das denkmalgeschützte Gebäude. Auch wenn die Politik entscheidet, so will das für die städtischen Gebäude und Grundstücke zuständige Amt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften vorschlagen, es weiter am Markt zu versuchen – und dazu den Preis ein wenig zu reduzieren.
Eine Möglichkeit, die laut Klemens Nottenkemper Sinn macht. Die von ihm geleitetete Wohn- und Stadtbau hatte sich zwar nicht an der Ausschreibung beteiligt (wir berichteten). Nottenkemper aber hält das Hiltruper Bahnhofsgebäude durchaus für „nah am Markt“, zumal einige Interessenten sich das Objekt nach Studium des Exposees schon einmal genauer angesehen haben sollen. Sinkt der Preis, könnte das Interesse steigen.
Sinkt der Preis, steigt das Interesse
Sollte das denkmalgeschützte und stark sanierungsbedürftige Gebäude aber auch nach einer zweiten Runde noch nicht vom Markt verschwunden, sprich verkauft sein, könnte plötzlich doch wieder die Wohn- und Stadtbau ins Spiel kommen: „Dann müssten wir noch einmal neu überlegen“, sagt Nottenkemper und will nicht mehr ausschließen, dass das städtische Tochterunternehmen am Ende doch wieder einsteigt.
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http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/muenster/mss/Niemand-will-den-Bahnhof-Hiltrup;art2563,786401
Dann habe ich noch eine herbstliche Ansicht gefunden....Wiki/s.o.:
Was bleibt noch zu ergänzen?! :lol:
Besuch vor Ort am 22.09.2010. "Still ruht der See". Alles ist verriegelt und verrammelt. Die Bau-Substanz sieht so schlecht eigentlich noch gar nicht aus. Vor allem: Das Dach ist noch heile.
Neue Entwicklungen scheint es noch nicht zu geben. An verschiedenen Stellen finden sich Schilder "te koop"....zu verkaufen... :lol:
Zeitweise muss es einen Versuch gegeben haben, das Gebäude als Eventgaststätte zu nutzen...."Underground"....
....merkwürdig sieht die teilweise Verblendung des Gebäudes im Sockel-/EG-Bereich mit Naturstein-Polygonalsteinen aus....das kann so nicht original sein. Ich denke, das muss aus "Kneipenzeiten" stammen....
Lohnende Reste des Güterbahnhofes finden sich vor Ort nicht mehr....die hatte ich eigentlich gesucht.
....und das Rockwool-Werk Münster-Hiltrup - gegenüber - wurde mittlerweile still gelegt....kann bzw. könnte man kaufen.... :lol: :lol: :lol: :lol: ...das aber ist verrammelt und bestens bewacht. DA ist m.Ea. nix zu machen.... weinen-