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Koepchenwerk/Schrägaufzug

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erfahrenes Mitglied
https://www.wp.de/staedte/herdecke-wetter/spektakulaerer-blick-aufzug-in-herdecke-soll-wieder-fahren-id214988091.html


Herdecke. Schrägaufzug am Herdecker Koepchenwerk soll vor der Internationalen Gartenausstellung 2027 reaktiviert werden. Aussicht über Hengsteysee lockt.

Ältere erinnern sich an Besuche im Herdecker Koepchenwerk sicher auch, weil früher zu einer Besichtigungstour die Fahrt mit dem Schrägaufzug plus Gruppenfoto gehörte. Vor allem Jüngere dürfen sich nun freuen, dass die Verantwortlichen diesen Lastenaufzug, der seit Jahren nicht mehr in Betrieb ist, demnächst reaktivieren wollen.

Dieser soll Besucher den Hang am Hengsteysee hinauf befördern, damit diese oben die Aussicht über Hagen ins Sauerland genießen können. Wer ein paar Meter weiter den Blick von der Hohensyburg kennt, weiß diese Nachricht umso mehr zu würdigen.
Aufzug zentrale Anlaufsteller bei Internationalen Gartenausstellung 2027

Die Stadt ist sich mit der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur als Eigentümerin des historischen Pumpspeicherkraftwerks einig, dass das Koepchenwerk aus Herdecker Sicht die zentrale Anlaufstelle zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 werden soll.

Während die Stiftung – wie berichtet – mit der Sanierung der Buchstaben und des Maschinenhauses beschäftigt ist, gab es erste Gespräche mit der hiesigen Verwaltung über die Sanierung der ebenfalls denkmalgeschützten Rohre am Hang und die Reaktivierung des alten Schrägaufzugs daneben. Das Nutzungskonzept dafür soll die Stadt ausarbeiten.
Materialtransport zunächst im Fokus

Klar ist aber schon: „Wir brauchen die Fahrten zunächst zum Materialtransport, damit wir die Rohre nicht aufwändig einrüsten müssen“, sagt Ursula Mehrfeld, Geschäftsführerin der Industriedenkmal-Stiftung. Dieser geht es bekanntlich auch um Sicherheitsfragen und Bestandsschutz.

Daher will sie mit Partnern erst noch ausloten, welche touristischen Möglichkeiten sich neben Führungen in der Maschinenhalle ab 2019 und darüber hinaus eröffnen könnten.

Lo­ka­les Ab 2019 für Be­su­cher zu­gäng­lich

Zu den denk­mal­ge­schütz­ten Ele­men­ten am Ko­ep­chen­werk ge­hö­ren das Ma­schi­nen­haus am Ufer, die Rohre am Hang und die RWE-Buch­sta­ben auf dem Schie­ber­haus ober­halb der An­la­ge.

Die In­dus­trie­denk­mal-Stif­tung, die das alte Werk Ende 2016 von dem En­er­gie­kon­zern über­nahm, küm­mert sich der­zeit vor allem um den Er­halt der Bau­wer­ke und will das Ge­län­de 2019 für Be­su­cher öff­nen.

Auch die Stadt Her­de­cke ist dann wegen Si­cher­heits­fra­gen (Brand­schutz, etc.) ge­for­dert.

Wann der Schrägaufzug wieder in Betrieb gehen kann, ist derzeit unklar. „Das wäre aus unserer Sicht dann eines Tages aber ein echtes Highlight“, sagen Planungsamtsleiter Daniel Matißik und Dennis Osberg (Fachbereichsleiter Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und Tourismus). Derzeit stehen jedoch noch Fragen zur Sicherung und Sanierung im Fokus, ab 2019 rücken Themen wie Tourismus und die Darstellung der Geschichte zur Wasserenergie-Gewinnung in den Vordergrund.
Besucher sollen ins Koepchenwerk können

Das Hauptziel: Das denkmalgeschützte Koepchenwerk für Besucher öffnen. Vieles hänge dabei von der IGA-Machbarkeitsstudie und von den Finanzen ab. „Zudem wollen wir Politik, Bürger und Vereine einbinden, ob es weitere Ideen gibt“, kündigt Matißik an.

Der Schrägaufzug am Hang könnte eines Tages Gäste nach oben zum dort herlaufenden Ruhrhöhenweg bringen, damit diese ihren Spaziergang oder ihre Radtour fortsetzen können. „Das Einrichten einer Gastronomie am oberen Ende der Rohre erscheint mangels Platz sehr schwierig, das Schieberhaus mit den RWE-Buchstaben muss ja ebenso berücksichtigt werden wie Werksbelange von RWE“, meint der städtische Planungsamtsleiter.

Im Herdecker Rathaus ist die Fördergeld-Hoffnung groß, mit einem Eigenanteil sei jedoch in jedem Falle zu rechnen. „Als kleine Stadt mit begrenzten Mitteln ist für uns klar, dass wir bei der IGA auf das Koepchenwerk setzen wollen“, sagt Matißik und lobt die Aktivitäten der Stiftung. „Dieses Denkmal soll aber natürlich auch darüber hinaus ein Aushängeschild sein.“
 
Und sollen bald wieder montiert sein!

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/RWE-Landmarke-bald-zurueck-100.html
 
Schon interessant zu sehen, wie im Artikel steht: Millimetergenau schneiden Schlosser die Stahlbleche zu.....mit ner Flex.... :D
 
Wenn der Schlosser mal mit dem Trännjäger 5mm vom rechten Kurs abgekommen ist,sieht man das unten vom See aus eh nicht... :lol:

Bin bei einer Führung 1993 auch noch mit der Standseilbahn da hochgefahren,war schon eine spannende Sache :p

Mal gespannt wie die diese Konstruktion in Einklang mit heutigen Sicherheitsvorstellungen bringen will...aber die haben ja noch 9 Jahre Zeit kratz-

Vor 4 Jahren stand das Schieberhaus längere Zeit offen,da sah die Standseilbahn so aus :


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Wie ich vor einem Monat zuletzt daoben war,war da nur ruhende Baustelle...die Halterungen der Buchstaben sind eingerüstet,entrostet und frisch gestrichen,man wartet wohl auf die Buchstaben.
Statt auf dem Schieberhausdach kann man die Hammer Aussicht jetzt noch 5 6 Meter höher auf dem Baugerüst geniessen silly-

Kameras waren da keine...allerdings oben im Becken,an dem neuen Einlaufturm ist schon immer eine Kamera,ver der man sich in acht nehmen muss.

Und unten am Kraftwerk,da sind jetzt tatsächlich eine ganze Reihe neue Kameras :? Hat warscheinlich mit der neuen Akkuanlage zutun kratz-

Das man in das Kraftwerk jahrelang praktisch ungehindert reinkam,dürfte am Großteil der Fangemeinde komplett vorbeigegangen sein...
Fotos reiche ich demnächst mal nach,meine ausgiebigeren Besuche dort dürften verjährt sein :lol:
 
Die hängen da schon ein paar Jahre,seit entschieden ist das Kraftwerk bleibt erhalten.

Wäre ja auch schade,wenn Vandalen und Schrottklauer das Schieberhaus ruinieren würden...
 
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