Bunker-NRW

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LS-Stollen ?! Essener Süden

Greni

erfahrenes Mitglied
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Da ich ja bekannterweise am Vatertag mit Martin1982 zwischen Mülheim und Essen unterwegs war gehörte der Sonntag der Familie womit meine bessere Hälfte das Ausflugsziel bestimmte. Bestimmt wurde ein größerer Tümpel im Essener Süden, auch Baldeneysee genannt. Meiner Frau schwebte ein schöner Spaziergang, mit Kaffetrinken und weißer Flotte vor... sollte Sie haben, ich hegte aber auch andere Hoffnung...
In Essen-Werden angekommen lenkte ich unsere Schritte erstmal geschickt auf das südliche Ufer, hatte ich doch mal wieder so eine Ahnung... und die sollte auch nicht enttäuscht werden...
Denke mal tausende von Leuten rennen wöchentlich daran vorbei ohne es zu beachten, ging mir in meiner "vor Forum Zeit" nicht viel anders, aber mit den wieder geöfneten Augen unsereins sucht und findet man eben...
Ergo... Papa zieht die Digi aus der Jackentasche, Mama söhnt (nicht lustvoll), schüttelt den Kopf :roll: und ...
... wech is Papa winke- lach- grins-
So, erstmal nen paar Bilder von vorn, reingeblitztdingst und dann den Hügel rauf(aus Fehlern lernt man)...
Binn nicht sicher ob´s was größeres war/ist, tippe auf LS Stollen, oder ähnlichem, mit zwei Ein-/Ausgängen der vermutlich gesprengt wurde da oberhalb der Stolleneingänge mehrere Krater zu erkennen sind die von den Stolleneingängen ausgehend im spitzen Winkel aufeinander zu laufen. Binn zwar kein Experte, aber die Größe der Krater schließt meiner Meinung nach Bombenkrater aus daher der Rückschluß auf Sprengung.
Theoretisch wäre es möglich das die/der Stollen noch weiter reichten, da es sich denn doch nicht um einen Hügel handelte sondern oben noch um einiges weiter über wiesen auf gleicher Höhe weiter ging. Auf Anhieb konnte ich jedoch in der näheren Umgebung nichts weiteres entdecken, und ich wollte die Geduld meiner Frau auch nicht überstrapazieren...
Für etwas weitergehendes spricht das die/der Stollen betoniert aind wie man auf den geblitztdingsten Fotos erkennen kann... Vieleicht ein bischen viel Aufwand für´n 20m LS Stollen ???
Aber seht selber...
Irgendwie hab ich´s geschafft di Bilder in falscher Rheinfolge zu posten und nu kein Bock mehr das zu ändern, also fangen wir oben an...
 

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Die Eingangsbauten sind mir auch schon mal aufgefallen. Leider sind dort viele Fußgänger und Radfahrer unterwegs, aber ich würde mal gerne wissen was dahinter versteckt ist.
 
Ich kenne die Dinger auch und war immer der Meinung, daß es Stollen der Zeche Pörtingssiepen sind. Die sind aber bestimmt gut "verwahrt".
 
maulwurf25 schrieb:
Ich kenne die Dinger auch und war immer der Meinung, daß es Stollen der Zeche Pörtingssiepen sind. Die sind aber bestimmt gut "verwahrt".

Dachte ich auch erst drann, ist ja nicht all zu weit davon entfernt... dafür ist mir das ganze aber ein wenig zu befestigt. Ferner ist gut ersichtlich, zumindest wenn man vor Ort das die Stollen im spitzen Winkel aufeinander zulaufen... hiefür sprechen auch die Krater oberhalb. Ferner gehen die Stollen eher nicht in Richtug Pöttingsiepen, eher davon weg...
Außerdem wird hierzulande ja an jeden sichtbaren Grubenstollen ne Lore oder zumindest eine Gedenktafel genagelt... Bergbaustollen sind ja Geschichte, LS-Stollen oder Mun-Lager werden vermauert und vergessen... nonono- platzen- nono-
Was mich auch noch Irritiert ist das dort damals nicht viel gewesen sein kann... Haus Scheppen und Pöttingsiepen zwar in der Nähe, aber als LS für die Beiden doch zu weit weg... ansonsten ein paar Höfe in der Umgebung, aber auch wieder nicht nah genug... Vieleicht kann ja mal einer der beleseneren Schleicherkolegen hier aushelfen... vieleicht Überbleibsel aus dem Ruhrkessel oder von ner Flackstellung... bei Interesse schick ich die Kords per PN (an User die ich aus dem Forum als erfahren kenne), auch wenn jeder Depp die Dinger am Weg sehen müßte. Aber der eine Einbruch oben sieht gefärlich und ich hab keinen Bock darauf nächste Woche bei Radio Essen zu hören das die Feurwehr da einen seit drei Tagen vermissten Jungspund tot rausgezogen hat... Mit GE spielt auch meine Tochter rum...
 
Guten Tag...

da dies ja nich so unbedingt mein Gebiet ist, ich aber auch wenig weiss, bzw mir einer der Wissenden was verklickert hat....
Da sind eingestürzte Stollen, wie man sieht.
Sind die bekannten OT-Stollen.Diese wurden in anderen Foren schon einmal abgehandelt.
Wegen fehlender Stabilität des Gesteins oder so, wurden die damals nicht weiter geraben.
Steht irgendwo so geschrieben...vom Sinn her.

Diese sind aber auch in dem bekannten Kartenmaterial eingezeichnet.
Karten und Pläne sind besser wie immer wieder dort rumstochern und gucken

Es gibt in Essen und Umland diverse Leutchen, die über Informationen in Papierform verfügen.
Habt Ihr keinen Kontakt zu der Truppe??
 
Hallo Greni,
bin durch Zufall via Google auf Deinen Beitrag gestossen.
Die Lösung ist ganz simpel und ohne großes Geheimnis.
Die Antwort habe ich schon länger hier dargestellt http://www.hespertalbahn.de/Veh/Strecke/Stollen/Stollenplan.htm" onclick="window.open(this.href);return false;
Es ist ein alter Luftschutzstollen (damals vermutlich für das Personal der Hespertalbahn, der Bergleute und der Menschen die in der Umgebung wohnten)
der heute den Fledermäusen als Unterschlupf dient. Klickt auf die roten Zahlen und Ihr seht Bilder "Bunker von Innen"

Übrigens, beinahe wäre die Information an euch vorbei gegangen.

War nämlich echt nervig sich hier zu registrieren. Denn man darf nur Nachrichten schreiben / antworten wenn man sich "vorgestellt" hat.
Das kenne (wußte) ich von anderen Foren nicht. Anschreiben per Mail konnte ich auch keinen von euch "ist nicht erlaubt".
Im Chat war auch keiner (logisch bei der Uhrzeit) usw. usw.

Sollte ich also nochmal im Web durch Zufall auf Beiträge dieser Art stoßen,
werde ich mich nicht die Mühe machen um mich irgendwo zu registrieren.
Da will man helfen und wird so bestraft.

Einzig und allein eurem Webmaster ist es zu verdanken das ich es hier trotzdem weiter versucht habe,
den er hat Blitzschnell geantwortet und geholfen.

Grüße vom Historiker
 
Danke für die Info mit dem Plan und Bildern.

Leider wird es einem ziemlich schwer gemacht um an ein paar Informationen zu kommen.
 
WWW schrieb:
Hallo Greni,

Die Antwort habe ich schon länger hier dargestellt http://www.hespertalbahn.de/Veh/Strecke/Stollen/Stollenplan.htm" onclick="window.open(this.href);return false;


Grüße vom Historiker

Also ist das Dein erstellter Plan oder bist Du der Betreiber von der Seite dort?
Hab ich noch nicht so ganz gerafft :roll:
 
Ersteinmal meinen Dank an alle User für das Interesse an meinem kleinenen Fund, und für die sehr schnellen Reaktionen. das ist einer der Gründe aus denen ich dieses Fohrum so schätze, wenn nicht sogar liebe (hänge ich doch oft Stunden hier ab und bin am stöbern wie die Admins sicher bestätigen können). Viele User tun Ihr Wissen zusammen um ein Geheimnis zu lösen... oft, nicht immer, geligt dies auch wenn es manchmal etwas dauert...
... und obwohl auch ich gerade im ersten Moment dachte jepp, das isset... rock- klatsch- , denke ich das es auch diesmal noch etwas dauert

@ kruppgucker / www
kann mir nicht vorstellen das man damals etwas betonierte was nach etwa 5m (jeweils erster Krater oberhalb ab jeweils BEIDER Stollenmünder) instabiles Gestein aufweist und einbricht

Ich zitiere : "... und der Betonklotz an der Hespertahlbahn, der wie ein Bunker anmutet,..."
Schaut euch die Bilder an, da ist kein Betonklotz... Auch liegen diese nicht, wie in der Zeichnung dargestellt gegenüber und sind auch nicht vergitter sondern vermauert/Betoniert!! Die Stollenmünder sind unabhängig von einander am Hang und weisen auf Stollen hin die in einem spitzen Winkel hin in den Hang gegraben wurden. Diese Vermutung wird gestärkt durch die ebenfals im spitzen Winkel aufeinander zulaufenden Krater oberhalb der Stollenmünder.

Ergo, es handelt sich definitiv um etwas andes... kopfwand- weinen-

@ www
Durch das Vorstellen mußten wir alle durch, ein bischen lästig geb ich zu, aber irgendwie auch ganz nett weiß man dadurch doch auch mit wem man es zu tun hat... Ich find's gut !

@ FotoRuina
Scheiße (entschuldigt den Ausdruck) ja...!!!

Verfolge, soweit es die Zeit zulässt (Job/Fam) zwei weitere Spuren (die eine mit dankbar angenommener Hilfe von DBtechnik), würde mich aber auch über weitere Unterstützung/Ideen hier im Thread freuen.
 
Kruppgucker schrieb:
WWW schrieb:
Hallo Greni,

Die Antwort habe ich schon länger hier dargestellt http://www.hespertalbahn.de/Veh/Strecke/Stollen/Stollenplan.htm" onclick="window.open(this.href);return false;


Grüße vom Historiker

Also ist das Dein erstellter Plan oder bist Du der Betreiber von der Seite dort?
Hab ich noch nicht so ganz gerafft :roll:


***Habe Dir grad ne PN gesendet...................
 
Hallo Greni,

zweifeln kann man immer und eine gewisse Skepsis ist sicher angebracht.

Nur ich kenne das Teil schon mehr als 20 Jahre und habe mich sehr intensiv damit beschäftigt.
Auch habe ich ihn von innen schon gesehen/begangen.

Sicher weiß ich auch nicht alles und werde sicher nie alles darüber erfahren,
trotzdem kein Grund alles in Frage zu stellen.

Also der gezeigte Plan ist Original und stammt aus dem Stadtarchiv ich habe nur bestimmte Aktenzeichen/Koordinaten etc.
entfernt. Außerdem kenne ich jemanden der sich intensiv mit Bunker/stollen etc. beschäftigt und das Teil in und auswendig kennt.
Und meine Meinung bestätigt.

Natürlich sind im Laufe der Zeit bestimmte Änderungen an dem Teil vorgenommen worden und nicht alle Änderungen sind im Plan zu finden.

So wird dieser LF Stollen seit langer Zeit von einem Naturschutzbund betreut und bestimmte bauliche Veränderungen
sind vorgenommen worden um erstens den Zugang für Personen zu sperren, aber auch um als unterschlupf für
Fledermäuse genutzt zu werden und für diese frei zugänglich zu sein.

Nun denn nichts für ungut und viel Spaß noch beim Forschen, WWW
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Greni schrieb:
Ersteinmal meinen Dank an alle User für das Interesse an meinem kleinenen Fund, und für die sehr schnellen Reaktionen. das ist einer der Gründe aus denen ich dieses Fohrum so schätze, wenn nicht sogar liebe (hänge ich doch oft Stunden hier ab und bin am stöbern wie die Admins sicher bestätigen können). Viele User tun Ihr Wissen zusammen um ein Geheimnis zu lösen... oft, nicht immer, geligt dies auch wenn es manchmal etwas dauert...
... und obwohl auch ich gerade im ersten Moment dachte jepp, das isset... rock- klatsch- , denke ich das es auch diesmal noch etwas dauert

@ kruppgucker / www
kann mir nicht vorstellen das man damals etwas betonierte was nach etwa 5m (jeweils erster Krater oberhalb ab jeweils BEIDER Stollenmünder) instabiles Gestein aufweist und einbricht

Ich zitiere : "... und der Betonklotz an der Hespertahlbahn, der wie ein Bunker anmutet,..."
Schaut euch die Bilder an, da ist kein Betonklotz... Auch liegen diese nicht, wie in der Zeichnung dargestellt gegenüber und sind auch nicht vergitter sondern vermauert/Betoniert!! Die Stollenmünder sind unabhängig von einander am Hang und weisen auf Stollen hin die in einem spitzen Winkel hin in den Hang gegraben wurden. Diese Vermutung wird gestärkt durch die ebenfals im spitzen Winkel aufeinander zulaufenden Krater oberhalb der Stollenmünder.

Ergo, es handelt sich definitiv um etwas andes... kopfwand- weinen-

@ www
Durch das Vorstellen mußten wir alle durch, ein bischen lästig geb ich zu, aber irgendwie auch ganz nett weiß man dadurch doch auch mit wem man es zu tun hat... Ich find's gut !

@ FotoRuina
Scheiße (entschuldigt den Ausdruck) ja...!!!

Verfolge, soweit es die Zeit zulässt (Job/Fam) zwei weitere Spuren (die eine mit dankbar angenommener Hilfe von DBtechnik), würde mich aber auch über weitere Unterstützung/Ideen hier im Thread freuen.
 
Greni schrieb:
Ich zitiere : "... und der Betonklotz an der Hespertahlbahn, der wie ein Bunker anmutet,..."
Schaut euch die Bilder an, da ist kein Betonklotz... Auch liegen diese nicht, wie in der Zeichnung dargestellt gegenüber und sind auch nicht vergitter sondern vermauert/Betoniert!! Die Stollenmünder sind unabhängig von einander am Hang und weisen auf Stollen hin die in einem spitzen Winkel hin in den Hang gegraben wurden. Diese Vermutung wird gestärkt durch die ebenfals im spitzen Winkel aufeinander zulaufenden Krater oberhalb der Stollenmünder.

Ergo, es handelt sich definitiv um etwas andes... kopfwand- weinen-

da stimme ich Dir zu.
Ich bin erst am Wochenende mit dem fahrrad um den See geradelt und habe die beiden eingestürzten STollen gesehen.
Das Dingen von der Bahnseite sind die nicht.

Wie auch immer, ich hatte schonmal was zu den Stollen gelesen. Wo?Keine Ahnung, weil ist schon etwas her.
WAs vonAngefangen und nicht fertiggestellt stand da
 
@ WWW sicher zweifele, freue mich aber auch über kreative Kritik... wenn es so einfach währe etwas über derartige, ich nenn es mal Bauwerke,herauszufinden wären wohl 90% der User nicht hier.
Dennoch muß ich Dir wiedersprechen, es ist mit sehr großer Sicherheit nicht die von Dir genannte Anlage ( wie Kruppgucker nun auch schon bestätigt hat)... es passt einfach garnichts zusammen, selbst wenn man Um/Rückbaumaßnahmen mit berücksichtigt. Ferner liegen die von mir gezeigten Stollenmünder noch nicht einmal in der Nähe der Hespertahlbahn !!! Denke auch das wird Kruppgucker dir bestätigen können...
@ Kruppgucker vieleich haben wir uns ja sogar gesehen, waren Sonntag da unten. Wenn Du nochmal dort vorbei kommst schau´s Dir von oben an, aber vorsicht beim letzten Krater... hab ich nicht umsonst NICHT gepostet !!!
 
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