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Stollen bei Steinhelle

prinz05

erfahrenes Mitglied
Zwischen Assinghausen und Steinhelle gibt es laut Karte auch noch einige alte Stollen.
Weiß einer was darüber?
Gruß
Rolf
 
Da wird es sich wohl um die Stollen Berglust und Hagelgrube handeln. In der Gegend gibt es auch die recht weitläufige Grube Göttergabe. Aber die beiden genannten Stollen gehören wohl nicht dazu.
 
Du meinst die Grube Gottesgabe in Wulmeringhausen. Die war wirklich weitläufig, hatte 3 übereinanderliegende Stollen
(Oberer, Mittlerer und Tiefer Stollen) sowie einen Tiefbauschacht.
Leider alles verschlossen/verbrochen.
Die Stollen bei Steinhelle gehörten aber nicht dazu.
 
jo sorry verschrieben... denke die Gottesgabe wird auch zum größten Teil unter Wasser stehen... sagte ja das die wohl net dazu gehören sind ja auch an nem ganz anderen Gerg, aber halt net weit weg ...
 
prinz05 schrieb:
Zwischen Assinghausen und Steinhelle gibt es laut Karte auch noch einige alte Stollen.
Weiß einer was darüber?
Gruß
Rolf

Hi Rolf

Ich kann dir wohl darüber sagen, daß es in Assinghausen den "Bierkeller" gibt, er liegt mitten im Ort rechts und ist mit einem Gitter verschlossen.
Dann liegt etwas weiter unten zw. Assinghausen und Steinhelle rechts noch ein Stollen, auch vergittert, wir wollten da zu einer Nacht und Nebelaktion
mal rein, ist aber nur bei der Planung geblieben. hmm-

Die Grube Gottesgabe in Wulmeringhausen muß damals m.E. auch recht groß bzw. weitläufig gewesen sein, alle Stollen sind aber nicht verschüttet,
es gibt da noch den ein oder anderen Eingang, u.a. beim Wulmeringhauser Sportplatz etwas oberhalb im Hang. Dann noch im Ort selbst versteckt 2
weitere Eingänge, beide vergittert und im Wald auf der anderen Talseite ist auch noch ein großer Stollen zu finden, habe ihn vor ein paar Jahren
zufällig beim Quad fahren entdeckt, wie groß er ist, ist mir nicht bekannt, hat aber einen relativ großen Eingangsbereich.

Gruß aus Bödefeld

Roland
 
lach- hab da noch einen Stollen vergessen ...

Wenn man von Steinhelle Richtung Assinghausen fährt, ist rechts am Hang, hinter der Ruhr, soetwas wie ein Weg oder eine
Furt sichtbar, zusätzlich noch mit Bruchsteinen versehen. In diesem Bereich ist auch noch ein Stollen zu sehen, er ist offen,
wie weit er geht ... ratlos-

Gruß
Roland
 
RolliHSK schrieb:
lach- hab da noch einen Stollen vergessen ...

Wenn man von Steinhelle Richtung Assinghausen fährt, ist rechts am Hang, hinter der Ruhr, soetwas wie ein Weg oder eine
Furt sichtbar, zusätzlich noch mit Bruchsteinen versehen. In diesem Bereich ist auch noch ein Stollen zu sehen, er ist offen,
wie weit er geht ... ratlos-

Gruß
Roland

Ja ich war schon mal da. Ist aber eine sehr feuchte Angelegenheit.
Mann müsste im Sommer nach längerer Trockenheit mal einen Versuch starten.
Gruß
Rolf
 
Um das ganze Thema noch einmal aufzufrischen, hier ein paar Bilder..
Wenn man so durch die Gitter guckt, kann man nur davon träumen die Grube einmal zu befahren.
Ich habe einen Plan der gesamten Grube.. Das Teil ist einfach nur riesig ! evil-
 

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Interessant ...
Kenne vielleicht Jemanden aus dem Ort, werde mal
ganz dumm anfragen, ob man da nicht mal rein kann,
evtl. sogar geführt, wer weiß ...
 
RolliHSK schrieb:
Interessant ...
Kenne vielleicht Jemanden aus dem Ort, werde mal
ganz dumm anfragen, ob man da nicht mal rein kann,
evtl. sogar geführt, wer weiß ...

Fast 2/3 der Grube lagen unter dem Ort und sind abgesoffen. Der Erbstollen im Ort soll verbrochen und
keine Verbindung mehr mit dem System haben.
 
Ausserdem ist beim Wulmeringhauser Sportplatz (wenn man richtung Brunskappel fährt) rechts der Straße auch noch ein Stollen. Dieser ist aber wieder verschlossen und geht nur ca 150 Meter in den Berg. Es ist aber nur ein Versuchstollen um die Standfestigkeit des Gebierges zu überprüfen. In diesem Bereich war ein mal die Staumauer der Negertalsperre geplant.

Zum Thema Steinhelle Richtung Assinghausen kann man auf der östlichen Strassenseite noch einige kleinere Halden mit Stollen am Hang erkenn. Ich glaube es sind 4 bis 5 und alle so kurz und unspektakulär dass man diese hier ruhig ohne PN "ausplaudern" darf. Habe ich aber alle schon vor ca. 20 Jahren abgegast.
 
Die Grube Maternus liegt westlich von der Ruhr.
Die Stollen östlich der Ruhr sind m.E. alles nur Mutungen.
 
Auch ich möchte das Thema noch einmal aus der Versenkung holen. Besagter Stollen westlich der Ruhr zwischen Assinghausen und Steinhelle. Man erkennt auf der Schummerung noch zwei übereinanderliegende Halden. Nach Versuchsstollen sieht mir das nicht aus. Könnte dies Maternus sein? Im letzten Bild ist ein tonnenlägiger Schacht nach oben fotografiert. Geht ca. 80° nach oben. Irgendwer hat dort Verankerungen eingesetzt. Kann jemand mehr dazu sagen?
IMG-20230106-WA0009.jpg
IMG-20230106-WA0008.jpg
IMG-20230106-WA0002.jpg
 
Möchte auch mal als "fast" Einheimischer meinen Senf dazu geben:

Die Gottesgabe ist wirklich komplett verbrochen oder abgesoffen. Der Stollen vom Foto mit dem schönen Tor ist nach ziemlich genau 26 Metern völlig verbrochen, und zwar genau da, wo auf der Abraumhalde darüber der Fahrweg verläuft. Habe ich vor über 30 Jahren mit meinem Großvater ausgemessen, der dieses Thema damals sehr intensiv aufgearbeitet hat und seinerzeit auch Führungen angeboten hat.

Ungefähr in der Mitte zwischen Steinhelle und Wulmeringhausen gibt es im Berghang zum Ruhrtal rüber noch den Johannisstollen, dort wurde im 15./16. Jahrhundert Kupfer abgebaut. Dieser ist ca. 200 m lang, auch hier wurden früher von meinem Großvater Führungen angeboten. Weiß allerdings nicht, in welchem Zustand der heute ist.

In Steinhelle ist noch ein sehr kurzer offener Stollen, vielleicht 20 m lang. Ist genau in der Spitze, wo Ruhr und Neger zusammenfließen, in einer scharfen Kurve des asphaltierten Rad-/Wanderweges und von diesem Weg aus zu sehen.

Christian
 
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