Bunker-NRW

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Stollen in Herdecke

pileck

Neuling
Hallo,
kennt einer von Euch einen "Stollen" an der Wettersraße?

Weiß jemand was es für ein Stollen ist?

Mfg Sebastian help-
 
Zeche Eulalie ?

Oder der Bunker oben auf dem Berg ?

Sorry hab die Straßennamen grade nicht so präsent...
 
merry x-mas
for the rest of the world-
dieser stollen an der WEtterstraße in Herdecke gehört zur bekannten Zeche Eulalia

franz
der kannz
 
Da zitier ich mal von meiner HP:

1858 schlossen sich die Grubenfelder Eulalia, Eulalia 2 und Eulalia 3 zu Vereinigte Eulalia zusammen, nachdem auf dem Harkortberg und dem Höhenrücken "Auf dem Heil" Abbaurechte auf Steinkohle verliehen wurden.
1859 beganng man am Südhang des Harkortberges zwischen Wetter und Herdecke mit dem Vortrieb eines Stollens, der das Flöz Sengsbank in der Herdecker Mulde treffen sollte.
Das Flöz wurde nicht erreicht. 1863 wurden die Arbeiten am Stollen eingetellt.


Eulalia.JPG


Gruß Detlef
 
Ist bald alles mit Caches zugemüllt und per Koordinaten veröffentlicht?


Siehe:

Herdecker Bodenschätze II

A cache by BADEBUDE Hidden: 12/18/2008

Size: (Not chosen) Difficulty: Terrain: (1 is easiest, 5 is hardest)

N 51° 23.946 E 007° 24.197 Other Conversions
UTM: 32U E 388926 N 5695417

In Nordrhein-Westfalen, Germany

Print:
No Logs 5 Logs 10 Logs | Driving Directions

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eine Stadt auf der Suche nach Kohle

Bergbauhistorische Stätte - Zeche Vereinigte Eulalia

Im Ruhrrevier gibt es über 200 Kohlenflöze. Diese sind in die Ablagerungen der Karbonzeit ( vor ca. 345 bis 280 Millionen Jahren ) eingebettet. Durch Gebirgsbildung (Absenkung, Verschiebung, Faltung) wurden die Ablagerungen hohen Drücken und Temperaturen ausgesetzt. Aus den hölzernen Überresten der Pflanzen riesiger Karbonwälder wurde dabei unter Luftabschluss Torf, Braunkohle und schließlich Steinkohle. Etwa Ende der Kreidezeit vor rund 65 Millionen Jahren wurden bei der Bildung des rheinisch-westfälischen Schiefergebirges die abgelagerten Schichten des Karbons mehrere tausend Meter gehoben. Durch diese Hebung waren die Schichten nun einer stärkeren Erosion ausgesetzt. So wurde an einigen Stellen des Ardeygebirges das flözleere Oberkarbon freigelegt.

Zwar wurde in Herdecke aus einem der geologisch ältesten, abbaubaren Steinkohlenflöze im Ruhrgebiet die ersten Kohlen gefördert ( es handelt sich hierbei um das Flöz Sengsbank, das erstmals im Jahre 1582 urkundlich erwähnt wird ), dieses stand aber nur noch in einigen Muldenbereichen für den Bergbau zur Verfügung.

Da das Flöz auch nur etwa einen halben Meter mächtig ist, wurde es durch die Gebirgskräfte oft verdrückt. Die Kohlenarmut der in Herdecke vorkommenden Sprockhöveler Schichten ist zusätzlich auch noch auf den geringen Kohleninhalt des Flözes zurückzuführen.

Zu Beginn des Kohlebergbaus wurde nur oberflächennah nach Kohle gegraben. Eine alte Urkunde aus dem Jahr 1302 erwähnt die Kollengrafften ( Kohlengruben ) in der Herdecker Gegend, die somit auf rund 700-jährigen Kohlebergbau zurückblicken kann. Der Abbau der Kohle erfolgte anfänglich in bescheidenen Gruben, die man wie die Wasserbrunnen Pütt nannte.

Schon im Mittelalter wurden erste waagerechte Stollen zur Kohlegewinnung in die Hänge der Berge getrieben. Die Kohlengräberei ging spätestens im 18. Jahrhundert zu Ende, als die Nachfrage nach Kohle schnell anwuchs. An die tiefer liegende Kohlenflöze gelangte man nur mit Stollen. In der Zeit des Kohlenbooms des 19. Jahrhunderts wusste man noch nicht viel über die Geologie und die Kohlenvorräte des Herdecker Raumes. Man glaubte an Kohlenreichtum, wie er in höheren Schichten des Wittener Raumes zu finden war. Auf Grund der örtlichen Gegebenheiten konnte es in Herdecke jedoch nur Fehlschläge geben.

1858 wurden auf dem Harkortberg und dem Höhenrücken „Auf dem Heil“ Abbaurechte auf Steinkohle verliehen. Danach schlossen sich mehrere Grubenfelder zu Vereinigte Eulalia zusammen. Die gewonnenen Kohlen sollten zur Ruhr abgefördert werden. Dazu begann man 1859 an der Straße Herdecke-Wetter mit dem Vortrieb eines Stollens, der das Kohlenflöz in der Herdecker Mulde treffen sollte.

Nachdem auch mit einem ansteigenden Suchort die Mulde nicht gefunden worden war, wurden die Arbeiten im Jahre 1863 eingestellt. Ein im 1. Weltkrieg bei Herdecke-Voßkuhle angesetzter Suchstollen blieb ebenfalls ohne Erfolg. Später verlängerte man vom Schnodderbach her den Buchfinke – Stollen der Zeche Harkorten und erreichte endlich das kohleführende Flöz. 1922, dem Jahr der Stilllegung der Zeche Eulalia, wurden 396t Magerkohle gefördert. Die Firma Dörken nutzte den Eulaliastollen im 2. Weltkrieg als bombensicheren Lagerraum. Im Jahr 1951/52 war die Zeche Vereinigte Eulalia nochmals in Betrieb.

Eine Informationstafel des Fördervereins Bergbauhistrorischer Stätten Ruhrrevier e.V. steht bei den obigen Koordinaten vor einem dieser Fehlschläge, dem Stollenmundloch der Zeche Vereinigte Eulalia. Die fehlenden Informationen zur Beantwortung der untenstehenden Fragen sind dort nachzulesen.


Stollenmundloch Vereinigte Eulalia, Quelle: Kulturserver NRW


Eine bequeme Parkmöglichkeit gibt es in ca. 300m Entfernung zur Infotafel auf dem Parkplatz neben dem Minigolfplatz im "Zillertal". Dort befindet sich auch die gleichnamige Haltestelle der Buslinien 553 und 555.

Löse die folgenden Aufgaben und sende die Antworten (als ein Wort) aneinander gereiht an

…@web.de (Beispiel: [email protected])

und füge deiner Email die gezeichnete Skizze bei. Bei richtiger Lösung erhältst du eine Antwortmail mit der Logerlaubnis. ( Sollte die Skizze nicht in Ordnung sein, melden wir uns bei dir, bei fehlender Skizze wird der Logeintrag gelöscht. )

1.
Aus wie vielen Grubenfeldern bestand die Zeche Vereinigte Eulalia?

2.
Wann wurde am Stollen Vereinigte Eulalia Kohle gefördert?

3.
Wie viele Bergleute waren an der Förderung der o.g. 396t Kohle durch den Buchfinkestollen beteiligt?

4.
Aus welchem Grund wurde die Zeche Vereinigte Eulalia 1922 geschlossen?

5.
ZEICHNE den Querschnitt des Harkortberges zwischen Schnodderbach und Harkortsee ( vormals Ruhr ) mit dem beschriebenen Kohlenflöz und den beiden Bergwerksstollen ( die Informationstafel hilft).




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Additional Hints (Decrypt)


yvrf & fpunh tranh !!!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)




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Was ich von Caches halte verrate ich mal lieber nicht nono-
Wenigstens können die das Ding nicht im Stollen versteckt haben. Der ist zugeschweisst.
Im Suchstollen war ich vor vielen Jahren mal drin.
Das Mundloch des Buchfinke Stollen ist zugeschüttet.
...und wie immer fehlt der St.Johannes Stollen :wink:

Gruß Detlef
 
Ein wohl noch offener Stollen soll laut google suchergebnis am Nordwestufer liegen. wollte mir das am Wknd mal ansehen.
 
Wenn man sich ganz viel Mühe gibt die Luft anhält usw kann man durch das Loch der Tür allerdings ist der Stollen nach ja 300m eingestürzt ... wein- und auch der senkrechte Schacht im Wald ist nach 5 m zugemauert. Auch oben am Sportplatz geht es nicht weiter hat jemand noch einen Plan wo noch ein befriedigendes Ergebnis erzieht werden kann ?
 

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Dieser Stollen gehört dem Altbergbau Verein Hattingen, Sprockhövel und Dortmund.
Durch eine Zuverlässige Quelle habe ich erfahren dass um den 02.12.2016 ein Einbruch in diesem Stollen stattgefunden hat. Das Tor wurde aufgeflext.
Dem Verein ist ein großer Schaden entstanden.
Die Polizei ermittelt und ist an Verrdächtigen dran.

Von meinem Bekannten soll ich ausrichten:
"Wer Bock auf enge Strecken und Streben hat kann gerne Wittekind befahren oder mirhelfen. Es ist sogar möglich über den Verein andere Stollen in Sprockhövel zu befahren. Einfach nur anfragen.
Der U.Peise und der Max machen das total gerne! Die kennen sich aus und wissen wo es Gefährlich wird. Aber lasst bitte die einsturzgefährdeten Stollen in Ruhe!
 
Das "Phänomen" kann man generell immer öfters beobachten.
Heute ist keine Tür mehr stabil genug,die Offiziellen können machen was sie wollen,es wird geknackt,zur not mit schwerem Gerät.

Ich seh da nur einen Weg zu verhindern,das der Sicherungsaufwand in unermessliche Höhen getrieben werden muss...als erstes ein paar schwachsinnige vollkasko-Gesetze streichen...und dann Stollen und Bunker mit einer alten Klotür vom Sperrmüll verschliessen...mit der Aufschrift "Betreten verboten---Einsturzgefahr/Gase/Sauerstoffmangel usw.---Leute,macht was ihr wollt,wer hier verunglückt ist SELBER SCHULD !"
 
Genau so sehe ich das auch. Kann ich absolut nicht haben, wenn Leute oder noch schlimmer der Staat meint er wüssten was gut für andere/seine Bürger ist und was nicht. Da brauchen die sich gar nicht wundern, wenn denen die Buden aufgebrochen werden. Sollen sie den scheiß einfach auf lassen.
 
Und wer haftet dann für den Tod eines Menschen der so dumm war in einem Einsturz gefährdeten Stollen geht? Dann ist das Geschrei wieder groß... Äh der Verein ist Schuld.. Der hat das offen gelassen.
Hat schon ein Sinn das man da nicht rein soll und ich finde es unverantwortlich wenn hier geschrieben wird das man das "nicht haben kann"!
Ich kann es auch nicht haben wenn leichtsinnig mit Menschenleben umgegangen wird. Es trifft dann immer den falschen!
Und sich Gewaltsam Zugang zu verschaffen finde ich auch ätzend! Das ist ein Verein der sich für den Erhalt solcher Stollenanlagen einsetzt und so gut wie alles aus privater Tasche oder von Spenden finanziert!

Aber entschuldige wenn ich nicht an den Depp von neben an denke der UNBEDINGT da rein will!
Kann euch ne bessere Art zu sterben anbieten!

Wer trägt denn auch die Bergungskosten wenn einem Dummkopf das Ding über den Kopf zusammen bricht? Aber ganz ehrlich... Solche Idioten haben es verdient nicht mehr geboren zu werden
Wie hat hier mal einer so schön gesagt.. Natürliche auslese?


Ach noch was... In meinen Augen würde ich nicht so gegen Wettern... Das macht verdächtig! klatschen-
 
Zacken schrieb:
Dieser Stollen gehört dem Altbergbau Verein Hattingen, Sprockhövel und Dortmund.
Durch eine Zuverlässige Quelle habe ich erfahren dass um den 02.12.2016 ein Einbruch in diesem Stollen stattgefunden hat. Das Tor wurde aufgeflext.
Dem Verein ist ein großer Schaden entstanden.
Die Polizei ermittelt und ist an Verrdächtigen dran.

Von meinem Bekannten soll ich ausrichten:
"Wer Bock auf enge Strecken und Streben hat kann gerne Wittekind befahren oder mirhelfen. Es ist sogar möglich über den Verein andere Stollen in Sprockhövel zu befahren. Einfach nur anfragen.
Der U.Peise und der Max machen das total gerne! Die kennen sich aus und wissen wo es Gefährlich wird. Aber lasst bitte die einsturzgefährdeten Stollen in Ruhe!


Der Stollen gehört zum Arbeitskreis Wetter. Und dieser hat ihn auch wieder verschlossen.

Jetzt mal Hand aufs Herz. Alle hier haben Bock auf Geschichte, oder?

Aber Leute die mit ner Akkuflex einem eingetragenes Denkmal zu Leibe rücken gehören die Finger abgefault!

Es gibt genug Wege sich Sachen anzuschauen wie oben schon angesprochen von Zacken. Einfach fragen öffnet manchnal viele Wege.
 
Acromion schrieb:
Genau so sehe ich das auch. Kann ich absolut nicht haben, wenn Leute oder noch schlimmer der Staat meint er wüssten was gut für andere/seine Bürger ist und was nicht. Da brauchen die sich gar nicht wundern, wenn denen die Buden aufgebrochen werden. Sollen sie den scheiß einfach auf lassen.

Ja, sicher, genau. Lassen wir den "Scheiß" einfach auf... kopfwand-
Das ganze ist ein Denkmal, worum sich ein Verein in stundenlanger und körperlich anstrengender Arbeit kümmert und nicht ohne Grund finanzielle Mittel in die Sicherung steckt! Dass ein Verein sich um diesen Stollen kümmert ist ja nun wirklich kein Geheimnis und sollte eigentlich auch jedem bekannt sein. Einfach auflassen, ja natürlich. Damit da ein paar Idioten reinkönnen und weitere Zerstörungen anrichten, was?! Lass das nächste mal deine Haustüre einfach auf, dann musst du dich auch nicht aufregen wenn dir fremde Leute deinen Scheiß zerlegen. finger-
 
jetzt bleib mal auf dem boden. es gibt auch noch schwarzbefahrer die sich aus geschichtlichen gründen für bergwerke interessieren und nicht mit zerstörungswahn unterwegs sind. nur haben diese keinen bock auf irgendwelche unnötigen vereinsdudeleien.


Zacken schrieb:
Und wer haftet dann für den Tod eines Menschen der so dumm war in einem Einsturz gefährdeten Stollen geht?

immer der, der reingeht!!!!!!!!!!!!
und wenn derjenige keine ahnung hat, worauf er/sie/es sich da ein läst, dann läst halt darwin grüßen!!!! ganz einfach. in anderen ländern (z.b. schweden, finnland, usa, rußland....) klappt das ja auch, nur hier wird mal wieder eine schwachsinnige entmündigungslinie gefahren!!!!
 
Eigentum anderer die dafür arbeiten - das sollte man schon achten. Die kleinen Vereine haben nunmal nur begrenzte Mittel. Staatliche Anlagen sind Wurst.

Tja wie ist das mit einsturzgefährdeten Bereichen? Wer keine Ahnung von Gebirgsmechanik hat ist halt schnell tot. Man kann sich nicht um jeden Schwachkopf kümmern. Hier ist Eigenverantwortung angesagt und sonst nichts. Ich würde ausrasten wenn mir irgendein bergfremder Lappen der da nie gearbeitet hat einen schlauen auswendig gelernten Vortrag halten würde.
 
Ich finde das durchaus OK und begrüßenswert, wenn sich jemand tatsächlich um solche Objekte kümmert. Und natürlich macht eine Instandhaltung nur Sinn, wenn man Marodeure am Eintritt hindert.
Wenn dann außen am Objekt eine Kontaktmöglichkeit angebracht ist, wo es dann heißt: Kein Problem, wir nehmen Dich mal mit rein, dann ist das OK und ich würde dann auch gerne einen Obulus geben. Was ich dann nicht mag ist: Eintritt nur über eine Vereinsmitgliedschaft. Das nimmt dem Verein auch die Akzeptanz beim interessierten Publikum.

Ingo, wer auch immer dann mit Dir dort reingeht und Dir etwas erzählen will wird, wenn er von Deiner ehem. berufl. Tätigkeit erfährt, sich anschließend angeregt mit Dir austauschen wollen und Dir nicht einfach irgendetwas weismachen wollen. Nicht umsonst sind in Besucherbergwerken, wenn es irgend geht, oft ehemalige Bergleute als Führer.
 
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