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Tamyia PzKmpfwg VI Königstiger (Tiger II)

Offizier_der_NVA

erfahrenes Mitglied
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Königstiger Porsche Turm 1:35
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So habe schon mal mit den einfachen Dingen angefangen:
Ich schmeiss mal ein paar Infos zum Königstiger in die Runde...
Ich hoffe es gefällt euch. Werde erstmal den hier anfangen. Den mit Hentschelfertigung habe ich auch, davon werden aber nur die relevanten Dinge in einem Eigenen Thema gepostet.
Andere Entwicklung, andere Geschichte - Ihr versteht :wink: !

Der Panzerkampfwagen VI Ausf. B „Tiger II“ (Sd. Kfz. 182), auch „Königstiger“ genannt, war ein schwerer Panzer der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Die Bezeichnung „Königstiger“ war die inoffizielle Bezeichnung und fand ihren Ursprung bei den westalliierten Panzersoldaten, die diesen schweren Panzer als erste als „King Tiger“ oder „Royal Tiger“ bezeichneten.
Aufgrund der Erfahrungen mit dem T-34 im Herbst 1941 war das deutsche Heereswaffenamt nur bereit, Entwürfe für Panzerkampfwagen zu akzeptieren, die größer und in jeder Hinsicht besser waren als alle damaligen alliierten Entwicklungen. Nach einer Ausschreibungsspezifikation des Heereswaffenamts vom August 1942 begannen sowohl die Porsche KG in Stuttgart als auch Henschel & Sohn in Kassel mit den Vorarbeiten. Bei der Konstruktion wurde auch die veränderte Lage auf den Kriegsschauplätzen in Betracht gezogen und deshalb der Wert auf gute defensive Fähigkeiten gelegt, wobei man besserer Bewaffnung und stärkerem Schutz den Vorrang vor hoher Geschwindigkeit gab. Das Heereswaffenamt entschied sich schließlich für den Henschel-Entwurf VK 4503 (H), da der von Porsche geplante Panzer VK 4502 (P) einen zu komplizierten elektrischen Antrieb besaß. Der Tiger II wurde im Januar 1943 offiziell bestellt; der Prototyp jedoch erst im Oktober desselben Jahres geliefert. Der Grund für diese Verzögerung war der Versuch der deutschen Ingenieure, die Teile, Produktion und Wartung des neuen Panzers Tiger II und des bereits geplanten Panther II möglichst weitgehend zu vereinheitlichen.
Es wurden zwischen Dezember 1943 und März 1945 insgesamt 485 oder 489 Panzerkampfwagen (Fahrgestell-Nr.: 280001–280489) Tiger II bei Henschel und Wegmann in Kassel produziert (Werksunterlagen sprechen von 487 Stück). Ein monatlicher Ausstoß von 140 Einheiten war geplant, jedoch wurden diese Zahlen niemals annähernd erreicht. Nur in einem Monat (August 1944) konnten 84 Tiger II produziert werden. Eine Zeitlang wurde der Tiger II bei Henschel parallel zum Tiger I gebaut, ab August 1944 wurde jedoch die Produktion ganz auf das neue Modell umgestellt. Die 50 ersten Exemplare des Tiger II erhielten den bei Porsche konstruierten Turm; alle weiteren den sogenannten Henschelturm. Beide Turmvarianten des Tiger II waren von Krupp entwickelt worden, wobei der Henschel-Turm nicht rechtzeitig produktionsreif war, so dass auf den bereits fertigen Porsche-Turm, entwickelt für den abgelehnten Tiger-II-Entwurf von Porsche, zurückgegriffen werden musste. Der Schmalturm von Krupp, auch Henschel-Turm oder Produktionsturm genannt, war im Gegensatz zum sogenannten Porsche-Turm einfacher und somit preiswerter zu fertigen. Außerdem bestand bei diesem nicht mehr die Gefahr, dass Geschossabpraller – wie beim Porsche-Turm – die dünne Fahrerdachpanzerung durchschlugen.

Panzerkampfwagen VI Tiger II
0Allgemeine Eigenschaften
Gewicht mit Porsche-Turm 68,5 t / Verladegewicht 65 t
Gewicht mit Henschel-Turm 69,8 t / Verladegewicht 66,3 t
Gewicht Henschel-Turm 13,5 t / ohne Waffe 8 t
Gewicht Wanne 27,7 t
Bodendruck 0,78 kg/cm2
Länge über alles mit Kanone nach vorn (Henschel) 10,286 m (Porsche 10,280 m)
Länge über alles mit Kanone nach hinten (Henschel) 9,966 m (Porsche 9,960 m)
Länge ohne Kanone 7,38 m
Breite mit Geländeketten 3,755 m
Höhe 3,09 m
Kanonenüberstand vorn (Henschel) 290,6 cm (Porsche 290 cm)
Feuerhöhe 2,26 m
Bodenfreiheit vorn 49,5 cm
Bodenfreiheit hinten 51 cm
Kettenauflage 4,12 m
Spurweite mit Gefechtskette 2,79 m
Spurweite mit Verladekette 2,61 m
Kettenbreite Gefechtskette 80 cm (Gewicht 2,8–3,5 t)
Kettenbreite Verladekette 66 cm (Gewicht 1,5 t)
0Bewaffnung
Hauptbewaffnung 8,8-cm-KwK 43 L/71
Rohrgewicht 1,605 t
Rohrlänge 6,280 m
Rohrlänge mit Mündungsbremse 6,595 m
Höhenrichtfeld –8° bis +15°
Höchstschussweite 9350 m bei 15° Erhöhung
Zielmittel (Henschel) TZF 9b 1 (Porsche TZF 9 d)
Sekundärbewaffnung 1 × 7,92-mm-MG 34 im Bug
1 × 7,92-mm-MG 34 koaxial im Turm
1 × Fla-MG auf dem Turmdach
0Fahrleistung
Motor Maybach HL 230 P 30, 12-Zylinder-Ottomotor
Kühlung Wasser
Hubraum 23 l
Bohrung / Hub 130/145 mm
maximale Umdrehung 3000 U/min.
PS 700 PS
Motoreffektivität 30,4 PS/l
Leistungsgewicht 10,7 PS/t
Getriebe 8V, 1R (acht Gänge)
Höchstgeschwindigkeit Straße 38 km/h
Höchstgeschwindigkeit Gelände 17 km/h
Kraftstoffvorrat 860 l
Reichweite Straße 170 km
Reichweite Gelände 120 km
Lenkung Doppelradial
Lenkübersetzung 1,48
Laufrollen 9 x 2
Federung Torsionsstäbe
Kletterfähigkeit 85 cm
Steigfähigkeit bis zu 35°
Watfähigkeit 160 cm
Grabenüberschreitungsfähigkeit 250 cm
größter Wendekreis 114 m
kleinster Wendekreis 2,08 m
0Panzerung
Wanne / Fahrerfront 40° Neigung 150 mm
Wannenbug 40° 100 mm
Wannenseite unten 90° 80 mm
Wannenheck 60° 80 mm
Wannendecke 40 mm
Wannenboden 40 mm
Turmblende 80 mm
Turmfront 80° 185 mm
Turmseite 69° 80 mm
Turmheck 70° 80 mm
Turmdecke 12° 44 mm

Im Panzerkampfwagen VI Tiger II konnten 80 (Porsche-Turm) bzw. 78 (Henschel-Turm) Geschosse für die Hauptbewaffnung mitgeführt werden. Normalerweise wurden 50 % Panzergranaten und 50 % Sprenggranaten mitgeführt. Für die Maschinengewehre befanden sich 4800 Schuss (32 Gurtsäcke mit je 150 Schuss) im Panzer.
Munition und Durchschlagsleistung der KwK 43 L/71
Nomenklatur der Munition Panzergranate 39/43 Panzergranate 40/43
Geschossgewicht 10,2 kg 7,3 kg
Mündungsgeschwindigkeit 1000 m/s 1130 m/s
Durchschlagsleistung der KwK bei 30° Auftreffwinkel
100 Meter 202 mm 237 mm
500 Meter 185 mm 217 mm
1000 Meter 165 mm 197 mm
1500 Meter 148 mm 170 mm
2000 Meter 132 mm 152 mm

Der Panzerkampfwagen Tiger II wurde hauptsächlich an die schweren Panzerabteilungen ausgeliefert, die schon mit dem Panzerkampfwagen VI Tiger I ausgestattet waren. Der erste mit Tigern II ausgestattete Verband war jedoch die Panzerlehrdivision. Sie hatte im Panzerlehrregiment fünf Tiger II in der unterstellten Panzerkompanie (Funklenk) 316. Diese wurden zur Bekämpfung der alliierten Landung in der Normandie eingesetzt. Am 27. Juni 1944 wurde die mit dreiunddreißig Tigern I und zwölf Tigern II neu ausgestattete Schwere Panzerabteilung 503 an die Westfront verlegt, wo sie ab 11. Juli 1944 zu Einsatz kam. Anfang Juli 1944 wurde die geschwächte Schwere Panzerabteilung 501 zur Neuausstattung von der Ostfront abgezogen und mit fünfundvierzig Tigern II am 6. August 1944 der Heeresgruppe Nordukraine unterstellt. Ende Juli wurden sowohl die 3./ Schwere Panzerabteilung 503 als auch die 1./ Schwere SS-Panzerabteilung 101 aus der Westfront herausgezogen, mit je vierzehn Tigern II ausgestattet und Anfang August wieder zurückverlegt. Am 7. Juli wurde die Schwere Panzerabteilung 505 aus der Ostfront abgezogen und auf den Truppenübungsplatz Ohrdruf verlegt. Dort wurde sie mit fünfundvierzig Tigern II ausgestattet und am 9. September wieder an der Ostfront bei Nasielsk zum Einsatz gebracht. Die Schwere Panzerabteilung 506 wurde in Paderborn mit fünfundvierzig Tigern II ausgestattet und danach gegen die Alliierten bei Arnheim eingesetzt. Die von der Westfront kommende Schwere Panzerabteilung 503 wurde Mitte September auf dem Truppenübungsplatz Sennelager komplett mit Tigern II ausgerüstet. Zur gleichen Zeit wurde dort auch die Schwere SS-Panzerabteilung 101 komplett mit Tigern II ausgestattet und zurück an die Westfront verlegt. Während der Ardennenoffensive im Dezember 1944 kamen sechsundachtzig Tiger II zum Einsatz, von denen zwei durch die Briten abgeschossen und drei von ihren Besatzungen aufgegeben wurden.[4] 1945 wurden noch die Schweren Panzerabteilungen 507, 508, 509, sowie die Schweren SS-Panzerabteilungen 502 (umbenannte 102) und 503 (umbenannte 103) komplett mit Tigern II ausgestattet. Am 31. März 1945 wurden die letzten 13 durch Henschel produzierten Tiger II auf die 3./ Schwere Panzerabteilung 510 und 511 aufgeteilt. Danach wurden noch wenige Tiger II des Ersatzheeres in sogenannten Alarmeinheiten eingesetzt.​

Ich finde meinen Aufsatz der 8. Klasse für Geschichte - Technik und Entwicklung nicht mehr deswegen hier "geklautes" von Wiki. Sorry!​

Der Deckel:​
T1.jpg

Die Spritzlinge:​
T2.jpg

Der Turm "fertig"​
T3.jpg

Die Wanne mit gegengestzter Drehstabfederung:​
T4.jpg

Kurz die Räder angebracht. Passt alles!​
T5.jpg

Die Ketten aus Weichkunststoff:​
T6.jpg

Ketten "aufgezogen":​
T7.jpg

UND DANN!​
Was ist das denn? OH NEIN! Ein Geschütz! Davon steht gar nix in der Bauanleitung! Gehört auch zum andern Modell ist nur im Spritzling mit drin.​
Hm will aber da ein Geschütz drin haben... passt aber nicht!​
Was nun? Professor- Wir gehen unter die Panzeringeneure rock- :​
T8geschütz.jpg

Turm wieder auseinander reissen...​
T9turmex.jpg

Halterung muss weg!​
T10knip.jpg
T11mussweg.jpg

DAS und ONVA...​
T12messer.jpg

gibt das hier:​
T13finger.jpg

Egal Pflaster druff und weiter:​
T14Geschützmontage.jpg

Vormontage Wanne:​
T15Wanne1.jpg


Demnächst gehts weiter. Warte noch auf Farben. dann wird erstmal gelackt und die Endmontage erfolgt.​
 
Die Durschlagskraft kommt mir bekannt vor ähnlich deer Panzergranate ROT.. Schönes Modell. Zu den Schnitt Bastelmesser helfen da wunder.
 
Ach wer mich kennt, weiss das der Offi Grundsätzlich besser kein Messer oder ähnliches in die hand nehmen
sollte, es aber dennoch immer wieder tut...
Das ist dann halt das Resultat!
 
Mir im Prinzip auch, aber ich will mal wieder was "erschaffen"! Ich mach das nach Feierabend. So nach 10 Stunden Nachtdienst im Halbschlaf... :wink:
 
Schönes Teil,Offi,
muß Du Zeit haben...die hab ich nicht mal..
Mir sind 1:72 lieber...hab da so noch ca. 10 Packungen..die noch drauf warten,zusammengebaut werden sollen..
alle so um die 1977 rum ..
Na ja,mal schauen..
Mfg Andreas /Ende 1945
 
Schönes Teil,Offi,
muß Du Zeit haben...die hab ich nicht mal..
Mir sind 1:72 lieber...hab da so noch ca. 10 Packungen..die noch drauf warten,zusammengebaut werden sollen..
alle so um die 1977 rum ..
Na ja,mal schauen..
Mfg Andreas /Ende 1945
 
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