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U-Verlagerung "Narwal"

RedSun

erfahrenes Mitglied
Nachdem die Anlage "Narwal" (Objektnummer 1080, Bayern grins ) im Dezember 2012 wieder zum Leben erweckt wurde, war es klar, dass ich mich mit dieser Anlage beschäftigen würde. Im Rahmen der Recherchen in den Bibelwerken, stößt man auf 2 Namen. Beide könnten für Ortschaften stehen, von denen die eine in Frankreich zu finden ist und die andere als Ortsbezeichnung so gut wie nicht lokalisierbar ist. Kein Wunder, die Location ist ein Ortsteil einer anderen Stadt mit gerade einmal 40 Häusern und einem alten Rittergut, dessen Besitzrechte in Freimaurer Hände lagen, die mit dem zweiten Namen in Verbindung stehen. Kein Mensch kommt auf die Idee, dass sich hier auch eine Untertageverlagerung befindet. Auch der Zugang zur Anlage sucht seinesgleichen grins Nach 25m der erste Aha-Effekt. Eine Größe von ca. 10000 m2 hätte ich hier nie und nimmer vermutet. Ca. 12 Längsstollen und genauso viele Querstollen, Schachbrettartig aufgebaut in einem Bergwerk mit Kammerpfeilerbau. Die Anlage befand sich im Rohbauzustand. Die ersten 4 Längsstollen weisen eine betonierte Bodenfläche auf, in den hinteren Stollen sind Deckenhaken mit Isolatoren für die Elektrik zu finden. Zwei Stellen wurden in ca. 10 m Breite betoniert, ausgehärtete Zementsäcke vor Ort weisen noch darauf hin. Im kompletten Bereich der Anlage findet man Reste einer Schmalspurbahn und das ein oder andere Gleisstück findet sich sowohl in, als auch außerhalb der Anlage. Betrachtet man diverse Inschriften der Wände kommt man zu dem Schluss, dass die Zugänge in der Zeit kurz nach 1985 zugeschüttet wurden. Über den Sinn und Zweck dieser Anlage ist wenig bekannt. Ein naheliegendes Werk der Fa. Messerschmitt lässt den Schluss zu, dass die Anlage für die Fertigung der BF-109 vorgesehen war.

Ich habe einen Plan der Anlage so gut es ging skizziert und wäre natürlich jetzt sehr dankbar, wenn mir irgendjemand einen Originalplan der Anlage zur Verfügung stellen könnte, um den Status 1945 mit dem heutigen Begebenheiten vergleichen zu können. Hat jemand so etwas in der Schublade?

Glück auf,
RedSun popcorn-
 

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Hinter dem unscheinbaren steckt manchmal etwas ganz Großes.
So auch hier. klatsch-

Wenn man vor Ort ist, mag man nicht vermuten, was sich einem beim Betreten der Anlage bietet.
Eine riesen Stollenanlage mit übersichtlichem Aufbau und einigen alten Relikten.

Wer Freude und ein Auge für die kleinen aber dennoch interessanten Relikte der Wehrmacht hat, ist in dieser UTA gut aufgehoben.
Selbst im Status eines Rohbaus bleibt nach Verlassen der Anlage ein kleiner wow Effekt daumen-


Wusel silly-

P.S. Knn mir jemand einen kleinen Schaufelbagger zur Verfügung stellen, damit ich die Rumpfzelle der BF-109 bergen und in meinen Garten stellen kann? grins
 

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Ja,,, nervige Sache das

Bin letzten Monat den Berg darüber raufgestiegen eigentlich wegen Bilder, oben angekommen sah ich
einen 3-4m. Tiefen Krater, frisch eingesackt, sah man an den Bäumen und Büschen die ne richtige Schräglage hatten,
warscheinlich hat es unten einen größeren Einsturz gegeben. Aber lässt sich nicht herrausfinden nono-
 
Servus!
Hat jemand einen aktuellen Stand zur Anlage?
Das letzte mal war ich vor ca. 5 Jahren vor Ort.
Angeblich soll der "bekannte" Eingang nicht mehr zugänglich sein - Erdrutsch. weinen-
 
FN2000 schrieb:
Servus!
Hat jemand einen aktuellen Stand zur Anlage?
Das letzte mal war ich vor ca. 5 Jahren vor Ort.
Angeblich soll der "bekannte" Eingang nicht mehr zugänglich sein - Erdrutsch. weinen-

Servus,

habe demletzt im Netz Bilder gesehen, dass neue Stangen eingelassen wurde, damit nur noch Fledermäuse durchpassen. Leider finde ich die Bilder nicht mehr ... Von einem Erdrutsch ist mir nichts bekannt.
 
Weiß jemand zufällig wie es zurzeit mit dem Narwal aussieht? Soweit ich mitbekommen habe wurden da vor paar Jahren Eingänge verschlossen und seit dem ist die Anlage vom Radar verschwunden.
 
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