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Unbekannte Bodenstruktur - Rampe im Wald

Mahlzeit,

in der letzten Woche war ich ab und zu ein bisschen an der frischen Luft unterwegs :)

Während eines Spaziergangs im Wald habe ich eine Art Rampe entdeckt. Auf Luftbildern von Maps etc. lässt diese sich nicht erkennen, aber Tim Online hat eine recht gute Auflösung.

Westlich der RAmpe liegt ein Sportplatz. In dem Waldgebiet östlich davon ist ein innerer Ring mit mehreren darauf zulaufenden Trampelpfaden erkennbar und östlich davon befindet sich dei etwa 250 Meter lange Rampe.

Hat jemand eine Idee, was diese Rampe für einen Zweck hatte?

Viele Grüße,
 

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Ein paar konkretere Infos darf ich wohl noch geben...

Die Ausrichtung der Rampe ist nach Süden.

Das Waldgebiet um das es geht befindet sich westlich von Köln :)

Die Rampe scheint ohne Beton gebaut zu sein.... ein reiner Erdwall scheinbar.

Die Größe kann man gut erkennen, wenn man sich die Häuser im Größenvergleich anschaut.
 
Das ist der sogenannte "Rodelberg", er wurde zur Bespaßung der Dorfjugend angelegt. lach-
 
Obwohl das Dorf schon verlassen ist, werden auf dem "Rodelberg" im "Sündenwald" bei Manheim diesen Winter vielleicht wieder ein paar Kinder spielen... das hängt von mehreren Faktoren ab:
- ob der Wald noch von der Polizei abgesperrt ist (sieht momentan ganz gut aus)
- ob der Wald von RWE abgeholzt ist (sieht auch gut aus)
- ob es überhaupt schneit (bisher ist dieses Jahr 3°C wärmer als das langjährige Mittel, sieht schlecht aus).
 
Moin, Danke!

Kinder gibt es da nicht mehr viele :)

Der Rodelberg ist zur Zeit frei zugänglich. Er liegt neben dem Hambi Camp, welches ebenfalls legal und frei zugänglich ist. Ich habe die Location hier extra nicht rein geschrieben, sehr gut recherchiert. Hut ab :)

Nur ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand im Wald einen Berg zum Schlittenfahren aufschüttet. Zumal der auch schon mit Bäumen bewachsen ist, die bestimmt schon älter als 50 Jahre sind, dachte ich es wäre ein militärisches Relikt.

Leider habe ich keine Fotos von dem Berg im Wald gemacht, daher nur das Bild von Tim Online.

Wenn ich am Wochenende wieder bei den Menschen dort sein sollte, dann hole ich das nach.

Vielleicht finden wir noch mehr über diesen Berg heraus.

Viele Grüße,
 
Das hier hab ich dazu noch herausgefunden: (Quelle: https://www.ksta.de/umsiedlung-manheim-streit-ums-suendenwaeldchen-13002464)


Umsiedlung Manheim Streit ums Sündenwäldchen

Von Wilfried M. 01.04.09, 00:00 Uhr

Kerpen -

Rund fünf Hektar groß ist das so genannte Sündenwäldchen, das direkt am Ortsrand von Manheim liegt und mit Vogellehrpfad und Rodelberg eine beliebte Naherholungsfläche ist. Jetzt streiten sich der Bürgerbeirat Manheim und die Bezirksregierung darüber, ob das Wäldchen mit dem hintersinnigen Namen als innerörtliche Grünfläche zum Dorf gehört oder nicht. Wenn ja, dann müsste es im Zuge der Umsiedlung des Ortes quasi mitumsiedeln. Das heißt: In der neuen Heimat müsste ein gleichwertiger Ersatz geschaffen werden. Das hält der Bürgerbeirat für berechtigt und kann dabei auch auf Zustimmung der von der Umsiedlung betroffenen Bürger rechnen.

„Das Sündenwäldchen gehört zu unserem Dorf, wir kennen es nicht anders“, meint etwa die 72-jährige Anna Wagner. Dreimal täglich gehe sie in dem idyllischen Grünzug spazieren. „Der ist auch für die Kinder wichtig. Und auf den Bänken sitzen immer Jugendliche herum, das ist toll.“ So sieht es auch Dieter Groteklaes (72), der direkter Nachbar des Sündenwäldchens ist. „Ich gehe hier täglich mit meinen Hunden spazieren.“

Die Bezirksregierung ist anderer Meinung: „Das Sündenwäldchen gehört nicht zum Ort, es grenzt nur daran“, sagt eine Sprecherin. Es sei keine öffentliche Parkanlage. Sie weist darauf hin, dass Neu-Manheim ohnehin in die Nähe des Waldgebietes Dickbusch kommen werde, so dass die Manheimer auch weiterhin in der Nähe eines Waldes leben könnten. Zudem müssten für die Anlage des Umsiedlungsortes in der freien Landschaft rund zehn Hektar begrünte Ausgleichsflächen rund um den Ort geschaffen werden. Auch sei ein innerörtlicher Grünanteil beim Flächenbedarf für den Umsiedlungsort gleich einberechnet worden. „Wenn das Sündenwäldchen nun noch dazukäme, müssten wir das bei den Ausgleichsflächen wieder abziehen.“ Wilhelm Lambertz, Vorsitzender des Bürgerbeirates, will das nicht akzeptieren. Das Sündenwäldchen sei etwas Zusätzliches und dürfe nicht mit den Ausgleichsflächen verrechnet werden. „Die muss RWE doch sowieso bringen.“

So sieht es auch die Kerpener Politik. Der Planungsausschuss schloss sich der Haltung des Bürgerbeirates an. Ob die auch rechtlich gegen Widerstände durchsetzbar ist, bleibt dagegen offen. Zumindest will die Stadt Kerpen aber darauf drängen, dass die Ausgleichsflächen in unmittelbarer Nähe des neuen Ortes angelegt werden. Auch neuer Wald soll so entstehen.
 
Ja du hast recht, natürlich könnte mit dem Hügel in der Nachkriegszeit ein alter Bunker zugeschüttet worden sein. Das Netz gibt dazu aber auf die schnelle nichts her. Die Lage passt zur "Luftverteidigungszone West", einer Kette von Flakstellungen etwa auf halber Entfernung zwischen dem Westwall und dem Rhein. Wenn man da was findet dann aber um mehrere Ecken, evtl. auch nicht unter den heutigen Ortsnamen, ich habe die Links zur Liste der Stellungen etc. nicht griffbereit.
 
nachdem der Wald jetzt nicht mehr abgeholzt werden darf, hat RWE angekündigt daß sie den Kohleabbau verringern und Mitarbeiter abbauen werden.... anscheinend machen sich ein paar schon Hoffnung, das verlassene Dorf dort wieder zu besiedeln... eine Gelegenheit für Urbexer sich nochmal unauffällig umzuschauen. lach-
https://rp-online.de/nrw/panorama/kerpen-manheim-aktivisten-dringen-in-leerstehende-rwe-haeuser-ein_aid-33658155
 
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