Bunker-NRW

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Wohin könnte der Gang führen?

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Anonymous

Guest
Immer wenn ich in der Stadt bin, laufe ich an der Marienkirche an diesem Gitter vorbei, wo es ca. 2-3m hinunter geht.
Meine Frage ist, da sich die Ebene, wo der Gang unter die Marienkriche verläuft, auf dem Ehemaligen Straßenniveau des Gänsemarktes und der Anliegenden Straßen ist. (Man beachte z.T. die abgehakten Treppenstufen an der Marienkirche in der Gasse, zwischen Marienkirche und ehem. Haus Ritter (Jetzt Burger King).

Könnte dies evtl. ein Eingang zu den Legendären Klostergängen unter Dortmund sein, was ich durch eine Person mit Kontakten zur Stadt herausgefunden habe?

Ich hoffe einer von euch weiß etwas dazu und kann mir weiterhelfen.

M.f.G.

Marcel
 

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Könnte auch einfach nur was mit Wasser zu tun haben, vielleicht ist es auch ein Zugang zum Keller. Jetzt ist es dunkel, also schnapp dir ne Lampe, geh hin und schau nach. ^^
 
Dürfte zum Dortmunder Fernwärme System gehören, meine Rohre zu erkennen wovon es ja auch einige VA Rohre oberhalb als Lüftungen ausgeführt gibt ;)
 
Ich tippe auf Heizung. Die Luftheizungen in den Kirchen brauchen große Luftmengen.
 
Ok,

danke erstmal für die schnelle Hilfe!

Ich glaub ich werde wirklich mal, sobald ich mal wieder Zeit habe mir das mal genauer ansehen.

M.f.G.
 
Schau es dir einmal an, wenn Gottesdienst ist und einmal wenn nichts mehr darin stattfindet. Du solltest einen Unterschied am Gitter bemerken. Ansonsten fragt den Pastor nach dem Gottesdienst.
Viel Erfolg oder werd From, vielleicht hilfts....
 
ich meine sowas mal mitbekommen zu haben das es oft zur lüftung gehört und da abluft ausströmt.weiß aber nicht ob es bei ner alten kirche auch so ist
 
Vielleicht hat der Themenstarter in der Zwischenzeit was raus bekommen und kann uns des Rätsels Lösung schreiben.
 
Also mittlerweile habe ich herausfinden können, das unten, unter einem Vorsprung eine schwere Eisentür ist. Natürlich verschlossen. Was dahinter ist weiß ich noch nicht. Das muss ich halt noch heraus finden. :wink: Oder erstmal muss ich einen Schlüssel finden. grins
 
Ursprünglich hatte man diesen Keller als Weinkeller genutzt. Sogar Barbarossa hat sich dort verkosten lassen.

Später besuchten Ratsmitglieder den Weinkeller unter dem Vorwand einen Ratsgottesdienst zu besuchen. Wer dies kritisiert hat, für dem gab es einen Gerichtsgottesdienst und den letzten Gang gegenüber zum Richthaus.

Was du meinst liegt sicher unter der Berswordtkapelle.
 
Ja, das Gitter was ich meine liegt an der Mauer der heutigen Sakristerei, direkt rechts, neben dem ersten Eingang zum Gänsemarkt. :)
 
Ich hole den Thread noch Mal an das Tageslicht, da mein Beitrag nach dem Crash leider verschwunden war.

Hinter der Tür ist ein Heizkeller, der, über eine Treppe, in das drüberliegende Gemeindehaus führt. Er war im Rahmen der Fernwärmebauarbeiten offen und ist nun mit Verstärkungen wieder gut verschlossen.
 
Prinzipiell nur knapp daneben. In kurzer Verlängerung der Hexengasse nach Osten gab es ziemlich sicher einen Zugang zum TS.
Könnte dies evtl. ein Eingang zu den Legendären Klostergängen unter Dortmund sein, was ich durch eine Person mit Kontakten zur Stadt herausgefunden habe?
Marcel
An der Probstei gab es auch einen Zugang, Foto der Eingangshutze liegt uns vor.
Der Zugang Petrikirche ist ja bekannt, der an der Liebfrauenkirche auch. Der Zugang an der Probstei könnte den Mythos "Legendäre Klostergänge" begründet haben.
Nur so'ne Idee.
 
Prinzipiell nur knapp daneben. In kurzer Verlängerung der Hexengasse nach Osten gab es ziemlich sicher einen Zugang zum TS.
Das klingt interessant.

Generell ist ja unklar wie weit der Stollen nach Osten führen sollte. Die bekannten Planausschnitte enden ja im Nordosten an der alten Sparkasse Hansastraße/Weberstraße und am Probsteihof.

Hast du irgendwelche Quellen zu einem weiteren Verlauf Richtung Osten? Im "Zollern Plan" ist der nordöstlichste Punkt der, von mir bereits genannte, Eingang Hansastraße/Weberstraße.

Im Bereich Grafenhof ist mir aufgefallen, dass der geplante Verlauf des Tiefstollen dort den Südstadtstollen kreuzen würde, wenn man den ersten Nordabzweig des Südstadtstollen in einer geraden Linie, außerhalb des bekannten Planausschnittes, auf dem Stadtplan verlängern würde.

Ebenso würde der weitere Verlauf des Südstadtstollen Richtung Westen irgendwann am Sonnenplatz rauskommen, wenn man dessen Verlauf, außerhalb des bekannten Planausschnittes, verlängern würde.

An der Probstei gab es auch einen Zugang, Foto der Eingangshutze liegt uns vor.
Der Zugang Petrikirche ist ja bekannt, der an der Liebfrauenkirche auch. Der Zugang an der Probstei könnte den Mythos "Legendäre Klostergänge" begründet haben.
Nur so'ne Idee.
Interessant. Ich hatte auch schon von den "Klostergängen" gehört, diesem Gerücht aber nie viel Aufmerksamkeit geschenkt. Das was du schreibst klingt nachvollziehbar.

Vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit, dass zum Bau der Luftschutzstollen bereits vorhandene Tunnel erweitert und verlängert wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du irgendwelche Quellen zu einem weiteren Verlauf Richtung Osten?
Wir haben keinen Verlauf, aber einige Zugänge aus relativ seriös anmutender Quelle. Teilweise auch verifiziert, zB durch alte Bilder der Örtlichkeiten, auf denen dann Zugänge erkennbar sind.

Im Bereich Grafenhof ist mir aufgefallen, dass der geplante Verlauf des Tiefstollen dort den Südstadtstollen kreuzen würde, wenn man den ersten Nordabzweig des Südstadtstollen in einer geraden Linie, außerhalb des bekannten Planausschnittes, auf dem Stadtplan verlängern würde.
Ebenso würde der weitere Verlauf des Südstadtstollen Richtung Westen irgendwann am Sonnenplatz rauskommen, wenn man dessen Verlauf, außerhalb des bekannten Planausschnittes, verlängern würde.
Ja. Die Bauausführung der Lüftung und die Zugänge differieren aber stark vom TS.
Andererseits soll der TS aus zwei nicht verbundenen Systemen bestehen. Man mußte also für ein Stück an die Oberfläche.
Vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit, dass zum Bau der Luftschutzstollen bereits vorhandene Tunnel erweitert und verlängert wurden.
Dann müßte man mal nachforschen, ob die dort Keller für Wein- oder Bier hatten. Aber dann hätten die dort bei sozialrelevanter Tiefe der Keller keinen Zugang zum TS gebraucht.
Die Thier-Brauerei brauchte auch keinen. Der gegenüber auf dem späteren Parkplatz war ja für die dort stationierte Feuerwehr.
Hätte es an der Probstei luftschutzrelevante Keller gegeben, hätten sie keinen extra Zugang zum TS gebraucht, selbst wenn die Keller angeschlossen waren.
 
Wir haben keinen Verlauf, aber einige Zugänge aus relativ seriös anmutender Quelle. Teilweise auch verifiziert, zB durch alte Bilder der Örtlichkeiten, auf denen dann Zugänge erkennbar sind.
Sicher, dass ihr das nicht mit anderen im Innenstadtbereich vorkommenden Anlagen verwechselt? Am Reinoldihaus gab es z.B. eine solche, die durch einen Volltreffer zerstört wurde. Genauso im Bereich Geschwister-Scholl-Straße.

Dann müßte man mal nachforschen, ob die dort Keller für Wein- oder Bier hatten. Aber dann hätten die dort bei sozialrelevanter Tiefe der Keller keinen Zugang zum TS gebraucht.
Die Thier-Brauerei brauchte auch keinen. Der gegenüber auf dem späteren Parkplatz war ja für die dort stationierte Feuerwehr.
Hätte es an der Probstei luftschutzrelevante Keller gegeben, hätten sie keinen extra Zugang zum TS gebraucht, selbst wenn die Keller angeschlossen waren.
Das ist die Frage. Für gewöhnlich hatten viele alte Gebäude in Städten Lagerkeller. In Dortmund wurde jedoch leider, durch die große Zerstörung nach dem WKII, ein Großteil der historischen Keller mit Trümmern zugeschüttet. Daher wird das schwer zu klären sein, ob es größere Kellerverbünde wie z.B. in Wien gab.
 
Sicher, dass ihr das nicht mit anderen im Innenstadtbereich vorkommenden Anlagen verwechselt?
Ja.
Das ist die Frage. Für gewöhnlich hatten viele alte Gebäude in Städten Lagerkeller. In Dortmund wurde jedoch leider, durch die große Zerstörung nach dem WKII, ein Großteil der historischen Keller mit Trümmern zugeschüttet. Daher wird das schwer zu klären sein, ob es größere Kellerverbünde wie z.B. in Wien gab.
Keller waren/sind meistens unter Gebäuden und in einer normal nutzbaren Tiefe. Der TS läuft unter Straßen und Gärten. Ausschließlich (ursprünglich).
Prinzipiell wäre da nur an Anschlüsse von anderen LSRs oder Brauereikellern etc zu denken. Aber wozu?
Angeschlossen wurde denn m.W. nur der Dortberghausbunker. Von der Lage her war das wahrscheinlich auch bis zur Frühstückspause eines Bautrupps erledigt ;) .
Der TS läuft in ca. 14-16m Tiefe, da fallen normale Kellerverbünde zum Anschluß eigentlich aus dem Raster.
 
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