tanner
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Erst mal die Bilder
Das Beinhaus in Sedlec ist ein interessanter Bau. Unsprünglich im gotischen Stil, am Ende des 14. Jh. erbaut.
Es besteht aus zwei aufeinandergesetzen Kapellen.
Im 18. Jh. wurde die Kirche vom Jan Santini - Aichl im Barockstil umgebaut (1703 - 1710). Die ursprüngliche Begräbnissätte
wurde von Mönchen aus Sedlec erbaut, um auf dem heutigen Friedhof Bestattungen durchführen zu können. Dieser war
damals der einzige in der Umgebung und sein Ausmass betrug zirka 3,5 ha.
Die Gründung des Friedhofes hängt mit der Reise des Sedlecer Abtes Jindrich (Heinrich) im Jahre 1278 zusamen, der von
Premysl Otakar II. mit einer Botschaft nach Jerusalem geschickt wurde. Von dort brachte der Abt eine handvoll Erde vom
Kalvarienberg (Schädelstätte) mit und verstreute sie hier auf dem Friedhof. Damit erwarb der Friedhof den Ruf der "heiligen Erde".
Von dieser Zeit an liessen sich hier viele Menschen aus der Umgebung und dem Ausland begraben, besonders aus Polen, Bayern und Belgien.
Fast alle Knochen, die hier aufbewahrt werden, stammen aus dem Mittelalter, den Zeiten der Pestepidemien (1318) und der Hussitenkriege (1421).
Damals war Kutna Hora die erste Münzstätte. In der Umgebung der Stadt, die gut befestigt worden war, kam es zu vielen Schlachten,
und die Gefallenen sind auch in Sedlec begraben worden. (Quelle: HP des Beinhauses)
Das Beinhaus in Sedlec ist ein interessanter Bau. Unsprünglich im gotischen Stil, am Ende des 14. Jh. erbaut.
Es besteht aus zwei aufeinandergesetzen Kapellen.
Im 18. Jh. wurde die Kirche vom Jan Santini - Aichl im Barockstil umgebaut (1703 - 1710). Die ursprüngliche Begräbnissätte
wurde von Mönchen aus Sedlec erbaut, um auf dem heutigen Friedhof Bestattungen durchführen zu können. Dieser war
damals der einzige in der Umgebung und sein Ausmass betrug zirka 3,5 ha.
Die Gründung des Friedhofes hängt mit der Reise des Sedlecer Abtes Jindrich (Heinrich) im Jahre 1278 zusamen, der von
Premysl Otakar II. mit einer Botschaft nach Jerusalem geschickt wurde. Von dort brachte der Abt eine handvoll Erde vom
Kalvarienberg (Schädelstätte) mit und verstreute sie hier auf dem Friedhof. Damit erwarb der Friedhof den Ruf der "heiligen Erde".
Von dieser Zeit an liessen sich hier viele Menschen aus der Umgebung und dem Ausland begraben, besonders aus Polen, Bayern und Belgien.
Fast alle Knochen, die hier aufbewahrt werden, stammen aus dem Mittelalter, den Zeiten der Pestepidemien (1318) und der Hussitenkriege (1421).
Damals war Kutna Hora die erste Münzstätte. In der Umgebung der Stadt, die gut befestigt worden war, kam es zu vielen Schlachten,
und die Gefallenen sind auch in Sedlec begraben worden. (Quelle: HP des Beinhauses)