Bunker-NRW

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Der Rüstungsbunker von Mühldorf

Die Anlage ist auch unter dem Namen "Weingut 1" bekannt. Ein Denkmal wird die Ganze Anlage wohl Nie werden. Man sollte froh sein das nicht noch Mehr zerstört wird und Alles frei zugänglich ist daumen-
 
taunusbär schrieb:
Ein Denkmal wird die Ganze Anlage wohl Nie werden. Man sollte froh sein das nicht noch Mehr zerstört wird und Alles frei zugänglich ist daumen-

naja, man plant seit zig Jahren daraus eine Gedenkstätte zu machen. Vielleicht wird es ja doch noch was, bevor der letzte Rest eines Tages doch mal zusammenbricht und seine unschönen Geheimnisse preisgibt. Frei zugänglich kann es ja bleiben, denn das hat ja bei anderen Bauwerken auch schon geklappt. Ansonsten stimme ich dir zu. Ein Abriss wäre die denkbar dümmste Lösung.
 
Die Anlage befindet sich keine 30km von mir entfernt. War schon ein paarmal dort.

Hab hier mal drei fotos verlinkt die ich damals gemacht hab. Auf Wunsch kann ich im Archiv mal nach weitern suchen.
20406203.jpg


20406165.jpg


20406109.jpg


schöne Grüße

Peter
 
Sehr schöne Bilder Peter daumen- daumen-
Wenn du noch mehr hast währe Spitze klatsch- klatsch-
 
gibt ne möglichkeit die bilder hier leicht im forum hochzuladen oder muss ich den umweg über einen bilderhoster gehen?
hätt nochmal 14 rausgesucht ^^
 
dann hier mal nochmal ein paar :)
 

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Also ne Reise is das Gebiet schon wert, weil das Areal echt richtig groß ist und man auch auf den noch stehenden Bogen ohne große Umstände raufklettern kann. vorraustgesetzt man vertraut der Stahlbetonkonstruktion ;)
hier noch eine relativ hässliche unübersichtliche, aber durchaus informative Seite zu dem Thema http://www.geschichtswerkstatt.de/" onclick="window.open(this.href);return false;
Haben auch interessante Fotos zu dem Thema
 
da ich anscheinend nicht finde wie man nen Beitrag editieren kann hier noch der googlemapslink, falls das erlaubt ist.
http://maps.google.de/maps?q=M%C3%BChldorf+am+Inn&hl=de&ie=UTF8&ll=48.240467,12.454537&spn=0.003637,0.009645&sll=48.259427,12.54982&sspn=0.116342,0.308647&t=h&z=17" onclick="window.open(this.href);return false;
 
Mühldorfer Zeitung 1950:
Es wurden 10,5 to Giftkampfstoffe Clark II (Blaukreuz)in Mühldorfer Bunker eingemauert in 35 Fässern ,276 Karbidtrommeln und sechs Kisten durch Firma Büsching & Co.
Eingemauert hinter einer 35 cm dicken Ziegelwand,davor 1 m Beton.
Der Teilabschnitt ist 54 m lang,3m breit und 2,2m hoch und besitzt 5 Eingänge,von denen nur einer nachweislich zugemauert wurde.
Die Einlagerungsstätte ist 25m lang.
(Gemeint ist einer der Tunnel im Wiedelager.Nur so: 0,25g/m³ sind tödlich !)
Im Wald selber wurde Nitrozellulose vergraben in größeren Mengen.

Einige Kilometer weiter in Trautreut kippte man 300-400 Giftgasgrananten (Gelbkreuz) in eine Grube,wenn das Loch voll war,wurde es zugeschüttet,und Bäume darüber gepflanzt,wenige Meter unter der Erde in durchrostenden Granaten laut Aussage eines Mithelfers. (Quelle:Chemische Waffen in Deutschland,1985 Seite 14,in Buchshops so um die 2-10 €

Achja.der Link dazu zum Überprüfen:
Anfrage der Grünen zu Kampfstoffen in Mühldorf-Hart an das bayerische Staatsministerium:
http://www.geschichtswerkstatt.de/gift" onclick="window.open(this.href);return false;

Mühldorfer zeitung:
http://www.muehldorf.mu.funpic.de/bilder/bericht.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Und 1987 wurde die Kampfstoffe im Wiederlager nach heftigen Protesten geräumt,aber nicht die Wälder,die sind noch voll.
 
Kann mal jemand den 2. Link oben löschen von der Zeitung ,der nicht klappt.
Hier nochmal der Ausschnitt von der Zeitung von 1950.

Übrigens,es soll einiges an TNT bei der Bunkersprengung nicht explodiert sein,weshalb man das Gelände als Bombenabwurfplatz zu Übungszwecken der AMIs benutzen wollte.
Dieses wurde aber durch Protest abgelehnt,da sich bereits Tonne an Nitrozellulose in den Wäldern befunden haben soll,welches offiziell verbuddelt wurde.

Heute sind leider viele "Jungnazi-anhänger" dort zu finden,die überall Parolen rumsprühen und dort rumturnen.
Es werden aber auch wissenschaftliche Ausgrabungen im kleinen Bereich durchgeführt.

Sehenswert ja-aber gefährlich wegen der nicht geborgenen Teile ebenfalls.
das Denkmal für die ca 10.000 Kriegsgefangenen und die Toten ist immer noch nicht fertig.
 

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