747er
aktives Mitglied
Das Werk Simserhof ist eines der grossen Werke der Maginot Linie. Es liegt in der Nähe der Stadt Bitche und unweit der deutschen Grenze.
Zum ersten Mal war ich 2000 mit meiner Schwester dort. Damals glich das ganze noch einem Abenteuerspaziergang. Vom Parkplatz wanderte man erstmal gut 10 Minuten bergab, bis zum Hauptzugang zur Anlage. Davor stand eine kleine Holzhütte, die ausser der Kasse noch ein kleines Museum beheimatete.
Für die Führung traf man sich dann vorm Haupttor mit dem Guide. Dieser war, in unserem Fall ein Student, bewaffnet mit einer Maglite, langen Hosen, dickem Fleecepulli, Wanderschuhen und Mütze. 2 Mädels in kurzen Hosen, T-Shirts und Flip-Flops machten sich über ihn lustig.. War ja schliesslich Hochsommer und nicht iefster Winter.
Durch das grosse Tor gelangten wir zu den ersten Geschützstellungen, danach führte die Tour durch die Munitionsdepots, in denen überall Waffen und Geschosse ausgestellt waren, versehen mit grossen, von Hand beschrifteten Zetteln, die uns den Namen des jeweiligen Gegenstands verrieten. Von den Depots ging es durch lange dunkle Gänge, nur erhellt durch die Maglite, zu dem eigentlichen Lebensraum der Besatzung. Die beiden Mädels in den kurzen Hosen beneideten den Guide mittlerweile um seine warmen Klamotten.
Dort angekommen war halt alles so, wie es mal verlassen wurde, nichts sorgsam arrangiert, oder so. Zum Ausgang mussten wir dann endlose Treppen hochlaufen, weil der Lift kaputt war, bzw man ihm nicht traute. Insgesamt dauerte die Führung 2 Stunden.
Mittlerweile hat sich Simserhof verändert, und ich bin mir nicht sicher, ob das nicht sogar schade ist.
Heute fahren, zumindest in der Hauptsaison, vom Parkplatz Shuttlebusse zum Eingang. Dort erwartet einen nun ein modernes Gebäude, mit Souvenirshop und kleinem Bistro.
Nachdem man nun sein Ticket erstanden hat, geht man durch ein Drehkreuz und gelangt in ein Kino, wo ein Film über die Geschichte des Werks gezeigt wird.
Es sind mittlerweile auch 2 Touren, die man entweder einzeln oder kombiniert buchen kann. Die erste eignet sich auch für Behinderte, Alte, oder kleine Kinder. Man wird nämlich auf einem kleinen Zug durch die Munitionsdepots gefahren, wo mittlerweile sehr viel multimedial animiert ist. Das ganze ist ganz ok, dauert aber nicht lange.
Die zweite Tour führt zum Hintereingang des Werks, also da wo wir beim ersten Mal am Ende rauskamen. In einem kleinen Raum gibt es dann noch ein kurzes Video, und dann geht es mit dem Lift nach unten. Unten wurde alles arrangiert, zum Teil neu gestrichen, schön dekoriert, so als würden die Soldaten jeden Moment wieder kommen um dort zu leben. Zu sehen bekommt man die Luftfilteranlage, die Stromgeneratoren, den OP, den Zahnarztraum, die Krankenstation, die Mannschaftsquartiere, den Bau (Arrest), die Küche, den Lagerraum und den Speisesaal. Dann geht es, nach etwa einer halben Stunde mit dem Lift wieder nach oben und das wars.
Es hat so sicher auch Vorteile, aber ich fand es früher schöner.
Zum ersten Mal war ich 2000 mit meiner Schwester dort. Damals glich das ganze noch einem Abenteuerspaziergang. Vom Parkplatz wanderte man erstmal gut 10 Minuten bergab, bis zum Hauptzugang zur Anlage. Davor stand eine kleine Holzhütte, die ausser der Kasse noch ein kleines Museum beheimatete.
Für die Führung traf man sich dann vorm Haupttor mit dem Guide. Dieser war, in unserem Fall ein Student, bewaffnet mit einer Maglite, langen Hosen, dickem Fleecepulli, Wanderschuhen und Mütze. 2 Mädels in kurzen Hosen, T-Shirts und Flip-Flops machten sich über ihn lustig.. War ja schliesslich Hochsommer und nicht iefster Winter.
Durch das grosse Tor gelangten wir zu den ersten Geschützstellungen, danach führte die Tour durch die Munitionsdepots, in denen überall Waffen und Geschosse ausgestellt waren, versehen mit grossen, von Hand beschrifteten Zetteln, die uns den Namen des jeweiligen Gegenstands verrieten. Von den Depots ging es durch lange dunkle Gänge, nur erhellt durch die Maglite, zu dem eigentlichen Lebensraum der Besatzung. Die beiden Mädels in den kurzen Hosen beneideten den Guide mittlerweile um seine warmen Klamotten.
Dort angekommen war halt alles so, wie es mal verlassen wurde, nichts sorgsam arrangiert, oder so. Zum Ausgang mussten wir dann endlose Treppen hochlaufen, weil der Lift kaputt war, bzw man ihm nicht traute. Insgesamt dauerte die Führung 2 Stunden.
Mittlerweile hat sich Simserhof verändert, und ich bin mir nicht sicher, ob das nicht sogar schade ist.
Heute fahren, zumindest in der Hauptsaison, vom Parkplatz Shuttlebusse zum Eingang. Dort erwartet einen nun ein modernes Gebäude, mit Souvenirshop und kleinem Bistro.
Nachdem man nun sein Ticket erstanden hat, geht man durch ein Drehkreuz und gelangt in ein Kino, wo ein Film über die Geschichte des Werks gezeigt wird.
Es sind mittlerweile auch 2 Touren, die man entweder einzeln oder kombiniert buchen kann. Die erste eignet sich auch für Behinderte, Alte, oder kleine Kinder. Man wird nämlich auf einem kleinen Zug durch die Munitionsdepots gefahren, wo mittlerweile sehr viel multimedial animiert ist. Das ganze ist ganz ok, dauert aber nicht lange.
Die zweite Tour führt zum Hintereingang des Werks, also da wo wir beim ersten Mal am Ende rauskamen. In einem kleinen Raum gibt es dann noch ein kurzes Video, und dann geht es mit dem Lift nach unten. Unten wurde alles arrangiert, zum Teil neu gestrichen, schön dekoriert, so als würden die Soldaten jeden Moment wieder kommen um dort zu leben. Zu sehen bekommt man die Luftfilteranlage, die Stromgeneratoren, den OP, den Zahnarztraum, die Krankenstation, die Mannschaftsquartiere, den Bau (Arrest), die Küche, den Lagerraum und den Speisesaal. Dann geht es, nach etwa einer halben Stunde mit dem Lift wieder nach oben und das wars.
Es hat so sicher auch Vorteile, aber ich fand es früher schöner.