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Bunker bei der alten Zeche Minister Achenbach in Lünen

Ma.S.K.

aktives Mitglied
Kann mir jemand mehr dazu sagen?

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Danke

M.
 

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Quelle: http://www.ruhrgebiet-industriekultur.de

Teil 2: Halde Minister Achenbach I / II (Halde Elsa-Brändström-Straße)

Genau entgegengesetzt zur nordöstlich von Brambauer gelegenen Schachtanlage IV befand sich im Südwesten am anderen Ortsende die Schachtanlage I / II. Bergematerial von hier wurde auf die Halde Minister Achenbach I / II aufgehäuft, die in verschiedenen Quellen bedingt durch die parallel vorbeiführende Straße auch als »Halde Elsa-Brändström-Straße«, alternativ auch nur »Halde Achenbach« oder »Halde Minister Achenbach« (alle ohne Schachtbezeichnung) genannt wird. Sie zieht sich im Gegensatz zur kegelförmigen Halde Tockhausen recht langgestreckt südlich der ehemaligen Schachtanlage I / II der Zeche Minister Achenbach westlich der Elsa-Brändström-Straße bis zur Autobahn A2 und zur Stadtgrenze von Lünen, wird also in allen Richtungen scharf begrenzt. Sie ist unter einheitlicher Berechnung des Mittelwertes der Umgebungshöhe nur etwa zwei Meter höher als der andere Abraumberg am Colani-Ufo, jedoch flächenmäßig deutlich größer und hebt sich von der Umgebung deutlicher ab.

Ebenso wie die im letzten Teil betrachtete Halde Tockhausen bietet auch die 38 Meter über Umgebung (113 Meter über Meeresspiegel) hohe Halde Achenbach ein kleines Wegenetz, das rasch abgeschritten ist. Besonderheiten wie Skulpturen oder Aussichtstürme gibt es keine, dafür ist die Halde nur in einigen Teilen bewaldet und besitzt zwei Gipfel. Große Gräserflächen ermöglichen bei klarem Wetter einen weiten Blick über Brambauer und Dortmund sowie entlang der A2 nach Castrop-Rauxel. Nebenan befindet sich die Halde Groppenbruch am Ufer des Dortmund-Ems-Kanals.

Eine Besonderheit stellt die Halde Minister Achenbach I / II im Inneren dar. Unter den Abraum-Massen wurde im zweiten Weltkrieg eine Bunkeranlage gebaut. Noch heute sind u.a. an der Südflanke an der Elsa-Brändström-Straße im Bereich der Kleingartenanlage entsprechend markante Beton-Fundamente und -Reste deutlich sichtbar, die Anlage selbst ist natürlich längst stillgelegt.
 
Das erste Bild ist kein Eingang, ist nur ein altes Pumpenhäuschen oder so ähnlich.
Vor ein paar Monaten war der Rechte Eingang mal aufgepickelt gewesen, anscheint haben die das ganze Eingangsbauwerk mit lehmartigen zeugs vollgekippt also ist da nicht mehr wirklich rein zu kommen. Das linke Eingangsbauwerk kann man noch betreten, der Eingang in den Stollen ist aber abgemauert was sich da hinter verbirgt ist mir ungewiss, interessiert mich aber brennend silly- .

Lg, Dustin
 
Ja richtig genau der ;-)
Und ja den gibts immernoch, jedenfalls die Eingangsbauwerke sind noch da was dahinter ist kann ich nicht beantworten ...


Lg, Dustin
 
Alles, was ich im Moment darüber weiß, ist, daß dieser (und andere Bunker im Stadtgebiet) von den Bergleuten in der entsprechenden Bauweise angelegt wurden. Sollen auch gar nicht mal so klein sein.

Da ich ja aus der Ecke komme, kann ich ja mal nachfragen, ob noch jemand was weiß oder vielleicht sogar mal drin war grins
 
Jaaa...dahinter befindet sich tatsächlich ein Bunker (welche Überraschung lach- ). Er soll sogar recht groß sein (zumindest für Kinderaugen) und die Phosphorschrift war wohl recht gruselig. Soweit ich weiß, eine Etage. Zugemauert ist das Teil schon seit mehreren Jahrzehnten.

Es gibt sogar noch einen weiteren Bunker...an Schacht III, der ist aber auch zugemauert. Ob da auch was verfüllt wurde, kann ich nicht sagen.
 
klatsch- Geile sache, ich würd gerne mitgehen, wenn sich mal ein trüppchen zum schleichen findet, ich bin in Lünen - Brambauer geboren und habe auf der anderen Seite der Halde gewohnt ( Amselweg ). Hab als Jugendlicher mal gehört, das in dem Bunker ein Mordopfer gefunden wurde, das war anfang der siebziger Jahre.
 
tach zusammen,

wir hatten schon mal die gelegenheit, die bunkeranlage achenbach 1/2 erlaubnisfrei zu besichtigen.
das muss so etwa 12 jahre her sein, als einer der drei mir bekannten zugängen offen war. die länge würde ich auf etwa 500m schätzen, die höhe betrug ca. 3-4 meter. das war damals sehr beeindruckend, hatten sowas zuvor noch nicht gesehen. an markierungen, anweisungen kann ich mich direkt nicht errinern, ich meine aber hier und da welche wargenommen zu haben. von der ausstatung war nicht mehr viel vohanden, man konnte es nur noch erahnen. das ist leider schon lange her, wir waren damals aber schon recht vertraut mit dem thema urbex. ich muss so in etwa 17 gewesen sein. werde in den nächsten tagen mal versuchen mal eine "in etwa" darstellung anzufertigen. hab mal irgentwo gelesen, das dort zuletzt das sprengstoffdepot der zeche untergebracht war, ich meine das dort auch stand, das der grund dafür ein verbruch im untertage depot war.
 
Moin.
Ich war dort am eingangbauwerk und habe mir die Strucktur des mauerwerkes mal genauer angesehen. Ganz schön wiederspänzig. Die mauerung scheint wohl eine steinlänge zu haben. ein stein qer und ein stein lägs.
alles weiter mitte pe PN.

PS: dort hatte wohl jemand versucht, mit einen stecheisen die mauer wegzumeisseln. Stecheisen sind für Holzarbeiten gedacht... :-)
 
Also in dem einen Eingangsbauwerk wo das Stecheisen im Mauerwerk gesteckt hat, kann man es meiner meinung total vergessen rein zu kommen wie schon von schleicher_jogy gesagt sind die Steine da ziemlich hart und total mist zum kaputtkloppen silly- .
Das anderre Eingangsbauwerk war vor nem Jahr mal aufgekloppt gewesen aber nicht ganz, es scheint als wenn der Eingangsbereich bis fast zu decke mit Mergelartigem zeugs vollgekippt ist.
Auf der anderren seite der Halde kann man noch die reste des Sprengstofflagers entdecken.

MfG, Dustin
 
Die LS Anlage war mal größer aber die Halde wurde auf der anderen Seite abgetragen.
Die Leute aus Brambauer nächtigten in Wellblechhütten davor damit sie bei Fliegeralarm schneller rein konnten.
Das Brambauer Gymnasium wollte die mal öffnen und was museales reinmachen. Ist aber nie passiert.
 
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