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Im Schatten des Kraftwerks...

Molwanier

erfahrenes Mitglied
...trifft hier nicht ganz zu, aber dies Teil hier ist in direkter Nähe zum Kraftwerk in Hamm-Uentrop. Ich weiß nicht genau, ob es was damit zu tun hat, ich find´s auch nicht sooo wichtig, aber da hier grad eine ruhige Phase ist, dachte ich man kann´s mal so pauschal hier reinstellen... silly-
 

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Also dieses Teil habe ich noch nie gesehen....und ich habe keinerlei Vorstellung, was das sein kann/könnte/ist.... :?: :?: :?: :!: :!: :!: Professor-
 
Hat das mit dem alten abgerissenen Kühlturm zu tun?
Liegt das direkt am Kraftwek oder auf der anderen Straßenseite Richtung Lippe?
 
Sedimentationsabscheider,alte Ausführung
Im Mittelteil wird von unten das Abwasser in den Y Trichter eingeströmt.
Dort sammeln sich die Feststoffe,werden umgewirbelt,setzen sich ab,und das saubere Wasser im Oberteil fließt über die Spundwände in den Aussenring,wo es dann in den Wasserkreislauf zurückgeführt wird.
bei allen Kläranlagen zu finden.
siehe Gockel earth :Bochum,Vor den Teichen 10, (Kläranlage).Dort sind unten 4 neuere zu sehen.
 
Vorsicht, Gelände vom Kernkraftwerk in Hamm-Uentrop würd ich nur mit nem Geigerzähler oder Dosimeter oder so betreten,
wer weiss, wie doll´s da nach dem Unfall noch strahlt.
Und drinnen strahlt der Reaktor garantiert noch, er darf erst 2027 zerlegt werden.

Kann sein, dass ich Müll erzähl, aber lieber einmal zu viel gewarnt als einmal zu wenig... Professor-
 
Also wenn es dort im Freien gefährliche Strahlenwerte gäbe,dann wüssten wir das Alle,auch ohne Geigenzähler,aus den Nachrichten...weil das dann lange Zeit Thema Nummer 1 wäre zunge-
 
Ich hab letztens in der Stadtbibliothek ein Buch über die Geschichte der Kernenergie in Deutschland bis ca. 1980 gelesen. Aus einigermaßen neutraler Perspektive, d.h. weder dafür noch dagegen. Schon erstaunlich, was für Ideen die am Anfang hatten, z.B. kleine Atomreaktoren so ziemlich in jede Fabrik einzubauen.

Da waren auch schöne Aufnahmen des Reaktors in Hamm von innen dabei. silly- Irrsinn zu glauben, daß die Materialien so hohe Temperaturen auf Dauer aushalten (2-3x so heiß wie in anderen Kernkraftwerken). Kein Wunder daß sich da die Brennstoffkugeln mal verklemmt haben oder zerbröselt sind. Da drin sollte es halb so heiß wie in einem Hochofen sein, aber man konnte eben nicht alle 10 Jahre ausblasen, alles leer machen und das Schamott neu aufmauern.
 
Tja, im Schatten des Kraftwerks gab´s scheinbar noch gaaanz andere Sachen blabla- :

"Ominöse Kügelchen" - und ehrlich gesagt bin ich nicht enttäuscht, sie nicht selbst gefunden zu haben. Dazu gab´s mehrere Artikel im Soester Anzeiger, u. a. den hier.

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"Ominöse Kügelchen in allen Proben am Kraftwerk

WELVER/HAMM ▪ Im Fall der nahe des Uentroper Kernkraftwerks gefundenen Kügelchen ist Diplom-Biologe Achim Hucke in sämtlichen untersuchten Proben auf die winzigen Partikel gestoßen, deren Herkunft noch nicht geklärt ist. Die zuständige Aufsichtsbehörde des Landesministeriums hat sich inzwischen eingeschaltet.

Zusammen mit der elfjährigen Schülerin Samantha Seithe aus Scheidingen war Achim Hucke bei den Arbeiten zum Wettbewerb „Jugend forscht“ auf die seltsamen, winzigen Kügelchen gestoßen (der Anzeiger berichtete). Die Partikel ähnelten so genannten Pac-Kügelchen, die vor einigen Jahren mit einer Häufung von Krebsfällen in Verbindung gebracht wurden.

Nachdem die junge Forscherin bei der genaueren Untersuchung einer Probe eben jene Kugeln entdeckt hatte, hatte Hucke als betreuender Wissenschaftler das Projekt für die Schülerin aus Sicherheitsgründen abgebrochen. Der Biologe selbst untersuchte jedoch auch die weiteren, rund um das Kraftwerk genommenen Bodenproben mit der so genannten Schlämmanalyse. „Ich habe sämtliche Proben von Samantha ausgearbeitet, zusätzlich noch eigene Proben genommen“, so Hucke, der dabei mit erhöhter Vorsicht zu Werke ging: „Ich habe mit viel Wasser gearbeitet, so dass sich kein Staub bildet, den man einatmen könnte.“ Das Ergebnis: In sämtlichen Proben stieß der Biologe auf die ominösen Kügelchen.

Deren Herkunft will nun die zuständige Atomaufsichtsbehörde des Landesministeriums klären: „Die haben Kontakt zu mir aufgenommen“, bestätigt Hucke. Noch ist unklar, welche Methode zur Untersuchung am besten geeignet ist – und welche Proben dazu verwendet werden. Zwar würde Achim Hucke seine Exemplare zur Verfügung stellen. Noch lieber wäre ihm jedoch, wenn er gemeinsam mit den Behördenmitarbeitern und Wissenschaftlern unter Zeugen frische Proben nehmen könnte: „Ich möchte unbedingt vermeiden, dass hinterher gesagt wird, da sei irgend etwas unstimmig gewesen“, so Hucke. Außerdem sei auf diese Weise genügend Forschungsstoff vorhanden: „Bei anderen Fällen bestand bei den Messungen das Problem, dass es einfach zu wenig Material gab. Das möchten wir vermeiden.“ Die ohnehin winzigen, von einer Hülle umgebenen Partikel – wenn es sich um Pac-Kügelchen handele – bestünden in ihrem Kern nur zu einem kleinen Prozentsatz aus radioaktivem Material: „Da braucht man eine ganze Menge, um etwas messen zu können“, weiß Hucke, der das genaue Vorgehen aber den Fachleuten überlassen möchte: „Da müssen wir abwarten, was die Experten vorschlagen.“

Das Prüfungsverfahren zu einer an die Politik gerichteten Petition läuft derweil noch. Durch diese möchte Hucke mithilfe zahlreicher Unterzeichner eine unabhängige Untersuchung einfordern. ▪ tob"
 
Habe gerade mal das Netz nach diesen "Pac Kügelchen" befragt. Prost Mahlzeit.

http://de.wikipedia.org/wiki/Leukämiecluster_Elbmarsch
"Mitte 2010 wurden von unabhängiger Seite Untersuchungen der Unterelbe durchgeführt. Dabei wurden erhebliche Mengen von Transuranen im Schlamm der Elbe festgestellt. "

In einem Sedimentationsabscheider auf so einem Gelände würde ich nicht rumstochern.
 
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