Heute fand in Kassel eine der letzten Führungen durch den Weinbergbunker statt. Da er künftig für seine neue Nutzung umgebaut werden wird, war das wohl die letzte Gelegenheit, den Bunker in relativ originalem Zustand zu sehen.
Der Hauptausbau des Stollensystems geht allerdings auf die 1820er Jahre zurück, als sich auf dem Weinberg mehrere Brauereien mit ihrem Bierausschank ansiedelten.
Diese trieben Stollen in den Berg, mehrere hundert Meter weit, ca 35 Meter unter der Bergkuppe, in mehreren Etagen. Zweck war die Lagerung des Biers in Eiskellern.
Die Brauereien wurden Stück für Stück vom Industriellen Henschel verdrängt, welcher auf der Bergkuppe ein Grundstück nach dem anderen aufkaufte und eine Villa hierin setzte.
Der Sohn konnte aber die hohen Haus-Steuern Anfang des 20. Jhr. nicht zahlen und brach die Villa ab. Daneben baute er das sog. Haus Henschel. Klein war das auch nicht mit seinem Turm, aber deutlich kleiner als die riesige Villa.
Im 2. Weltkrieg erinnerte man sich an die Stollen, verbunkerte sie und baute sie aus, mit OP-Teil und einer Erweiterung für die Wehrmacht, welche als Lagezentrum genutzt wurde. So war das Stollensystem dann für 3000 Personen ausgelegt, fasste in der Praxis dann aber ca. 10.000 Menschen.
Die Henschel Villa selber besaß über dem tiefen Stollensystem/unter der darüberliegenden Villa, noch einen eigenen Bunker.
Alleine die Führung auf der unteren Etage umfaßte ca 2,5 KM. Wie groß die Etage(n?) darüber sind, konnte/wollte/durfte unsere Führerin nicht sagen.
Das wäre unerforscht lach- . Die (Stein)treppe wäre zu gefährlich...
Der Bunker verfügte natürlich über Gasschleusen, Luftfilteranlage, Maschinenraum, Sanitäranlagen (für 3000 Pers). Die heutigen Toilettenkabinen sind nicht mehr original wie man sieht.
Der Bunker wurde aus Raummangel bis in die 50er Jahre noch bewohnt.
An manchen Stellen blätterte das Übergetünchte ab, die Leuchtfarbe kommt wieder zum Vorschein.
Hier nun die Bilder:
Was fehlt, sind Bilder des runden Lage- Raumes. Da waren mir zu viele Leute zu groß auf den Bildern.
Der Hauptausbau des Stollensystems geht allerdings auf die 1820er Jahre zurück, als sich auf dem Weinberg mehrere Brauereien mit ihrem Bierausschank ansiedelten.
Diese trieben Stollen in den Berg, mehrere hundert Meter weit, ca 35 Meter unter der Bergkuppe, in mehreren Etagen. Zweck war die Lagerung des Biers in Eiskellern.
Die Brauereien wurden Stück für Stück vom Industriellen Henschel verdrängt, welcher auf der Bergkuppe ein Grundstück nach dem anderen aufkaufte und eine Villa hierin setzte.
Der Sohn konnte aber die hohen Haus-Steuern Anfang des 20. Jhr. nicht zahlen und brach die Villa ab. Daneben baute er das sog. Haus Henschel. Klein war das auch nicht mit seinem Turm, aber deutlich kleiner als die riesige Villa.
Im 2. Weltkrieg erinnerte man sich an die Stollen, verbunkerte sie und baute sie aus, mit OP-Teil und einer Erweiterung für die Wehrmacht, welche als Lagezentrum genutzt wurde. So war das Stollensystem dann für 3000 Personen ausgelegt, fasste in der Praxis dann aber ca. 10.000 Menschen.
Die Henschel Villa selber besaß über dem tiefen Stollensystem/unter der darüberliegenden Villa, noch einen eigenen Bunker.
Alleine die Führung auf der unteren Etage umfaßte ca 2,5 KM. Wie groß die Etage(n?) darüber sind, konnte/wollte/durfte unsere Führerin nicht sagen.
Das wäre unerforscht lach- . Die (Stein)treppe wäre zu gefährlich...
Der Bunker verfügte natürlich über Gasschleusen, Luftfilteranlage, Maschinenraum, Sanitäranlagen (für 3000 Pers). Die heutigen Toilettenkabinen sind nicht mehr original wie man sieht.
Der Bunker wurde aus Raummangel bis in die 50er Jahre noch bewohnt.
An manchen Stellen blätterte das Übergetünchte ab, die Leuchtfarbe kommt wieder zum Vorschein.
Hier nun die Bilder:
Was fehlt, sind Bilder des runden Lage- Raumes. Da waren mir zu viele Leute zu groß auf den Bildern.