Da der Bunker noch auf meiner "zu erledigen" Liste steht,kann ich über die Bauform noch nichts sagen,habe aber vor Herrn B.Schmidt,den Moerser Historiker dazu noch zu befragen
Wenn es ein Moerser Topf ist,wie Jensen das schreibt,glaube ich das schon,es wurden ja ca. 140 Stück davon in der Grafschaft Moers gebaut.
Keine 1050 m entfernt wurde doch am 24.08.2011 die 5 Zentner Fliegerbombe entschärft.
Wichtiger fände,warum dort ein Bunker gebaut wurde.
Und keine 220 m weiter der nächste der Bauart,mitten in der Pampas.
Heute leider unbegehbar,bzw abgerissen,nur noch Umrisse zu erkennen.
Der Schacht 4 lag ja einige Kilometer höher,und die ehemaligen Zechenhäuser standen dort.
Die Flakstellungen waren weiter oben in Meerbeck,um das Sprit- Hydrierwerk zu beschützen,was ordentlich mit Bomben behagelt wurde.
auf das Hydrierwerk sollen alleine im November 1944 2396 (!) Tonnen Bomben runtergegangen sein,abgeworfen aus 479 Lancaster Bombern in 3 Einsatzwellen.
und auf Meerbeck wurden über 52.000 Brandbomben gesamt abgeworfen.
die Fesselballons waren z.b. an der Kirschenalle und anderen Stadtstandorten,eher aber oben um Schacht 5 und dem Hydrierwerk und der Scheinanlage des Hydrierwerkes in Meerbeck verteilt.
Die Luftabwehr mit Horchgeräten,Scheinwerfern und Flak der Kaliber 10,5cm ,12,8cm und 15 cm war komplett in diversen Teilstücken von Moers und Meerbeck verteilt.
es gab diverse " Russenlager ",eines davon mit 160 Zwangsarbeitern am Rheinpreußen,Schacht 5.
(Bilder sowie Kartenausschnitte kann ich leider keine zeigen,da Moers die Bildrechte besitzt,und das Vermessungsamt nicht zustimmt.)
Insgesamt gesehen,war Moers gut zu erreichen für Bomber,alleine deshalb wurde dort schon viel abgeworfen,und man findet heute noch viele Bunker und Reste dort.
Quellen:
Tepper,Karlheinz
Stadtarchiv Moers
Moers,Amt für Denkmalpflege