Kupferberg
Das Zink- und Bleierz-Bergwerk Kupferberg liegt in der Gemeinde Letmathe im Kreise Iserlohn, Regierungsbezirk Arnsberg.
Dasselbe gründet seine Berechtsame auf die Muthung vom 6/8ten Januar und 16/19ten Dezember 1865, durch welche eine durch Schurfarbeit entdeckte Zink= und Bleierz=Lagerstätte zur Feldesgröße von 500.000 Quadratlachter begehrt wurde.
Der Fundpunkt liegt, nach der Fundesconstatirungs-Verhandlung vom 24ten April 1865, in der Gemeinde Letmathe, Bürgermeisterei Limburg, auf dem Grundstück des Röttchers gnnt. Huster und zwar 40 Lachter in Norden 5 12/16 von der nordöstlichen Hausecke des Honselmann entfernt. Daselbst war ein 2 5/8 Lachter tiefer Schurfschacht niedergebracht; in demselben wurden Zinkerze vorgezeigt, welche in einer Kluft des Uebergangskalksteins schnürenartig und in derben Stücken aufsetzen. Die Mächtigkeit der Kluft, welche meist mit Letten, theils mit Kalkspath ausgefüllt war, betrug 10 bis 12" und beobachtete sie ein Streichen zwischen h. 8 und 9 und fiel mit 70 Grad nach Süden ein.
Das Vorkommen der vorgenannten Erze ist ganz analog dem der Galmeierze auf den Iserlohner Galmeibergwerken und stellt sich, wie bereits erwähnt, als eine Ausfüllung von dem in den Uebergangskalkstein unregelmäßig aufsetzenden Klüften dar.
Einige Lachter südöstlich vom Fundpunkte, war ein zweiter etwa 1½ Lachter tiefer Schurfschacht niedergebracht, in welchem dieselben Erzvorkommnisse auf derselben Kluft vorgezeigt wurden.
Nach der markscheiderischen Ermittelung liegt das begehrte Feld im Bergfreien, und nach dem in dem unterm 11ten April 1866 anberaumten Schlußtermin niemand erschienen war, erfolgte die, von dem regierenden Fürsten zu Bentheim, Tecklenburg und Steinfurt, Graf zu Limburg etc., unterm 15ten August erlassene und unterm 10ten September 1866 oberbergamtlich bestätigte Verleihungs-Urkunde.
Durch Letztere ist auf dem obenbeschriebenen Vorkommen das Eigenthum des Zink- und Bleierz-Bergwerks
"Kupferberg"
mit einem Felde von Fünfhunderttausend 500,000 Quadratlachtern, dessen Begrenzung auf dem zu dieser Urkunde gehörigen Situationsrisse mit den Buchstaben A.B.C.D.E.F. bezeichnet ist, zur Gewinnung der in diesem Felde vorkommenden Zink- und Bleierze unter Vorbehalt der Rechte der überdeckten Eisenstein-Bergwerke verliehen worden.
Eingetragen zufolge Verfügung vom 28ten September 1868.
Fotos folger heute noch
Das Zink- und Bleierz-Bergwerk Kupferberg liegt in der Gemeinde Letmathe im Kreise Iserlohn, Regierungsbezirk Arnsberg.
Dasselbe gründet seine Berechtsame auf die Muthung vom 6/8ten Januar und 16/19ten Dezember 1865, durch welche eine durch Schurfarbeit entdeckte Zink= und Bleierz=Lagerstätte zur Feldesgröße von 500.000 Quadratlachter begehrt wurde.
Der Fundpunkt liegt, nach der Fundesconstatirungs-Verhandlung vom 24ten April 1865, in der Gemeinde Letmathe, Bürgermeisterei Limburg, auf dem Grundstück des Röttchers gnnt. Huster und zwar 40 Lachter in Norden 5 12/16 von der nordöstlichen Hausecke des Honselmann entfernt. Daselbst war ein 2 5/8 Lachter tiefer Schurfschacht niedergebracht; in demselben wurden Zinkerze vorgezeigt, welche in einer Kluft des Uebergangskalksteins schnürenartig und in derben Stücken aufsetzen. Die Mächtigkeit der Kluft, welche meist mit Letten, theils mit Kalkspath ausgefüllt war, betrug 10 bis 12" und beobachtete sie ein Streichen zwischen h. 8 und 9 und fiel mit 70 Grad nach Süden ein.
Das Vorkommen der vorgenannten Erze ist ganz analog dem der Galmeierze auf den Iserlohner Galmeibergwerken und stellt sich, wie bereits erwähnt, als eine Ausfüllung von dem in den Uebergangskalkstein unregelmäßig aufsetzenden Klüften dar.
Einige Lachter südöstlich vom Fundpunkte, war ein zweiter etwa 1½ Lachter tiefer Schurfschacht niedergebracht, in welchem dieselben Erzvorkommnisse auf derselben Kluft vorgezeigt wurden.
Nach der markscheiderischen Ermittelung liegt das begehrte Feld im Bergfreien, und nach dem in dem unterm 11ten April 1866 anberaumten Schlußtermin niemand erschienen war, erfolgte die, von dem regierenden Fürsten zu Bentheim, Tecklenburg und Steinfurt, Graf zu Limburg etc., unterm 15ten August erlassene und unterm 10ten September 1866 oberbergamtlich bestätigte Verleihungs-Urkunde.
Durch Letztere ist auf dem obenbeschriebenen Vorkommen das Eigenthum des Zink- und Bleierz-Bergwerks
"Kupferberg"
mit einem Felde von Fünfhunderttausend 500,000 Quadratlachtern, dessen Begrenzung auf dem zu dieser Urkunde gehörigen Situationsrisse mit den Buchstaben A.B.C.D.E.F. bezeichnet ist, zur Gewinnung der in diesem Felde vorkommenden Zink- und Bleierze unter Vorbehalt der Rechte der überdeckten Eisenstein-Bergwerke verliehen worden.
Eingetragen zufolge Verfügung vom 28ten September 1868.
Fotos folger heute noch