Herrenhäusler
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Unmittelbar westlich von Arnsberg-Uentrop befinden sich im Bachtal der Mühlmecke die Reste der Casparizeche. Noch vor wenigen Jahren waren zahlreiche Stollen befahrbar. Inzwischen sind sämtliche Eingänge zugeschüttet oder unzugänglich abgesichert. Leider wurde auch vor einigen Jahren der ehemalige Luftschacht verfüllt.
Der Hauptstollen der Casparizeche wurde von uns mit 90m vermessen, bevor ein Versturz und eine unüberwindbare Steilstufe eine weiter Befahrung unmöglich machte.
Von Jugendlichen aus dem Ort bekamen wir 1984 den Hinweis auf die sogenannte Silberhöhle. Dieser Stollen besteht aus nur einem Gang und endet nach ca. 16m. Inzwischen verschließen zwei starke Eisenstäbe den Zugang.
Als 1987 geplant war, auf dem Gelände eine Mülldeponie anzulegen, wurden einige Stollenmundlöcher kurzzeitig geöffnet, darunter ein weitläufiger Stollen, etwas bachabwärts von der sogenannten Silberhöhle. Da der Stollen komplett abgesoffen war und wir "Blagen" damals hüfttief im Wasser standen, mussten wir von einer Befahrung absehen. (Inzwischen ist der Stollen wieder zugeschüttet worden). Dafür entdeckten wir eher zufällig in der nähe des Hauptstollens einen kleinen Schürfstollen, der nur kriechend befahrbar ist, heute noch offen steht, aber nur über ca. 6m Ganglänge verfügt. Wegen seiner Größe bekam der Stollen von uns den Namen "Fuchshöhle".
Das Gelände der Casparizeche war für uns Kinder der beliebteste Abenteuerspielplatz. Inzwischen hat sich viel dort verändert. Bei einem Hochwasser vor einigen Jahren wurde ein vorher als Quelle "getarnter" ehemaliger Stolleneingang wieder freigespült und zeigt seither Reste von Stützbalken an den Seiten. Die Quelle hatte uns vorher oft vor dem Verdursten gerettet. Bei unseren Forschungen lange vor dem Autobahnbau konnten wir noch insgesamt 17 Stollen entdecken - inzwischen ist davon nicht mehr viel vorhanden.
Casparizeche in Uentrop
Der Hauptstollen der Casparizeche wurde von uns mit 90m vermessen, bevor ein Versturz und eine unüberwindbare Steilstufe eine weiter Befahrung unmöglich machte.
Von Jugendlichen aus dem Ort bekamen wir 1984 den Hinweis auf die sogenannte Silberhöhle. Dieser Stollen besteht aus nur einem Gang und endet nach ca. 16m. Inzwischen verschließen zwei starke Eisenstäbe den Zugang.
Als 1987 geplant war, auf dem Gelände eine Mülldeponie anzulegen, wurden einige Stollenmundlöcher kurzzeitig geöffnet, darunter ein weitläufiger Stollen, etwas bachabwärts von der sogenannten Silberhöhle. Da der Stollen komplett abgesoffen war und wir "Blagen" damals hüfttief im Wasser standen, mussten wir von einer Befahrung absehen. (Inzwischen ist der Stollen wieder zugeschüttet worden). Dafür entdeckten wir eher zufällig in der nähe des Hauptstollens einen kleinen Schürfstollen, der nur kriechend befahrbar ist, heute noch offen steht, aber nur über ca. 6m Ganglänge verfügt. Wegen seiner Größe bekam der Stollen von uns den Namen "Fuchshöhle".
Das Gelände der Casparizeche war für uns Kinder der beliebteste Abenteuerspielplatz. Inzwischen hat sich viel dort verändert. Bei einem Hochwasser vor einigen Jahren wurde ein vorher als Quelle "getarnter" ehemaliger Stolleneingang wieder freigespült und zeigt seither Reste von Stützbalken an den Seiten. Die Quelle hatte uns vorher oft vor dem Verdursten gerettet. Bei unseren Forschungen lange vor dem Autobahnbau konnten wir noch insgesamt 17 Stollen entdecken - inzwischen ist davon nicht mehr viel vorhanden.
Casparizeche in Uentrop