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Schloss Rurich und Geheimnisse?

anubis80

Mitglied
Hallo zusammen

Ich komme zwar selber aus Duisburg, habe aber meine Kindheit in Rurich (Hückelhoven) verbracht bzw bin dort aufgewachsen. Als Kinder haben wir viele Geschichten gehört und natürlich sind wir da auch viel rumgelaufen zum spielen. Irgendwann waren wir am Sportplatz beim Spielen und waren hinter dem alten Bahndamm. Da gabs eine art kleiner Kriechtunnel. Dort konnte man reinkriechen und sah, dass es dort ziemlich weit reinging. Natürlich hat sich das niemand getraut. Ein Spaziergänger meinte dann,wir sollen hier raus gehen, da es dort viel zu gefährlich sein soll, da dies zugänge zu Katakomben sind,die ziemlich verstrickt und lang sein sollen.

Ein paar Jahre später,war ich mal wieder da und hab dann auch was rumgeforscht. Der Zugang war immer noch da,zwar verwachsen,aber da ist bzw war er. Reingekrochen bin ich dennoch nicht. Auf nachfragen wurde mir nur erzählt,dass es zugänge im Schloss Rurich geben soll,sowie nun mittlerweile verschüttete zugänge in der Nähe der Kirche geben soll. Die würden dann an verschiedenen Enden wieder zum vorschein kommen. Sollen wohl so eine Art Fluchtwege sein. Ebenfalls wurde unter der Kirche noch alte Gemäuer gefunden,die aber auch leider verfüllt worden (hab das selber miterlebt,wie der Hausbesitzer dort die Betonmaschine bestellt hat und das zugegossen wurde. Überall sind rund um das Dorf Reste zu finden von sehr alten Gebäuden,die ich nicht einschätzen konnte. Auch keiner konnte mir dazu was sagen.Desweiteren weiss ich ,dass sich wohl im Schlosspark mitten im Ententeich eine "kleine" Insel befindet mit einem vergiterten zugang. Runter führt eine Wendeltreppe. Wohin die geht ,konnte (oder wollte) mir nie jemand beantworten.

Ich war nun schon seit 8 Jahren nicht mehr in dem Ort, aber ich weiss, dass Rurich schon sehr sehr alt ist und ich denke, für jemanden ,der irgendwo in der Nähe ist, sollte sich das einfach mal anschauen. Vor allem die Wälder und entlang der alten Bahndämme,wo die restruinen stehen sind schöne Fotos bestimmt wert.

Worauf ich aber hinauswollte: Hat eventuell jemand schon mal was davon gehört bzw war da oder ist das alles nur Schwachsinn? Rurich selber ist mehrere hundert Jahre alt, Die Pfarrkirche wird 1029 erstmals urkundlich erwähnt. Also ein sehr alter Ort der bestimmt interressant sein könnte. Wo ich damals noch da gewohnt habe, waren es gerade mal ca 700 Einwohner. Also ein wirklich kleiner,schöner Ort.
 
Also das hört sich sehr sehr interessant an...vor allen die Wendeltreppe auf der Insel...hat hier niemand ein VW Typ 166 grins-
 
hihi ich glaube, der wäre bestimmt zu groß, ein Schlauchboot würde bestimmt auch reichen :D

Ich hab hier einen Link vom Schloss damals sowie heute:

http://www.h-stensitzki.de/40430.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Ich hoffe, dass ist ok. Diese kleiner "Weiher" ist leider nicht mit drauf, aber ich finde diese Bilder schon richtig klasse. Ich mag mir nicht vorstellen, was man in diesem Ort noch alles finden mag.
 
Ich hab das mal grob eingemalt :D

1 = Haupteingang. Der Park ist öffentlich zugängig. Direkt am Eingang die leider abgebrannte Mühle, dass war damals ein Aufgebaut. Ich denke,das ganze Dorf war da.

geht man geradeaus, kommt man an eine art Weggabelung und somit kommt die Nummer 2 ins Spiel. Dort befindet sich eben der Weiher und in der Mitte diese kleine Insel.

Ich war aber ,wie gesagt, Jahrelang nicht mehr da, kann also nicht genau sagen, ob noch alles so ist,aber ich gehe stark von aus. Im Winter kann man da übrigens drauf Schlittschuhlaufen. Haben wir als Kinder immer gemacht.
 

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Hört sich super interessant an... leider wohne ich viel zu weit weg für mal eben...
 
Hallo ich weis der Beitrag ist schon etwas älter :-) hab ihn jetzt erst gefunden :-) Also die besagte Treppe existiert jedoch sind die Gänge verschüttet früher gingen diese bis in den Nachbarort Körrenzig dort steht nun eine Kapelle auf dem Friedhof vor jahren ist mal im Garten eines Naheliegenden Hauses ein stück eingebrochen da dort ein Gang lang lief. Früher ginngen diese Tunnel weiter über einige andere Dörfer.
Die hier in dem Beitrag beschriebene Treppe führte raus von dem Schloss mein Opa hat diese vor Jahren mal erneuert. Er hat einige umbauten in dem Schloss gemacht daher kenn ich einiges über die Geschichte des Schlosses.
 
Warum wurde die Treppe erneuert, wenn doch die Gänge verfallen sind? Die müssen dann ja schon damals in schlechtem Zustand gewesen sein?
 
die Treppe die erneuert wurde führt aus einem Gang vom schloss aber der großteil der gänge die sich halt über mehrere Dörfer ziehen sind verschüttet ich war auch schonmal im schlosskeller vor einem zugefallenen fluchttunnel den mein opa zugemauert hat
 
Schade eigentlich. Wie tief liegen die Gänge? Kann man die Verbrüche an der Oberfläche sehen?
 
Man kann von den Gängen nichts an der oberfläche erkennen allzutief können sie nicht geleggen haben, da das grundwasser recht hoch steht in diesem Dorf ich meine in der Höhenlage vom Schloss dürfte das Grundwasser der Rur so bei ca 4m liegen. Einige Im dorf haben Probleme mit dem Grundwasser im Keller bei hochwasser.

Ich hab mir beim meinem Vater am Wochenende ein Buch das 1998 zum 750. bestehen von unserem Ort rausgegeben worden da steht auch noch interessantes drin das in unserem Ort 1896 Römische Siedlungsspuren gefunden worden ml sehen dort steht noch einiges über das Schloss drin denk aber nicht das was über die Gänge drin steht werd ich nochmal mit meiner Oma reden müssen :-)
 
Da kommt aber was nicht hin. Verstürzte Gänge, welche noch nicht mal 4m tief liegen? Wie soll man denn die Verstürze nicht sehen? Bei 4m gibts einen Tagesbruch. Außerdem sehe ich da ein Dichtigkeitsproblem für die vermutute Bauzeit.
Wir reden ja nicht von Bergbau, wo man pumpen konnte oder das Wasser über einen extra Stollen ableitete. Und wenn die Gänge nicht bekannt sind, darüber aber Häuser gebaut wurden...
Aber ich bin da auch kein Fachmann, an Gänge dort grundsätzlich glaube ich schon.
 
wie genau die gebautwurden etc. kann ich auch nicht sagen ich weiß nur das es diese gibt/gab und wie gesagt in dem Schlosskeller war ich als kind mal vor dem eingestürzten gang dieser soll in der Kapelle auf dem Friedhof im Nachbarort enden wo es auch die Gruft vom Schloss drin gibt bider der Gruft hab ich in dem Buch entdeckt.
Es sind größtenteils auch bis zu dem Friedhof Ländereien des Grafen und wie gesagtvor dem Friedhof ist damals der gang eingestürzt aberwie tief der nun lag kann ich nicht beschreiben ,.....
 
hab mal versucht in etwa einzuzeichnen wie der/die Tunnel mal gelaufen sein könnten dies wäre der kürzeste weg vom schloss zum Friedhof
 

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Ja, sowas sollte kein Problem sein, wenn man sieht, was die Bergbautechnisch an Länge und Tiefe schon geleistet haben.
 
ja Fakt ist ja das die Gänge existiert haben und wenn man sich mal überlegt was die früher alles geschafft haben ..... lass mal heute jemanden ne Pyramide bauen ohne Kran wird das nix ;.) schon erstaunlich was die früher für ideeen hatten und das die umsetzung funktionierte
 
dennis1601 schrieb:
.... lass mal heute jemanden ne Pyramide bauen ohne Kran wird das nix ...
Ohne Kran? Das sagst Du heute, weil Du weißt, daß sie mit Hilfe des Zaubertrankes entstanden sind, damit Kleo ihre Wette gegen Julius gewinnt...
 
Hallo allerseits,

da ihr euch ja so schön über das Schloss Rurich unterhaltet, nehme ich die Gelegenheit wahr und frage nach historischen Bildern (vor 1968 ggf. 1974)
von dem nahegelegenen Haltepunkt Rurich. Kann man/frau mir da weiterhelfen? Ich habe nur ein WK II Bild (1944), das die vorrückende am. Infanterie
vor dem alten Häuschen zeigt. Meine Vorstellung ist jedoch der Bahnbetrieb in den 50ern und 60ern. Zwei weitere Gegenwartsbilder aus den 90ern hat
H. Nieveler auf Picasa/Panoramio und Gebirgsbahnen.de. Ach, ja: Den eh. Bürgermeister und Ortshistoriker Gerd Kleinen in Rurich habe ich auch schon
gefragt: Negativ.

Gruß

Markus
 
Hallo ich kann mal meinen Vater fragen ob der noch was hat oder jemanden kennt aber bei Gerd Kleinen ist man eigentlich schon an einer guten Adresse der hat ja auch die Ortschroniken zusammengestellt.
 
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