Bunker-NRW
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Irgendwas in einem Feld...
- Ersteller dejalo
- Erstellt am
Bochum geb.
erfahrenes Mitglied
Schmunkmueller
erfahrenes Mitglied
Ach wie nett, so etwas (noch mal) wieder zu sehen.....ich kenne diese Art von Silo noch aus alten Zeiten, aus den 1960-ern/1970-ern.
Da sah man diese Silos noch häufig/häufiger....zumindest bei mir in der Region. Aber schon damals waren nicht mehr alle in Nutzung.
M.Ea. wurde diese Silos genutzt als Futtermittellager zur Lagerung von selbstproduziertem Getreide.
Ich verbinde diese Silos mit "Schweinebauern".... lach- ....soll heißen: Schweinemastbetrieben.
Schmunkmueller
erfahrenes Mitglied
Wie man m.Ea. recht gut erkennen kann, wurden diese Silos aus Betonfertigteilen hergestellt. Aus übereinandergestellten Betonringen, ähnlich wie das auch heute noch mit Schachtbauwerken gemacht wird. Wie z.B. Zisternen, Dreikammer- und Abwassersammelanlagen.
Die Neuerrichtung dieser Art von Silo endete m.Ea. spätestens gegen Ende der 1950-er Jahre.
Ursächlich dafür dürfte m.Ea. gewesen sein, dass diese Art von Silo nur rel. klein und -als Einzelsilo- damit nicht groß genug für die bereits damals steigenden Betriebsgrößen gebaut werden konnte.
In der Folge wurden häufig zumindest Doppelsiloanlage errichtet.....mit der Folge, dass auch entsprechende z.B. Gründungen gebaut werden mußten. Was die Sache dann -bei gleichem Volumen- teuer/teurer machte....
Ich meine mich noch zu erinnern, dass stattdessen dann die ersten Silos in Metallbauweise errichtet wurden....die waren in der Regel BLAU und m.Ea. genietet....
Die "alublanken Wellblechsilos" kamen erst deutlich später "in Mode"....ich würde sagen seit Anfang/Mitte der 1990-er Jahre.... Professor-
Das hier von mir gezeigte Silo WAR ein Einzelsilo.
Der zugehörige / direkt anliegende Hof wurde bereits vor 20 Jahren aufgegeben. Der Landwirt betrieb im kleinen Rahmen Viehzucht/Viehmast.
Mittlerweile ist der Hof nach langem Leerstand wieder "bewohnt".
Im Haupthaus befinden sich versch. Wohnungen....und in den Stallgebäuden ist heute eine Autovermietung.
Das umliegende Ackerland wurde zum Industriegebiet gemacht....und das Silo vor jetzt einigen Monaten im Zuge eines Industriehallenneubaus abgebrochen....."wech isses". ratlos- weinen-
Und um den Bogen zurück zu Dejalo und "seinen Silos" zu schlagen:
Da "irritiert" mich durchaus die Alleinlage.....mitten im Feld. Das ist schon irgendwie merkwürdig und selten.... Professor-
Schmunkmueller
erfahrenes Mitglied
taunusbär schrieb:
Aber bitte doch....sehr gerne....man ist ja immer bemüht um vernünftige Ergänzungen..... lach- lach- lach-
Schmunkmueller
erfahrenes Mitglied
FunClara schrieb:
Klar, auch für die Rinderhaltung.... kratz- Professor- zunge- zunge- zunge- ....
Der Hinweis auf die Silage/Gasproblematik, der ist gut..... daumen- daumen- daumen- .....wenn ich nochmal genauer darüber nachdenke, dann war da etwas in der Art....davon habe ich irgendwie auch mal gehört.
Allerdings habe ich nicht deinen direkten Bezug zur Landwirtschaft.....ich war immer nur "dörflicher Randbeobachter".... lach- lach- lach-
Schmunkmueller
erfahrenes Mitglied
Da haben einige ja schon gut vorgearbeitet, Hut ab, was bei euch so an Bildmaterial schlummert.dejalo schrieb:
Silagebehälter haben folgenden Sinn:
bei der Einlagerung werden folgende Sorten bevorzugt:
Mais,Gras,Klee,Luzerne,Rübenblätter oder Getreide als Ganzpflanzensilage.
Siliert werden können aber eigentlich alle Grünfutter.
Mais hat den Höchsten Energiegehalt,dann folgt Gras.
Warum wird eingelagert ?
Durch die Einlagerung ensteht eine Umwandlung,ähnlich wie bei Sauerkraut,es wird Milcheiweiß produziert.
Hat man eine größere Betriebsfläche z.b. mit Runkelrüben,oder Zuckerrüben,wohin mit dem Blattabfall ?
Verrotten lassen auf dem Feld erzeugt zwar Dünger,fördert allerdings auch den Schimmelbewuchs bzw Pilzbefall.
Runkeln werden geschnitzelt, und als Schnitzelhack an die Tiere verfüttert im Winter.
Das oberere Grünzeug ist aber genauso gehaltvoll, also wird es mittels Feldhäckslers zerkleinert.
Je kleiner die Häckselung,umso besser die Zerstörung der Zellwände, heißt weniger Sauerstoffeinschluss und bessere Gärung.
Gärung bedeutet Gase,es müffelt ständig. Lecker in Wohnhaus,dieser Dauergeruch
Also weg vom Wohnhaus, ortsnah am Feld untergebracht, müffel wie du wilst, stört mich nicht, auch die Fliegen bleiben fern.
Das Material wird verdichtet,luftdicht abgeschlossen,ist somit schimmelfrei gelagert, dazu noch ein paar Siliermittel,also Bakterienkulturen mit vermengt, und fertig ist das fast kostenlose Futter.
Die Milchsäurebakterien wandeln Zucker in Säure um,der Ph wert sinkt, die Kühe können es besser aufnehmen, geben fetthaltigere Milch.
Für Pferde muss man Heu und ähnliches beimengen, die vertragen das so nicht, pupen den Stallvoll , und bekommen Kolliken, Bauchkrämpfe.
durch die Gärung entsteht natürlich auch Temperatur, deswegen achtet man wie bei feuchter Heulagerung auch auf die Größe des Silos wegen Selbstenzündung.
Passiert wegen Luftabschluss und verdichten aber eher wenigerbei Silagefutter
Somit sind auch die Todesfälle erklärbar, durch Gase die sich bei der Gärung bilden, und bei falscher Entnahme einen umhauen.
Riecht es beim Öffnen nach Butter- oder Essigsäure, ist die Gärung misslungen, also wieder ab aufs Feld damit zur Nachdüngung.
Starke Verunreinigungen oder Schimmelbefall erkennt man sofort.
Schmunkmueller
erfahrenes Mitglied
voodoobal schrieb:
Windmühlen und Wassertürme sind auch rund....und werden häufig als Wohntürme genutzt....das geht und hat wohl doch irgendetwas.... lach- lach- lach-
Heinsberger
erfahrenes Mitglied
Nach dem ich den beitrag hier gelesen hatte, ist mir eingefallen das mir so Dinger auch mal unter gekommen sind. kratz- Konnte damals aber nich rausfinden was es sein sollte. Von der Bauart her sind sie fast gleich. Haben aber große eisen bzw. Blechhüte auf dafür aber keine Fenster und sie stehen mehr im Boden als darauf.
Da frag ich mich dann wie unten an die Silage kommen kratz- sollten. Es werden aber welche sein,da in der nähe eine kleine Schweinemast ist.
Da frag ich mich dann wie unten an die Silage kommen kratz- sollten. Es werden aber welche sein,da in der nähe eine kleine Schweinemast ist.