Traditions-Restaurant ist am Ende
Der Dornröschenschlaf für Haus Mentler ist bald vorbei. In drei Monaten soll die Traditonsgaststätte im neuen Gewand nach fast drei Jahren ihre Pforten wieder öffnen.
Haus Mentler steht jedoch schon seit Mai 2007 leer.
Stadt verordnete bereits im April Baustopp
Dem ehemaligen Restaurant statten früher die Gäste wegen der gutbürgerlichen Küche einen Besuch ab. Heute erinnert das leer stehende Gebäude eher an eine Müllhalde. Und das aus einem Grund: Auf Anfrage erklärte Stadtsprecher Michael Meinders, dass die Baustelle seit Anfang April von Seiten der Stadt stillgelegt worden ist.
Gut ein Jahr lang ruhte die Baustelle an der Schneiderstraße. Der Grund war ein von einem Gutachter festgestellter Schädlingsbefall (ein Nagekäfer), der dem alten Holz mächtig zugesetzt hatte. „Nicht mehr zu retten“ , hieß es in dem Gutachten, das auch der Denkmalbehörde in Münster vorlag. Die gab jetzt grünes Licht für den Abriss des historischen Gebäudes.
„Wenn wir alle Auflagen der Denkmalbehörde erfüllt haben, können wir loslegen“, sagt Thorsten Schmidt. Das könnte, so der Architekt, in circa vier Wochen passieren. Der Grund für die erneute Verzögerung ist eine aufwändige Dokumentation des alten Gebäudes.
Alles auf Speicherkarte
Denn mit einem einfachen Abriss ist es bei einem solch alten und unter Denkmalschutz stehenden Hauses nicht getan. „Der jetzige Zustand muss von einem Fachmann fotografisch dokumentiert werden“, erläutert Schmidt. Das bedeutet, jeder Balken, jeder Holznagel und jede Holzdiele wird für die Ewigkeit auf Speicherkarte festgehalten.
Zum jetzigen Stand sieht es so aus, dass der gesamte Gebäudekomplex einer Wohnbebauung weichen wird. Noch im Mai letzten Jahres schien sich die traurige Geschichte des Hauses Mentler zum Guten zu wenden. Ein Pächter schien gefunden, noch im selben Jahr sollte wiedereröffnet werden.
Und nun das endgültige Aus für Traditionshaus. Aber wie kam es dazu? Es scheint so, als ob Fehlplanungen eine nicht unwesentliche Rolle spielen. Die Kosten für einen Um- und Neubau wuchsen dem Investor über den Kopf. Immer neue Auflagen verzögerten die Bauarbeiten. Schließlich sorgte ein Baustopp und der Ärger um das alte Fachwerkhaus, das unter Denkmalschutz steht, für immer längere Wartezeiten. Der Tropfen, der aus Sicht von Georg Tomasjan das Fass zum Überlaufen brachte, war ein negativer mündlicher Bescheid zur Bauvoranfrage. „Es geht einfach nicht mehr“, so Tomasjan, der nun das Handtuch wirft.
Quelle: Ruhrnachrichten
Das Haupthaus steht noch und wurde nicht abgerissen aber die anderen neben gebäude sind schon Saniert.
Was jetzt daraus wird weiss ich nicht
Weitere Bilder folgen....
Der Dornröschenschlaf für Haus Mentler ist bald vorbei. In drei Monaten soll die Traditonsgaststätte im neuen Gewand nach fast drei Jahren ihre Pforten wieder öffnen.
Haus Mentler steht jedoch schon seit Mai 2007 leer.
Stadt verordnete bereits im April Baustopp
Dem ehemaligen Restaurant statten früher die Gäste wegen der gutbürgerlichen Küche einen Besuch ab. Heute erinnert das leer stehende Gebäude eher an eine Müllhalde. Und das aus einem Grund: Auf Anfrage erklärte Stadtsprecher Michael Meinders, dass die Baustelle seit Anfang April von Seiten der Stadt stillgelegt worden ist.
Gut ein Jahr lang ruhte die Baustelle an der Schneiderstraße. Der Grund war ein von einem Gutachter festgestellter Schädlingsbefall (ein Nagekäfer), der dem alten Holz mächtig zugesetzt hatte. „Nicht mehr zu retten“ , hieß es in dem Gutachten, das auch der Denkmalbehörde in Münster vorlag. Die gab jetzt grünes Licht für den Abriss des historischen Gebäudes.
„Wenn wir alle Auflagen der Denkmalbehörde erfüllt haben, können wir loslegen“, sagt Thorsten Schmidt. Das könnte, so der Architekt, in circa vier Wochen passieren. Der Grund für die erneute Verzögerung ist eine aufwändige Dokumentation des alten Gebäudes.
Alles auf Speicherkarte
Denn mit einem einfachen Abriss ist es bei einem solch alten und unter Denkmalschutz stehenden Hauses nicht getan. „Der jetzige Zustand muss von einem Fachmann fotografisch dokumentiert werden“, erläutert Schmidt. Das bedeutet, jeder Balken, jeder Holznagel und jede Holzdiele wird für die Ewigkeit auf Speicherkarte festgehalten.
Zum jetzigen Stand sieht es so aus, dass der gesamte Gebäudekomplex einer Wohnbebauung weichen wird. Noch im Mai letzten Jahres schien sich die traurige Geschichte des Hauses Mentler zum Guten zu wenden. Ein Pächter schien gefunden, noch im selben Jahr sollte wiedereröffnet werden.
Und nun das endgültige Aus für Traditionshaus. Aber wie kam es dazu? Es scheint so, als ob Fehlplanungen eine nicht unwesentliche Rolle spielen. Die Kosten für einen Um- und Neubau wuchsen dem Investor über den Kopf. Immer neue Auflagen verzögerten die Bauarbeiten. Schließlich sorgte ein Baustopp und der Ärger um das alte Fachwerkhaus, das unter Denkmalschutz steht, für immer längere Wartezeiten. Der Tropfen, der aus Sicht von Georg Tomasjan das Fass zum Überlaufen brachte, war ein negativer mündlicher Bescheid zur Bauvoranfrage. „Es geht einfach nicht mehr“, so Tomasjan, der nun das Handtuch wirft.
Quelle: Ruhrnachrichten
Das Haupthaus steht noch und wurde nicht abgerissen aber die anderen neben gebäude sind schon Saniert.
Was jetzt daraus wird weiss ich nicht
Weitere Bilder folgen....