lsschweizer
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Mein erster Beitrag in diesem Froum (neben meinem Stimmenaufruf)... Ich weiß nicht ob es hier hin gehört, ist erstens nicht wirklich U und zweitens auch nicht in NRW...
Es handelt sich hierbei um die Reste des Unternehmens Wüste auf der Schwäbischen Alb. Aufgabe des Unternehmens war es Treibstoff für die Truppenversorgung aus Ölschiefer herzustellen. Die großen Treibstofffabriken waren längt Ziel der Alliierten Bomber geworden, als man begann auf der Alb das Projekt Wüste umzusetzen. Plan war es mit Hilfe von Zwangsarbeitern aus Struthof/Natzweiler nahe Straßburg Ölschiefer abzubauen und aus diesem in einem Komplizierten Verfahren Treibstoff zu gewinnen. Die Effizienz war allerdings sehr gering. Zeitzeugen sprechen von 1-2 Tropfen in der Stunde.
Mit dem Bau der Werke hatte man erst September 1944 begonnen und kaum eins war wirklich betriebsbetreit. Insgesamt umfasste das Unternehmen Wüste 10 Werke. Nach Kriegsende versuchte eine Firma den Betrieb fortzusetzen, gab dies aber schnell wieder auf. Die Franzosen bauten die Anlagen und die Bahnschienen ab.
Von einem Verein wurde in Bisingen ein Museum eingerichtet, welches die Geschichte der Anlage und der Zwangsarbeiter aufarbeitet. Im Eckerwald (kurz hinter Wellendingen) sind noch große Teile der Fabrik zu sehen und heute noch zu besichtigen. Gerne kann bei der Initiative Gedenkstätte Eckerwald eine Führung durch die Anlage gebucht werden. Einmal jährlich findet hier auch ein Gedenktreffen mit Inhaftierten und deren Angehörigen und Zeitzeugen statt.
Mehr infos unter: Eckerwald
Hier nun die Bilder, leider nicht so gute Qualität da schon etwas ältere Kamera...
Ich hoffe mein erster Beitrag gefällt euch...
Es handelt sich hierbei um die Reste des Unternehmens Wüste auf der Schwäbischen Alb. Aufgabe des Unternehmens war es Treibstoff für die Truppenversorgung aus Ölschiefer herzustellen. Die großen Treibstofffabriken waren längt Ziel der Alliierten Bomber geworden, als man begann auf der Alb das Projekt Wüste umzusetzen. Plan war es mit Hilfe von Zwangsarbeitern aus Struthof/Natzweiler nahe Straßburg Ölschiefer abzubauen und aus diesem in einem Komplizierten Verfahren Treibstoff zu gewinnen. Die Effizienz war allerdings sehr gering. Zeitzeugen sprechen von 1-2 Tropfen in der Stunde.
Mit dem Bau der Werke hatte man erst September 1944 begonnen und kaum eins war wirklich betriebsbetreit. Insgesamt umfasste das Unternehmen Wüste 10 Werke. Nach Kriegsende versuchte eine Firma den Betrieb fortzusetzen, gab dies aber schnell wieder auf. Die Franzosen bauten die Anlagen und die Bahnschienen ab.
Von einem Verein wurde in Bisingen ein Museum eingerichtet, welches die Geschichte der Anlage und der Zwangsarbeiter aufarbeitet. Im Eckerwald (kurz hinter Wellendingen) sind noch große Teile der Fabrik zu sehen und heute noch zu besichtigen. Gerne kann bei der Initiative Gedenkstätte Eckerwald eine Führung durch die Anlage gebucht werden. Einmal jährlich findet hier auch ein Gedenktreffen mit Inhaftierten und deren Angehörigen und Zeitzeugen statt.
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