ruedigerdorn
erfahrenes Mitglied
Ich war für eine Woche im Altmühltal zu einem Kurzurlaub und möchte euch meinen
Besuch im "Felsenhäusl" nicht vorenthalten. Da ich schon seit vielen Jahren in diese
Gegend fahre machte mich diese Höhle von Jahr zu Jahr neugieriger und dieses
Jahr beschloss ich, dem "Felsenhäusl" einen Besuch abzustatten. Ich gab mich als
ehemaliger Höhlenforscher zu erkennen und kam sofort mit dem Besitzer des Museums, Herr
Schäffer (ein sehr netter älterer Herr), ins Gespräch.
Das "Felsenhäusl" ist ein kleines Museum, das Fundgegenstände aus der letzten
Eiszeit, Knochen eiszeitlicher Tiere und Steinwerkzeuge vom Neandertaler und von
jüngeren Eiszeitjägern zeigt. Alle Funde stammen aus der Höhle oben links am Hang (B.1).
Da es in der Nacht geregnet hatte verzichtete ich auf die freundliche Einladung von Herr Schäffer,
mir diese Höhle aus der Nähe anzuschauen, denn ohne leichte Kletterei über feuchtem Fels war sie nicht zu
erreichen. Aber so wie er sie mir beschrieb, ist es eine Durchgangshöhle von ca. 10 Metern.
Aber wesentlich interessanter fand ich die Story, die Herr Schäffer mir dann erzählte. Beim Ausbau seines
Hauses fand er den Zugang zu einer weiteren Höhle, die sich nun im Keller seines Hauses befindet. Ich
brauchte gar nicht lange bitten und er führte mich auch dorthin. Es ist eine ca. 10-15m lange Höhle, die an einer
Felswand endet (B.2). Aber Herr Schäffer vermutet, dass sich eine Fortführung im Boden befindet, der aus Lehm, Sand
und eingeschwemmtes Material besteht. Da Herr Schäffer aber schon in einem Alter ist, in dem es
für ihn sehr schwer würde, die Arbeit, die er vor Zeiten angefangen hat fortzuführen. liegen weitere Forschungen nun erst einmal brach.
Daraufhin schlug ich ihm vor, doch mal eine Jugendgruppe eines Höfo-Vereins einzuladen zum fröhlichen graben, aber
anscheinend gibt es so etwas dort nicht. Ist halt Bayern und nicht das Sauerland. Vielleicht findet sich ja hier eine Gruppe,
die Lust am buddeln hat und einem Abenteuer mit Erfolgsaussicht nicht abgeneigt ist. Dieser Vorschlag kommt von mir, nicht von Herrn Schäffer.
Übrigens befindet sich ganz in der Nähe eine sehr interessante Höhle, das Silberloch, die aber nur von erfahrenen Höfos befahren
werden sollte. Näher Informationen darüber findet ihr im Internet unter "Silberloch" bei Essing. Gut beschrieben wird sie von den "Caveseekers", Nr. 0320.
So, das wars erst einmal von mir.
"Glück tief" wünscht euch
Rüdiger
Besuch im "Felsenhäusl" nicht vorenthalten. Da ich schon seit vielen Jahren in diese
Gegend fahre machte mich diese Höhle von Jahr zu Jahr neugieriger und dieses
Jahr beschloss ich, dem "Felsenhäusl" einen Besuch abzustatten. Ich gab mich als
ehemaliger Höhlenforscher zu erkennen und kam sofort mit dem Besitzer des Museums, Herr
Schäffer (ein sehr netter älterer Herr), ins Gespräch.
Das "Felsenhäusl" ist ein kleines Museum, das Fundgegenstände aus der letzten
Eiszeit, Knochen eiszeitlicher Tiere und Steinwerkzeuge vom Neandertaler und von
jüngeren Eiszeitjägern zeigt. Alle Funde stammen aus der Höhle oben links am Hang (B.1).
Da es in der Nacht geregnet hatte verzichtete ich auf die freundliche Einladung von Herr Schäffer,
mir diese Höhle aus der Nähe anzuschauen, denn ohne leichte Kletterei über feuchtem Fels war sie nicht zu
erreichen. Aber so wie er sie mir beschrieb, ist es eine Durchgangshöhle von ca. 10 Metern.
Aber wesentlich interessanter fand ich die Story, die Herr Schäffer mir dann erzählte. Beim Ausbau seines
Hauses fand er den Zugang zu einer weiteren Höhle, die sich nun im Keller seines Hauses befindet. Ich
brauchte gar nicht lange bitten und er führte mich auch dorthin. Es ist eine ca. 10-15m lange Höhle, die an einer
Felswand endet (B.2). Aber Herr Schäffer vermutet, dass sich eine Fortführung im Boden befindet, der aus Lehm, Sand
und eingeschwemmtes Material besteht. Da Herr Schäffer aber schon in einem Alter ist, in dem es
für ihn sehr schwer würde, die Arbeit, die er vor Zeiten angefangen hat fortzuführen. liegen weitere Forschungen nun erst einmal brach.
Daraufhin schlug ich ihm vor, doch mal eine Jugendgruppe eines Höfo-Vereins einzuladen zum fröhlichen graben, aber
anscheinend gibt es so etwas dort nicht. Ist halt Bayern und nicht das Sauerland. Vielleicht findet sich ja hier eine Gruppe,
die Lust am buddeln hat und einem Abenteuer mit Erfolgsaussicht nicht abgeneigt ist. Dieser Vorschlag kommt von mir, nicht von Herrn Schäffer.
Übrigens befindet sich ganz in der Nähe eine sehr interessante Höhle, das Silberloch, die aber nur von erfahrenen Höfos befahren
werden sollte. Näher Informationen darüber findet ihr im Internet unter "Silberloch" bei Essing. Gut beschrieben wird sie von den "Caveseekers", Nr. 0320.
So, das wars erst einmal von mir.
"Glück tief" wünscht euch
Rüdiger
