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steinerner Schützengraben ?

RockSmurf

erfahrenes Mitglied
Bei der Suche nach einer Splitterschutzzelle ist mir in einem Bereich, dass von "normalen" Schützengräben durchsiebt ist, dieses steinerne Gebilde aufgefallen. Für einen Futtertrog für Wildtiere ist es zu niedrig, auch ne Tränke würde ich ausschließen. Was meint ihr dazu ?
 

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    Bunker HülserBruch 019.JPG
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Ein Schützengraben macht nur Sinn, wenn der Gegner längere Zeit gegenüber lag. In den letzten Kriegswochen änderte die HKL sich täglich. Da wurde nur in kleinem Maßstab geschanzt. Der Beton macht bei einem Schützengraben gar keinen Sinn. Querschläger und Splittergefahr.
Da müßtest Du eruieren, was dort früher war. Produktionstätte vielleicht? Bewässerung? Wie tief ist das Becken?
 
Auf den ersten Blick gibt es nichts was dort zu verteidigen gewesen wäre. Das Gebiet ist aber durchsät von Schützengräben und einigen Bunkern. Auch befindet sich in der Nähe der alte Schießplatz, den man aber kaum verteidigen würde. Wie lange Siempelkamp schon in unmittelbarer Nähe ist, müsste ich recherchieren.
Die Tiefe messe ich andermal, packe dann meinen Klappspaten mal ein. Liegt leider sehr viel Blattwerk drin.
 
War so frei,dein Bild mal zu bearbeiten.
Wenn du mal genau hinschaust siehst du oben Vertiefungen für eine Abdeckung im vorderen Teil.
Gedrittelt Quermulden für eine weitere Rahmenauflage zur Abdeckung.
Somit kein Deckungsgraben, eher landwirtschaftlicher Nutzung.

Kanalisierter Meliorationsgraben vom Flöthbach schließe ich aus,es ist eh ein Feuchtgebiet.
ist dir bekannt ,ob an den Enden Wasser Zu- oder Abläufe sind ?

anhand deiner Fotobeschrifung kann man erkennen, wo er liegen müsste .
http://www.krefeld.de/C1257478002CCFBA/files/Flyer_Huelser_Bruch.pdf/$file/Flyer_Huelser_Bruch.pdf
Im Bereich des 430 Hektar großen Naturschutzgebiet, das seit 2002 eingetragen ist .
Übrigens ist der Inrather Berg mit seiner Höhe von 87 m die Bauschuttdeponie der zerstörten Häuser aus dem zweiten Krieg von Krefeld.
Der wo oben die Mountainbikestrecke ist,rechts der Schiessanlage.

aber Siempelkamp Nukleartechnik/Maschinen und Guss ist mir dort nicht bekannt, die wohnen auch doch woanders, und deren Firmengelände kenne ich nur an den 3 Baumärkten hinter der M.str ?
 
Upps,das ist ein Missverständnis.
das Bild stammt aus einem anderen Beitrag von Smurf,ist aber die selbe Grube.
aber es gibt Programme,mit denen man aus 2-3 Fotos eine 3 d darstellung mit Drehung hinbekommt.
Zeitaufwändig und teuer,wird viel benutzt bei Kanalinspektionen zwecks Rundumsicht,um einzelschäden besser lokalisieren zu können
 
ein Beispiel, off topic
http://youtu.be/vxpS3Qug-Vg" onclick="window.open(this.href);return false;
Mittels Fisheyekamera oben und unten werden Einzelfotos gemacht,die im Computer zusammengesetzt werden.
Früher brauchte man für eine Schachtvermessung 1-2 Std manuell , heute geht das in 5-8 Minuten.
Man sieht beim Blick oben zum Deckel hin die Kabel, an der die Kamera aufgehängt ist.
ab 1.38 min sieht man die schachtabwickelung als Rundfoto
Wird aber hauptsächlich im Kanal verwandt, dann macht man Abwickelungen, um das Rohr in der Gesamtheit zu betrachten,einzelfotos, oder betrachtet eben den 3 D film

somit zurück zum Hauptthema
 
OK, das erklärt es dann.
Klar kann man die Pixel hochrechnen, da kommen aber keine neuen Bildinfos her wie die Auflagekante im unteren Teil.
 
Delli schrieb:
War so frei,dein Bild mal zu bearbeiten.
Wenn du mal genau hinschaust siehst du oben Vertiefungen für eine Abdeckung im vorderen Teil.
Gedrittelt Quermulden für eine weitere Rahmenauflage zur Abdeckung.
Somit kein Deckungsgraben, eher landwirtschaftlicher Nutzung.

Kanalisierter Meliorationsgraben vom Flöthbach schließe ich aus,es ist eh ein Feuchtgebiet.
ist dir bekannt ,ob an den Enden Wasser Zu- oder Abläufe sind ?

anhand deiner Fotobeschrifung kann man erkennen, wo er liegen müsste .
http://www.krefeld.de/C1257478002CCFBA/files/Flyer_Huelser_Bruch.pdf/$file/Flyer_Huelser_Bruch.pdf
Im Bereich des 430 Hektar großen Naturschutzgebiet, das seit 2002 eingetragen ist .
Übrigens ist der Inrather Berg mit seiner Höhe von 87 m die Bauschuttdeponie der zerstörten Häuser aus dem zweiten Krieg von Krefeld.
Der wo oben die Mountainbikestrecke ist,rechts der Schiessanlage.

aber Siempelkamp Nukleartechnik/Maschinen und Guss ist mir dort nicht bekannt, die wohnen auch doch woanders, und deren Firmengelände kenne ich nur an den 3 Baumärkten hinter der M.str ?

Das Firmengelände von Siempelkamp ist keine 5 Minuten entfernt.
Auf einen Zu- oder Ablauf werde ich mal achten, mir war aber nichts aufgefallen. Das nächste "Rinnsal" befindet sich etwa 80m weiter links davon.
Was für eine landwirtschaftliche Nutzung schwebt dir vor ?
 
Das sind alles Dykentwässerungsgräben in dem Gebiet.
Schutzzone 3 b,mit Grundwasserstandsmessstelle auf dem Parkplatz
die genauen Maße der Grube innen sind 7,5m Länge,1m Breite,Wandstärke 20 cm.
Leider total vermüllt mit Haus- und Gartenmüll und anderem stinkenden Unrat.
Somit keine genaue Tiefenangaben messbar.
Im hinteren Teil wie gesagt Auflagerahmen für ein Abdeckgitter,davor 2 Queranbringungen für weitere Abdeckung bei 3 und 6m.Grabenentwaesserung.jpg
Am Flöthbach scheint ein Rohr anzukommen,was aus der Richtung der Grube kommt.
Es sind keine Schützengräben davor,sondern gleichmäßig angelegte Dykgräben mit begehbaren Querwegen.
Die Grube diente wohl als Grundwasserfiltrationsbecken zum absetzen von Schwebstoffen,laut Auskunft eines Fachkundigen.
Das Gebiet mir diese Gräben zieht sich über eine Länge von ca. 1,9 km und einer Breite bis 300m.Grabenentwaesserung-1.jpg
Heute leider sehr schlecht zu erkennen auf Bildern,da verfalllen.
Habe es mal grob skizziert,wie die Gräben laufen. Dykfelder.jpg
Das kleine Blaue ist deine Grube,die grauen Linien die Entwässerungsgräben.
In dem Teil liegen 25 Stück hintereinander,breiten von links nach rechts Flöthbach zum Langendyk 30 m, 2 m Querweg, 33 m, 2 m Querweg,15m.
 
Gut, das es euch gefällt.
Da bedanke ich mich doch mal artig. prostt-
Habe bei Nachforschungen dazu noch mehr erfahren.
Vom Nachbar der Onkel war sowohl hier wie im Forstwald beschäftigt bei Grabungsarbeiten,und wurde danach zur Flak versetzt.
Lage war am Baakeshof,Bereich zwischen Engländerstraße und den Kleingärten.Heute überbaut.

und noch einiges mehr von früher, das erfordert allerdings weitere Nachforschungen.
 
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