Westwall83
erfahrenes Mitglied
Hallo zusammen,
es ist nicht einfach euch hier etwas neues zu zweigen aber ich versuche es einfach mal.
Im letzten Jahr habe ich eine LVZ Stellung (Luftverteidigungszone) in der Eifel besucht. Das gute Stück ist nicht weit vom FHQ Felsennest entfernt.
Im Jahr 1938 wurde mit dem Bau der Luftverteidigungszone West begonnen, zeitgleich mit dem Limesprogramm des Westwalls. Somit ist es nicht verwunderlich das z.B. die F-Stände (Mannschaftbunker) vom Regelbau 10a abgeleitet wurden. Nach dem erfolgreichem Frankreichfeldzug wurden die LVZ´s genau wie der Westwall zugunsten des Atlantikwalls geplündert. Panzerteile, Waffen und Inventar wurde fast ausnahmslos an den Atlantikwall transportiert.
Diese LVZ ist recht „gut“ erhalten, man kann sich dort einen schönen Überblick über den Aufbau einer voll ausgebauten Stellung machen.
Leider habe ich das Beständelager in dem u.a. die Geschütze untergebracht waren nicht besucht.
Die Stellung befindet sich auf einem Berg (516m) die voll ausgebaute Stellung besteht aus folgenden Bauwerken:
5 Manschaftsbunker F-Stände
Der Bunker entspricht dem Regelbau 10a jedoch ohne Kampfraum. Die Bunker haben meistens einen Deckendurchbruch für ein Periskop / Sehrohr. Er besteht aus 2 Eingängen mit Gasschleuse und 2 Bereitschafträumen (je 3,5 x 3,2m) die nur durch Gewehrscharten gesichert wurden. Besatzung 18 Mann.
5 Geschützstände für 8,8 cm Flak
In achteckiger Form gebaut, für Geschützstände gibt es keine klaren Regelbau Typen. Trotzdem gibt es einige Gemeinsamkeiten.
Alle Geschützstellungen haben eine ca. 3 Meter große Ein- und Ausfahrt und ca. 7 Meter im Durchmesser zusätzlich sind mehrere Munitionsnischen vorhanden.
1 Gerätestellung
Auch für die Gerätestellung gibt es keine klaren Regelbau Typen. Sie bestehen aus 2 durch einen Gang verbunden Ständen. Der größere Stand hat einen Betonsockel, hier stand das Entfernungsmessgerät im kleinen Stand war das Kommandohilfsgerät untergebracht. In der Gerätestellung sind 7 Nischen eingelassen, in denen wahrscheinlich weiter Geräte und die Stromverteilung untergebracht waren. Zur Bedienung der gesamten Gerätestellung wurden 14 Mann benötigt.
Die Munitionsbunker wurden abgerissen und können heute nicht mehr besichtigt werden.
Die Stellung wurde wahrscheinlich Kampflos übergeben und erst im Juli 1946 gesprengt.
Jetzt aber zu den Bildern...
es ist nicht einfach euch hier etwas neues zu zweigen aber ich versuche es einfach mal.
Im letzten Jahr habe ich eine LVZ Stellung (Luftverteidigungszone) in der Eifel besucht. Das gute Stück ist nicht weit vom FHQ Felsennest entfernt.
Im Jahr 1938 wurde mit dem Bau der Luftverteidigungszone West begonnen, zeitgleich mit dem Limesprogramm des Westwalls. Somit ist es nicht verwunderlich das z.B. die F-Stände (Mannschaftbunker) vom Regelbau 10a abgeleitet wurden. Nach dem erfolgreichem Frankreichfeldzug wurden die LVZ´s genau wie der Westwall zugunsten des Atlantikwalls geplündert. Panzerteile, Waffen und Inventar wurde fast ausnahmslos an den Atlantikwall transportiert.
Diese LVZ ist recht „gut“ erhalten, man kann sich dort einen schönen Überblick über den Aufbau einer voll ausgebauten Stellung machen.
Leider habe ich das Beständelager in dem u.a. die Geschütze untergebracht waren nicht besucht.
Die Stellung befindet sich auf einem Berg (516m) die voll ausgebaute Stellung besteht aus folgenden Bauwerken:
5 Manschaftsbunker F-Stände
Der Bunker entspricht dem Regelbau 10a jedoch ohne Kampfraum. Die Bunker haben meistens einen Deckendurchbruch für ein Periskop / Sehrohr. Er besteht aus 2 Eingängen mit Gasschleuse und 2 Bereitschafträumen (je 3,5 x 3,2m) die nur durch Gewehrscharten gesichert wurden. Besatzung 18 Mann.
5 Geschützstände für 8,8 cm Flak
In achteckiger Form gebaut, für Geschützstände gibt es keine klaren Regelbau Typen. Trotzdem gibt es einige Gemeinsamkeiten.
Alle Geschützstellungen haben eine ca. 3 Meter große Ein- und Ausfahrt und ca. 7 Meter im Durchmesser zusätzlich sind mehrere Munitionsnischen vorhanden.
1 Gerätestellung
Auch für die Gerätestellung gibt es keine klaren Regelbau Typen. Sie bestehen aus 2 durch einen Gang verbunden Ständen. Der größere Stand hat einen Betonsockel, hier stand das Entfernungsmessgerät im kleinen Stand war das Kommandohilfsgerät untergebracht. In der Gerätestellung sind 7 Nischen eingelassen, in denen wahrscheinlich weiter Geräte und die Stromverteilung untergebracht waren. Zur Bedienung der gesamten Gerätestellung wurden 14 Mann benötigt.
Die Munitionsbunker wurden abgerissen und können heute nicht mehr besichtigt werden.
Die Stellung wurde wahrscheinlich Kampflos übergeben und erst im Juli 1946 gesprengt.
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