Odins-Sohn
erfahrenes Mitglied
Laut den mir vorliegenden Informationen ruhen auf dieser Kriegsgräberstätte
Kriegstote gesamt: 801
Kriegstote 1. WK: 801
Davon aus ...
- Deutschland: 801
Der Ehrenfriedhof Kaiserberg, im Nordteil des Duisburger Waldes gelegen, ist
eine Kriegsgräberstätte des Ersten Weltkrieges, die in Aussage und Gestaltung
aus der Tradition jener Zeit zu verstehen und zu werten ist.
Die Kriegsgräberstätte wurde am 11. Dezember 1914 durch den damaligen
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Dr. Karl Jarres, eingeweiht. 801 deutsche
Soldaten, die in Duisburger Lazaretten starben oder aus Duisburg stammten und
fielen, haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden. Sie sind Opfer eines
Krieges, der insgesamt etwa 10 Millionen Menschenleben forderte – davon ca. 2
Millionen deutsche Gefallene – und viel Leid über die beteiligten Länder und
ihre Bürger brachte.
Am 28. Oktober 1921 wurde das „Standbild des jungen Kriegers“ (sogenannte
"Siegfriedfigur") aufgestellt. Diese, 1919 von Professor Hubert Netzer,
Düsseldorf, geschaffene Plastik, hat immer wieder zu Diskussionen geführt, da
nicht eindeutig zu erkennen sei, ob der dargestellte Jüngling sein Schwert in
die Scheide zurücksteckt – so der Künstler – oder aber kriegerisch zum Kampfe
herauszieht.
1933 wurde vor dem Westeingang des Ehrenfriedhofes ein Ehrenmal für die
Gefallenen des Infanterieregiments 193 errichtet. Besondere Erwähnung bedarf
die Plastik „Sitzender Jüngling“ des bekannten Duisburger Künstlers Wilhelm
Lehmbruck (1881-1919, Selbstmord), die 1922 als zusätzliches Ehrenmal auf dem
Friedhof aufgestellt wurde. Im Dritten Reich galt sie – wie unzählige andere
Kunstwerke – als „entartet“ und sollte verkauft werden; ein Luftangriff
zerstörte sie. Ein Replik der Plastik befindet sich heute im Lehmbruck-Museum
der Stadt Duisburg.
Kriegstote gesamt: 801
Kriegstote 1. WK: 801
Davon aus ...
- Deutschland: 801
Der Ehrenfriedhof Kaiserberg, im Nordteil des Duisburger Waldes gelegen, ist
eine Kriegsgräberstätte des Ersten Weltkrieges, die in Aussage und Gestaltung
aus der Tradition jener Zeit zu verstehen und zu werten ist.
Die Kriegsgräberstätte wurde am 11. Dezember 1914 durch den damaligen
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Dr. Karl Jarres, eingeweiht. 801 deutsche
Soldaten, die in Duisburger Lazaretten starben oder aus Duisburg stammten und
fielen, haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden. Sie sind Opfer eines
Krieges, der insgesamt etwa 10 Millionen Menschenleben forderte – davon ca. 2
Millionen deutsche Gefallene – und viel Leid über die beteiligten Länder und
ihre Bürger brachte.
Am 28. Oktober 1921 wurde das „Standbild des jungen Kriegers“ (sogenannte
"Siegfriedfigur") aufgestellt. Diese, 1919 von Professor Hubert Netzer,
Düsseldorf, geschaffene Plastik, hat immer wieder zu Diskussionen geführt, da
nicht eindeutig zu erkennen sei, ob der dargestellte Jüngling sein Schwert in
die Scheide zurücksteckt – so der Künstler – oder aber kriegerisch zum Kampfe
herauszieht.
1933 wurde vor dem Westeingang des Ehrenfriedhofes ein Ehrenmal für die
Gefallenen des Infanterieregiments 193 errichtet. Besondere Erwähnung bedarf
die Plastik „Sitzender Jüngling“ des bekannten Duisburger Künstlers Wilhelm
Lehmbruck (1881-1919, Selbstmord), die 1922 als zusätzliches Ehrenmal auf dem
Friedhof aufgestellt wurde. Im Dritten Reich galt sie – wie unzählige andere
Kunstwerke – als „entartet“ und sollte verkauft werden; ein Luftangriff
zerstörte sie. Ein Replik der Plastik befindet sich heute im Lehmbruck-Museum
der Stadt Duisburg.