Schmunkmueller
erfahrenes Mitglied
Teil II meiner gestrigen Exkursion in das schöne Bergische Land..... lach- ....ich gebe zu:
Auch hier stammt die Anregung zum Besuch vor Ort aus dem Fred "Suche Papierfabrik"....
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In diesem Fall hier handelt es sich um die
[blink]Homburger Papiermuehle W. Geldmacher, Nuembrecht[/blink]
Einleitend muss gesagt werden, daß dieses Objekt sich in einem ungleich besseren Zustand befindet als das Werk in Guxmuehlen. Kein Vergleich!!!
Ein Teil an Abrissarbeiten hat jedoch hier schon stattgefunden; die auf dem Luftbild noch erkennbaren Gebäude im nördlichen Geländebereich (=oben lach- )stehen bereits nicht mehr.
Eine Ausnahme: An der einen Einfahrt zum/auf das Gelände steht noch ein Wohnhaus in einer Art von Blockbohlenbauart....das sieht ganz interessant aus.
Es laufen derzeit in den Restgebäuden - der größere Teil steht ja noch - umfassende Entkernungsarbeiten.
Da die Gelegenheit günstig war und einige Türen/Tore offen standen war ich im Gebäude drin.....allerdings nur kurz und in einem Teil.
Warum???!!! lach- lach- lach-
Nun, ein "Bauleiter" fand diesen fotographierenden Besucher so witzig nicht.....und bat mich höflich aber bestimmt hinaus..... :lol: :lol: :lol: ...nun ja, ein paar Bilder aus dem Innerne immerhin habe ich machen können.....
Weitere Gebäude auf dem Gelände werden noch / bereits wieder (?) gewerblich genutzt.....
.....und Zielsetzung für die Konversion des / der Gebäude(s) ist wohl eine Art von Gewerbepark.
Machen "wir" doch mal einen kleinen geschichtlichen Exkurs.....
Homburger Papiermühle ist ein Ortsteil von Nümbrecht im Oberbergischen Kreis im südlichen Nordrhein-Westfalen innerhalb des Regierungsbezirks Köln.
Papierfabrik
Die älteste Papiermühle im Kreis war die an der Bröl gelegene Homburger Papierfabrik von Wilhelm Geldmacher. Sie wurde wahrscheinlich schon im 16. Jahrhundert von den Homburger Landesherren gegründet.
Am 20. September 1754 wurde sie in Erbbestand gegeben. Es wechselten die Erbbeständer (Erbpächter) in der Zeit zwischen 1754 und 1806 neunmal......
-Stand 1892-
-Stand 1900-
Text-/Bildquelle:
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http://de.wikipedia.org/wiki/Homburger_Papiermühle
Weiter mit einigen aktuellen Eindrücken aus heutiger Zeit...... :lol: ...
Und nochmal zurück in die historische Entwicklung der Papiermuehle....
* 1806 Übernahme der Fabrik durch den Papiermeister Johann Rudolf Geldmacher, nach dem Tod übernahm sein Sohn Wilhelm die Firma.
* 1842 Wilhelm Geldmacher war einer der ersten im Rheinland, der eine Papiermaschine nach eigenen Entwürfen aufstellte. So fiel das Schöpfen von Hand weg. Beginn der Industriefertigung.
* 1868 Übernahme der Fabrik durch den Sohn Friedrich Wilhelm Geldmacher.
* 1906 Die Söhne Wilhelm und Adolf übernehmen die Firma.
* 1919 Nach dem Tode der Inhaber, übernahm der Sohn von Wilhelm Geldmacher Werner Geldmacher zusammen mit seinem Schwager Wilhelm Degenring die Firma.
* 1925 Wurde eine zweite Papiermaschine aufegestellt und zwar eine Langsiebpapiermaschine.
* 1928 Es starb Werner Geldmacher, die Betriebsführung lag nun alleine bei Wilhelm Degenring.
* 1938 Eigene Holzschleiferei wurde eingerichtet.
* 1945 Große Teile der Fabrik wurden durch einen Luftangriff zerstört.
* 1947 Die Produktion lief langsam wieder an.
* 1950 Eine neue Kesselanlage wurde in Betrieb genommen.
* 1957 Es starb im Alter von 80. Jahren Wilhelm Degenring. Sein Sohn Horst Degenring übernahm die Betriebsführung mit dem Schwiegersohn von Werner Geldmacher Ulrich Lenk.
* 1960 Die vierte Papiermaschine wurde in Betrieb genommen.
* 1977 Es starb Horst Degenring, sein Sohn Horst Wilhelm Degenring trat an seine Stelle.
* 1997 Wurde die Firma von dem Finnischen Papierkonzern "Ahlstrom" übernommen. Sie stellt heute nur Tapetenpapier her.....
* 30. April 2007 Die traditionsreiche Firma stellte aus wirtschaftlichen Gründen die Produktion ein. Die Firma wurde geschlossen.
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http://de.wikipedia.org/wiki/Homburger_Papiermühle
Auch hier stammt die Anregung zum Besuch vor Ort aus dem Fred "Suche Papierfabrik"....
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In diesem Fall hier handelt es sich um die
[blink]Homburger Papiermuehle W. Geldmacher, Nuembrecht[/blink]
Einleitend muss gesagt werden, daß dieses Objekt sich in einem ungleich besseren Zustand befindet als das Werk in Guxmuehlen. Kein Vergleich!!!
Ein Teil an Abrissarbeiten hat jedoch hier schon stattgefunden; die auf dem Luftbild noch erkennbaren Gebäude im nördlichen Geländebereich (=oben lach- )stehen bereits nicht mehr.
Eine Ausnahme: An der einen Einfahrt zum/auf das Gelände steht noch ein Wohnhaus in einer Art von Blockbohlenbauart....das sieht ganz interessant aus.
Es laufen derzeit in den Restgebäuden - der größere Teil steht ja noch - umfassende Entkernungsarbeiten.
Da die Gelegenheit günstig war und einige Türen/Tore offen standen war ich im Gebäude drin.....allerdings nur kurz und in einem Teil.
Warum???!!! lach- lach- lach-
Nun, ein "Bauleiter" fand diesen fotographierenden Besucher so witzig nicht.....und bat mich höflich aber bestimmt hinaus..... :lol: :lol: :lol: ...nun ja, ein paar Bilder aus dem Innerne immerhin habe ich machen können.....
Weitere Gebäude auf dem Gelände werden noch / bereits wieder (?) gewerblich genutzt.....
.....und Zielsetzung für die Konversion des / der Gebäude(s) ist wohl eine Art von Gewerbepark.
Machen "wir" doch mal einen kleinen geschichtlichen Exkurs.....
Homburger Papiermühle ist ein Ortsteil von Nümbrecht im Oberbergischen Kreis im südlichen Nordrhein-Westfalen innerhalb des Regierungsbezirks Köln.
Papierfabrik
Die älteste Papiermühle im Kreis war die an der Bröl gelegene Homburger Papierfabrik von Wilhelm Geldmacher. Sie wurde wahrscheinlich schon im 16. Jahrhundert von den Homburger Landesherren gegründet.
Am 20. September 1754 wurde sie in Erbbestand gegeben. Es wechselten die Erbbeständer (Erbpächter) in der Zeit zwischen 1754 und 1806 neunmal......
-Stand 1892-
-Stand 1900-
Text-/Bildquelle:
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http://de.wikipedia.org/wiki/Homburger_Papiermühle
Weiter mit einigen aktuellen Eindrücken aus heutiger Zeit...... :lol: ...
Und nochmal zurück in die historische Entwicklung der Papiermuehle....
* 1806 Übernahme der Fabrik durch den Papiermeister Johann Rudolf Geldmacher, nach dem Tod übernahm sein Sohn Wilhelm die Firma.
* 1842 Wilhelm Geldmacher war einer der ersten im Rheinland, der eine Papiermaschine nach eigenen Entwürfen aufstellte. So fiel das Schöpfen von Hand weg. Beginn der Industriefertigung.
* 1868 Übernahme der Fabrik durch den Sohn Friedrich Wilhelm Geldmacher.
* 1906 Die Söhne Wilhelm und Adolf übernehmen die Firma.
* 1919 Nach dem Tode der Inhaber, übernahm der Sohn von Wilhelm Geldmacher Werner Geldmacher zusammen mit seinem Schwager Wilhelm Degenring die Firma.
* 1925 Wurde eine zweite Papiermaschine aufegestellt und zwar eine Langsiebpapiermaschine.
* 1928 Es starb Werner Geldmacher, die Betriebsführung lag nun alleine bei Wilhelm Degenring.
* 1938 Eigene Holzschleiferei wurde eingerichtet.
* 1945 Große Teile der Fabrik wurden durch einen Luftangriff zerstört.
* 1947 Die Produktion lief langsam wieder an.
* 1950 Eine neue Kesselanlage wurde in Betrieb genommen.
* 1957 Es starb im Alter von 80. Jahren Wilhelm Degenring. Sein Sohn Horst Degenring übernahm die Betriebsführung mit dem Schwiegersohn von Werner Geldmacher Ulrich Lenk.
* 1960 Die vierte Papiermaschine wurde in Betrieb genommen.
* 1977 Es starb Horst Degenring, sein Sohn Horst Wilhelm Degenring trat an seine Stelle.
* 1997 Wurde die Firma von dem Finnischen Papierkonzern "Ahlstrom" übernommen. Sie stellt heute nur Tapetenpapier her.....
* 30. April 2007 Die traditionsreiche Firma stellte aus wirtschaftlichen Gründen die Produktion ein. Die Firma wurde geschlossen.
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http://de.wikipedia.org/wiki/Homburger_Papiermühle