Hertiegebäude Meschede

Hey,

das Hertiegebäude in Meschede steht wohl leer, zum schleichen aber ungeeignet wie es im TV aussah weil es mitten in der Fußgängerzone oder ähnlichem ist.
Aufnahmen von außen würde ich dennoch hier im Forum gerne sehen, also schwärmt mal aus ;-)
Für mich ist Meschede im Sommer nur ein Durchfahrtsort...


lg

mrfragger schrieb:

Hey,

das Hertiegebäude in Meschede steht wohl leer, zum schleichen aber ungeeignet wie es im TV aussah weil es mitten in der Fußgängerzone oder ähnlichem ist.
Aufnahmen von außen würde ich dennoch hier im Forum gerne sehen, also schwärmt mal aus ;-)
Für mich ist Meschede im Sommer nur ein Durchfahrtsort...


lg

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Dann bieg' doch mal ab und halt an....geht ganz einfach.... lach- lach- lach- ....

Ich komme da wohl jetzt erstmal nicht hin....aber das könnte ein Fall für Dejalo sein....oder?! Professor- zunge-

Dejalo macht das schon^^ Anhalten hatte ich eigentlich nicht vor, weil inner Lederkombi wirds schnell warm und die Reifen werden im Stand kalt..

@ Schmunk

..seit dem Hertie (Karstadt) dort zu gemacht hat, ist in der Mescheder Innenstadt "tote Hose" sozusagen.... Professor- lach- lach- lach-
In den Sommermonaten gehts ja noch, wegen den Urlaubern, aber im Winter ist da gar nix mehr los. müde-

Was soll ich dazu sagen?!

Diese Probleme gibt es mittlerweile in vielen Orten....und in vielen Orten waren Hertie-Karstadt-Kaufhof die letzten "sog. Magneten". Jetzt -siehe Meschede- ist nur noch "tote Hose"..... ratlos-

Es steht ja nur zum Teil leer, obendrauf befindet sich ja noch die Stadthalle, wo immer noch Veranstaltungen stattfinden. Das Parkhaus im Keller ist auch noch im Betrieb.
Durch den Leerstand unten treten Probleme auf, durch Frostschäden, es ist schwierig, in den kalten Monaten Halle und Foyer warmzubekommen, da das Gebäude ausgekühlt ist, und im Stadthallenbereich z.B. die Fenster schlecht isoliert sind, und die Wärme dadurch rauszieht. Ist hier ständiges Thema in der Ortspresse, wie es wohl weitergeht.
Wäre auch blöd, wenn das Ding weiterhin leersteht, wo doch quasi nebenan das Henneflussbett wieder geöffnet wird, ein Regionaleprojekt, das die Stadt atraktiver machen soll...


Nicht der aktuellste Bericht zum Hertiegebäude, aber zeigt zumindest die Probleme auf:
http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-meschede-eslohe-bestwig-und-schmallenberg/findet-sich-weiterer-investor-fuer-das-hertie-gebaeude-in-meschede-id6471171.html" onclick="window.open(this.href);return false;

@ chk

..danke für den Link. daumen- klatschen- Jeder der anklickt, kann sich nun schonmal ein Bild von der Location machen. :wink:
Übrigens, mit dem "Stiftscenter", einem Geschäfts- und Parkhaus in der Mescheder Innenstadt sieht es auch nicht viel besser aus. weinen- Leerstände über viele Jahre schon, in diesem Center. staunen- Professor-

Ja. das Stiftscenter, das kenn ich auich noch aus den Anfangstagen, da war viel los, nur die Parkplätze wurden nicht so angenommen, Heute ists eher andersrum..
Da gabs am Anfang ne Disko, den Sparfriseur, ein guter Grieche war von seinem alten Standort dahingezogen, und es gab Hill, mein Lieblingslebensmitteladen. Als der dann dichtmachte, gins bergab gabs ständig neue Mieter, nur NKD hält sich, auch die Dredner Bank war mal da, verschiedene Restaurants und Schnellimbisse.
Was dort so die Kunden abschreckt, ist dieser große überdachte und dunkle, teils zweistöckige Innenhof

Hertie: Heut mal wieder ein Artikel in der WP übers Chaos dort, Überschrift des Artikels
Lieber sprechen als enteignen
Der Fall Hertie: Niederländisches Recht, englischer Besitz, deutsche Ohmacht
Der Insolvenzverwalter der Gebäude sitzt in Holland. Die Holding in der die Gebäude sind, gehört zum größten Teil einer jetzt insolventen englischen Investmentfirma. Da in Holland die Gebäude nicht ohne weiteres zur Konkursmasse gehören, kann der holl. Insolvenzverwalter nicht tätig werden. Haupgläubiger für Meschede ist ein weiteres englisches Unternehmen..
Ich hoffe das ich den Artikel halbwegs sachgerecht wiedergegeben habe...
Happy Globalisierung....

@ chk

..jau, dein Lieblingslebensmittelladen kenne ich auch noch. daumen- Gabs bis Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre fast in jeder Stadt in NRW, in einigen größeren Städten sogar mehrere Filialen, hauptsächlich im Ruhrgebiet, Münsterland und im Ennepetal Ruhrkreis, denn das Familienunternehmen Heinrich Hill hatte ihren Stammsitz damals in Hattingen/Ruhr. Professor- Irgendwann wurde dann das Hill-Logo entfernt (..warum weiss ich nicht.. kratz- ) und danach fimierten die Geschäfte noch eine Zeit lang unter dem Namen "DS" Deutscher Supermarkt und "HL" - Markt (Hugo Leibbrand-Gruppe). Professor- Später wurde dann alles in die heutige REWE- Group, Köln "verschmolzen", sozusagen. Somit verschwanden dann auch alle "HL" - "DS" - "Otto Mess" - "Stüssgen" und "Minimal-Märkte" von der Bildfläche..... kratz- ratlos-

"Goorgeln" machts möglich, hier ein altes Archiv-Foto aus dem Stadtmuseum Ibbenbüren:

Weitere Infos hier: http://www.rewe-group.com/unternehmen/geschichte/1971-1990/" onclick="window.open(this.href);return false;

Mir fällt dazu - vorab schon Bitte um Entschuldigung lach- - spontan nur noch eines ein:

"[blink]Otto Mess - mit zwei S / mit zwei O, macht dich (uns) froh[/blink]" ... lach- lach- lach- popcorn-

dejalo schrieb:

... Irgendwann wurde dann das Hill-Logo entfernt (..warum weiss ich nicht.. kratz- ) und danach fimierten die Geschäfte noch eine Zeit lang unter dem Namen "DS" Deutscher Supermarkt und "HL" - Markt (Hugo Leibbrand-Gruppe). Professor- Später wurde dann alles in die heutige REWE- Group, Köln "verschmolzen", sozusagen. Somit verschwanden dann auch alle "HL" - "DS" - "Otto Mess" - "Stüssgen" und "Minimal-Märkte" von der Bildfläche..... kratz- ratlos- ....

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Historie
Dynastie macht die Stadt satt
28.05.2010 | 18:16 Uhr


Hattingen.1855 eröffnete Heinrich Hill sein erstes Lebensmittelgeschäft. Der Name entwickelt sich zu einer Marke.

Daran erkennt man den alt-eingesessenen Hattinger: Wenn er in die Innenstadt geht um Lebensmittel einzukaufen, dann macht er das bei Hill. Obwohl der Name aus dieser Branche längst verschwunden ist, hat er sich im Volksmund gehalten. Aber wen wundert’s? Das Familienunternehmen sorgte für mehr als 125 Jahre dafür, dass die Bevölkerung satt wird.

Irgendwo in Bredenscheid hat Heinrich Hill sein erstes Lebensmittelgeschäft eröffnet. Niemand kennt heute noch den genauen Ort. Der 30. November 1855 war jedenfalls der Tag, an dem die Geschichte beginnt. Sieben Jahre später, am 20. September 1862 kommt Heinrich Hills Sohn Robert zur Welt. Im Alter von 25 Jahren tritt er in Vaters Firma ein. Die Hill’sche Erfolgsgeschichte gewinnt an Fahrt. Robert Hill baut das Filialnetz aus und verlegt den zentralen Firmensitz nach Hattingen an die Eickener Straße. Für die Stadt hatte er viel übrig. Mit seiner Finanzspritze konnte unter anderem der Bismarckturm im Schulenbergwald gebaut werden. Das Unternehmen Hill übersteht auch dank seiner kaufmännischen Weitsicht die Inflation in den 20er Jahren und die Weltwirtschaftskrise ab 1929.

Das Ruder haben anschließend mit Paul und Otto Hill zwei Söhne Roberts übernommen. Aus dieser Ära weiß Wilhelm Bock einiges zu erzählen. Der inzwischen 81-Jährige begann 1946 als Lehrling bei Hill, und blieb der Firma bis 1988 treu. „Mein Opa riet mir damals: Geh zu Hill, denn gegessen wird immer.“

An seine Anfangszeit erinnert sich Bock noch gut: „Eines Tages kam ein Eisenbahnwaggon mit losen Apfelsinen an, den wir ausräumen mussten. Paul Hill sah uns, zog sich die Jacke aus und half mit.“ Und das war kein Zufall. „Mit allen Hills konnte man gut umgehen. Das Verhältnis zwischen ihnen und den Mitarbeitern war immer gut“, sagt Bock, der später als Prokurist für Hill arbeitete und als solcher einen engen Draht zur Unternehmensführung hatte.

Innerhalb der Firma herrschte ein Geist, der bis heute nicht verzogen ist. Auch dafür hat Wilhelm Bock eine Erklärung: „Hill war ja noch ein personengebundenes Unternehmen, nicht so wie heute, wo in der Regel ein Aufsichtsrat entscheidet.“ Das Wohl der Angestellten lag der jeweiligen Führungsperson stets am Herzen. „Im Winter 1946 herrschte der Hunger in Deutschland“, erinnert sich Bock. „Deshalb erhielten wir Sonderrationen.“

Dass es im Land später wieder aufwärts ging, erkennt man auch an der Größe der Firma Hill. Sie wuchs kräftig mit, vergrößerte in den frühen 70er Jahren ihr Lager an der Eickener Straße. Weichen musste für das erweiterte Betriebsgelände des Sportplatz des TuS Hattingen. Was damals noch niemand wusste: Die Geschichte des Familienunternehmens sollte in ihrer ursprünglichen Form keine zehn Jahre mehr dauern. Klaus Hill, seit 1972 der starke Mann, verkaufte die Firma 1981 an die Deutsche Supermarkt AG. „Er war gesundheitlich angeschlagen und zugleich der letzte männliche Nachkomme“, begründet Bock. Nur der Name Hill ist geblieben. Offiziell noch bis in die 90er Jahre, im Volksmund bis zum heutigen Tag.

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Hill - Geschichte & Ende / Der Westen

Gestern wurde im WDR-Fernsehen über das ehemalige Hertie-Gebäude in Meschede berichtet. Professor- Ein Investor aus dem Münsterland hat sich gefunden und Ende 2013 könnte dort wieder "Leben in die Bude" kommen. daumen- :wink:
Das alte Hertie-Haus wird nicht abgerissen, sondern soll saniert werden . staunen- Eine moderne Shopping-Mall mit 7600 qm wird entstehen, davon sind bereits 3600 qm fest vergeben. Professor-
Die Location soll zukünftig "Meschede-Center" heissen. :wink:

dejalo schrieb:

Gestern wurde im WDR-Fernsehen über das ehemalige Hertie-Gebäude in Meschede berichtet. Professor- Ein Investor aus dem Münsterland hat sich gefunden und Ende 2013 könnte dort wieder "Leben in die Bude" kommen. daumen- :wink:
Das alte Hertie-Haus wird nicht abgerissen, sondern soll saniert werden . staunen- Eine moderne Shopping-Mall mit 7600 qm wird entstehen, davon sind bereits 3600 qm fest vergeben. Professor-
Die Location soll zukünftig "Meschede-Center" heissen. :wink:

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Na, da wünsche ich dem Investor und der Stadt mit diesem Vorhaben viel Glück und Erfolg....soll heißen:
Ob das funktioniert/gutgeht?!

Ich habe da so meine Zweifel....

Ich würd dem Projekt mal ca 5 Jahre geben, wenn man so sieht, was in Meschede in den letzten Jahren alles den Bach runtergegangen is... Is eigtl. schade um die Bude, hab da viele Stunden mit auf den Bus warten verbracht, als ich noch auf der Schule und Hertie noch Karstadt war grins

Apropos den Bach runter, wie siehts eigentlich am Winziger Platz mit der Öffnung der Ruhr aus, weiß da wer was näheres? War schon ewig nich mehr im Land.. wein-

Kam auxhmim WDR Beitrag, der Fluss wird derzeit geöffnet

..soo, hier "endlich" mal ein paar aktuelle Bilder von dem noch leerstehenden Hertie-Gebäude in Meschede. Das benachbarte Eiscafe musste auch wegen Geschäftsaufgabe schließen. kratz- ratlos- staunen-

Eigentlich müßte es doch heißen "Hertie GAB sein Bestes".....oder?! zunge-

dejalo schrieb:

@ Schmunk

..seit dem Hertie (Karstadt) dort zu gemacht hat, ist in der Mescheder Innenstadt "tote Hose" sozusagen.... Professor- lach- lach- lach-
In den Sommermonaten gehts ja noch, wegen den Urlaubern, aber im Winter ist da gar nix mehr los. müde-

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Sieht hier in Mülheim ja nicht anders aus.Seit der Kaufhof dicht ist,geht die Innenstadt den bach runter.

Nach längerem hier mal wieder ein Update zum Thema Hertie/Meschede:

http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-meschede-eslohe-bestwig-und-schmallenberg/auftraege-fuer-meschede-center-erteilt-id9351462.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Hat sich jemand mal den Firmensitz angeschaut?

Robert Hill baut das Filialnetz aus und verlegt den zentralen Firmensitz nach Hattingen an die Eickener Straße

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Dieser wurde von rewe übernommen, als Zentrallager und später aufgegeben. Auf dem Dach ist ein Mobilfunkmast und in einem Raum brennt Licht, hängt also noch am Netz.

Minimale Vandalismusschäden, ist halt eine gut einsehbare Geschichte, schulkinder laufen viele vorbei, auch andere Menschen..
Könnte aber gut sein, dass der Raum mit dem Licht bewohnt ist, zumindest stehen Ordner drin.
Ich meine sogar das Licht sei zu späterer Uhrzeit, jedoch tagsüber, wieder ausgeschaltet.. eventuell was es auch eine Zeitschaltuhr.. wer weiß..