Vorab: Danke für die netten Bilder.
Die Entwicklung scheint typisch....sowohl für einen Wohnort wie deinen wie auch und gerade für diese Art von Gaststätte. Da hilft es auch nicht wenn man "Wahllokal" ist/war und ein-/zweimal in der Woche der Dartclub herein kommt bzw. kam Professor- zunge- .
Dann sterben irgendwann noch die alten "Heavyuser" weg....und dann stirbt die Gaststätte.
Ich kenne auch Fälle, wo die Schließung erfolgt, weil der Wirt plötzlich und unerwartet im gesegneten Alter von 87 Jahren mit Infarkt tot hinter seiner Theke umgefallen ist - und kein Nachfolger mehr zu finden ist/war....
NicolasGuitarist schrieb:
Das sieht doch Hübsch aus...
Tja, neben dem bekannten Schwimmbadsterben schreitet das Kneipensterben auch voran...
Ich bin zwar bekennender Nichtraucher, habe auch nichts gegen Raucher, aber das neuen Gesetz wird des Gastronomie noch ganz schön einheizen...
Ich möchte da noch weiter gehen: Die neue Gesetzgebung ist dabei, vielen Wirten jetzt ganz schnell den Hals zu brechen....die allemal schon bestehenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten massiv zu verschärfen und den Niedergang zu beschleunigen.
Über den Tag bin ich ja -vermtl. bekanntermaßen- mit Arbeitsmarktfragen/-themen beschäftigt... zunge- ....und -ohne jetzt schon genaue Quantitäten nennen zu können- es scheint mir so, als ob bereits ein Arbeitsplatzabbau im Gange ist. 400,--€-Leute und TZ-Kräfte werden wegen zurückgehendem Umsatz entlassen....schaun wir mal, wie sich das weiter entwickelt.
Das hier ist in dem Zusammenhang ganz interessant....finde ich:
Jobangst wegen Nichtraucherschutz
Im "Bermudadreieck" stehen 600 Stellen auf der Kippe
Von Andreas Sträter
Die Wirte im Bochumer Ausgehviertel "Bermudadreieck" sind sauer. Sie behaupten, dass ihre Umsätze durch das Nichtraucherschutzgesetz drastisch eingebrochen sind - angeblich sind bis zu 600 Jobs gefährdet. WDR.de war kurz vor dem Weltnichtrauchertag am Freitag (31.05.2013) vor Ort.
Der letzte Qualm ist längst verzogen, der Ärger über das neue Nichtraucherschutzgesetz in NRW aber nicht. Im "Café Konkret" im Szeneviertel "Bermudadreieck" riecht es seit dem 1. Mai nicht mehr nach Rauch, sondern nach Öl und Fettigem, nach Toilette und ganz leicht nach Schweiß. Das findet selbst Daniel Voss, der Betreiber der typischen Studentenkneipe. Der Dunst ist weg – und mit ihm die Gäste.
Bereits vier Wochen nach Inkrafttreten des verschärften Gesetzes hat Voss die Arbeitszeiten vieler Mitarbeiter reduzieren müssen. Der Umsatz an der Theke sei um über 50 Prozent eingebrochen. "Wenn das so weiter geht, müssen Mitarbeiter gehen", sagt Voss. Dabei kommt jetzt der Sommer – die Jahreszeit, in der viele Gastronomen eigentlich zusätzliche Saisonkräfte einstellen.....
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http://www1.wdr.de/themen/panorama/nichtraucherschutzgesetz131.html
Eine ideologische Diskussion über das Für/Wider des Rauchverbots schenken wir uns jetzt an dieser Stelle mal....ich für meinen Teil werde allerdings nicht mehr in die Gastronomie gehen - um dann vor der Tür zu "schmeuken"...allenfalls ein Biergartenbesuch bei schönem Wetter scheint mir noch akzeptabel/interessant.... ratlos-