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U-Verlagerung "Lanzettfisch"

RedSun

erfahrenes Mitglied
3500 m² waren für die Fa. Bruhn-Werke GmbH, Schalkau zur Herstellung von Kleingetrieben geplant. Untergebracht werden sollte die Produktionsstätte im Schieferbruch "Blaues Glück" (Thüringen) mit der Objektnummer 144. Vor Ort ist ein Stollen auffindbar, der bis zu ca. 50 m begehbar ist. Auffällig ist noch eine im Gelände liegende Betongrube, die mit Wasser gefüllt ist und aus der ein Saugrohr führt. Die Bedeutung dieser Grube oder dieses unterirdischen Raumes liegt im Dunklen. Außer Elektrik- bzw. Leitungen zur Erdung von Maschinen und Wand- bzw. Deckenhalterungen sind keinerlei Einbauten ersichtlich. Der Baubeginn dieser Anlage erfolgte (meines Wissens) im April 1945, also unmittelbar vor Kriegsende. Es kann somit davon ausgegangen werden, dass die Anlage nicht mehr fertig gestellt wurde und keinerlei Produktionsmaßnahmen stattgefunden haben.

Viel Spaß mit den Fotos,
RedSun popcorn-
 

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Schöne Bilder! Danke.......................

Und wieder mal die Bestätigung, dass die höhe der Objektnummern nicht im Zusammenhang mit dem Bauzustand steht!
 
Hallo Leute, ist zwar schon älter der Beitrag, aber ein Update schadet ja nichts. In Lanzettfisch wurde mehr getan, als RedSun festgestellt hat. Baubeginn war dort im Herbst, genau wie bei den anderen Anlagen der Gegend. Im April 45 wurde hier nichts mehr begonnen. Es gibt dort eine betonierte, zerstörte Halle sowie mehrere Ungereimtheiten. Leider ist der Zugang über den Hauptstollen aktuell nicht möglich, da er mal wieder verbrochen ist. Die Anlage ist nach wie vor interessant, zumal es Zeugenaussagen gibt, die sehr ernst zu nehmen sind. Sie besagen, dass es einen Lkw-Transport gab, der auf der Halde vor dem Hauptstollen hielt. Der Lkw wurde entladen, die Kisten wurden in das Bergwerk gebracht. Zeitpunkt Ende März 1945. Inhalt nicht bekannt, es waren keine sehr großen Kisten. Möglicher Verbergungsort wäre ein Gesenkbau im linken Bereich. Weiter interessant ist die Sohle unterhalb der Hauptsohle, rechter Stollen. Dieser endet mit einer Trockenmauer. Hinter dieser Trockenmauer befand sich eine Strichliste an der Wand sowie die Worte "Werner Lenk" und "Dachpappe".
 
Bild 110.jpggern geschehen. Man sollte auch die wunderschöne Hütte erwähnen, die man für sehr wenig Geld mieten kann um zu nächtigen bzw. um zu feiern. prostt-
 
natürlich nur, wenn danach ordentlich aufgeräumt wird und die Ruhe des Waldes respektiert wird, sonst gibt es keinen Schlüssel mehr.
Der Vermieter mag nur Naturliebhaber, keine Saufgelage usw. Versteht sich ja von selbst...
 
Kaktus schrieb:
gern geschehen. Man sollte auch die wunderschöne Hütte erwähnen, die man für sehr wenig Geld mieten kann um zu nächtigen bzw. um zu feiern. prostt-
Hallöchen hättest du mal den link zu dieser Hütte? Da gibt es bestimmt noch eine Internetseite dazu wo man die buchen kann.

Danke vorab

Gesendet von meinem CLT-L29 mit Bunker-NRW mobile app
 
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