Westwall83
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Das Schloss Liedberg steht in Korschenbroich im Rhein Kreis Neuss auf dem gleichnamigen Liedberg 80m über NN.
Die Grundmauern stammen vermutlich aus dem 11. Jahrhundert, der Bergfried wurde ca. 1270 erbaut.
Im Jahr 1673 wurde der Ort Liedberg fast völlig zerstört und das Schloss schwer beschädigt.
Der Wiederaufbau begann 1680.
Das Schloss wurde 1944 durch eine über Liedberg abgeworfene Luftmine zum Teil zerstört. Das tragische ist, Liedberg war gar nicht das Ziel der RAF.
Die Bomber waren auf dem Rückflug vom Ruhrgebiet nach England und mussten Gewicht loswerden damit der Sprit ausreicht. In der NS-Zeit wurde Liedberg aufgrund der alten Fachwerkhäuser als Deutsches Musterdorf ausgezeichnet. Bis 1968 war das Bauwerk dem Verfall preisgegeben.
Seit 2007 ist ein Unternehmen im Besitz des Schlosses er hat mit umfangreichen Sanierungsarbeiteten begonnen.
Der Liedberg wurde schon von den Römern als Steinbruch (Sandstein) und Sandgrube genutzt. Im Laufe der Jahrhunderte wurden zahlreiche unterirdische Gänge durch den Berg getrieben um den begehrten Sand und Stein zu fördern. Diese Gänge wurde einer Pfadfinder Gruppe im Jahr 1930 zum Verhängnis.
Die Gruppe aus Düsseldorf hatte am 21.06.1930 in der alten Sandgrube eine Sonnenwendfeier abgehalten. In der Nacht zum 22.06. sind vier junge Pfadfinder in einen der alten Gänge in der nähe des Schlosses gestiegen. Sie sind ca. 800 Meter weit in den Berg vorgestoßen.
So gelangten sie in den „Großen Saal“ einer große Höhle. Dort hielten Sie mit Ihren Pechfackeln eine kleine Feier ab und vergruben eine Urkunde.
Während dieser Feier stürzten riesen große Felsbrocken von der Decke ab. Ein Pfadfinder wurde verschüttet konnte sich aber aus eigener Kraft befreien und die Höhle wieder verlassen. Die anderen drei Pfadfinder wurden unter den 200 Zentner schweren Felsbrocken begraben.
Noch in der Nacht wurde die Feuerwehr alarmiert und es begann eine Rettungsaktion die Liedberg bis heute nicht vergessen hat.
Der entkommene Pfadfinder musste die Retter durch den Gang zu der Unglückstelle führen. Die Leiche von Heinrich Pöstges konnte nach einiger Anstrengung geborgen werden. Die Leiche von Alber Voigt konnte man trotz aller Versuche nicht bergen. Den dritten Paul Schneiders konnte man nicht finden.
Da seine Leiche fehlte vermutete die Bevölkerung das dieser nicht unter dem Fels begraben wurde sondern das er sich weiter in das Gangsystem des Liedbergs retten konnte. Man befürchtet das der Junge in den unterirdischen Gängen herumirrte und verhungern könnte.
Die Feuerwehr versuchte noch Tage nach dem Unglück mit Klopfzeichen ein Lebenszeichen zu bekommen.
Die Polizei hat nach dem Unglück alle Eingänge in das Höhlen System mit Beton und Erde verschüttet.
Die Grundmauern stammen vermutlich aus dem 11. Jahrhundert, der Bergfried wurde ca. 1270 erbaut.
Im Jahr 1673 wurde der Ort Liedberg fast völlig zerstört und das Schloss schwer beschädigt.
Der Wiederaufbau begann 1680.
Das Schloss wurde 1944 durch eine über Liedberg abgeworfene Luftmine zum Teil zerstört. Das tragische ist, Liedberg war gar nicht das Ziel der RAF.
Die Bomber waren auf dem Rückflug vom Ruhrgebiet nach England und mussten Gewicht loswerden damit der Sprit ausreicht. In der NS-Zeit wurde Liedberg aufgrund der alten Fachwerkhäuser als Deutsches Musterdorf ausgezeichnet. Bis 1968 war das Bauwerk dem Verfall preisgegeben.
Seit 2007 ist ein Unternehmen im Besitz des Schlosses er hat mit umfangreichen Sanierungsarbeiteten begonnen.
Der Liedberg wurde schon von den Römern als Steinbruch (Sandstein) und Sandgrube genutzt. Im Laufe der Jahrhunderte wurden zahlreiche unterirdische Gänge durch den Berg getrieben um den begehrten Sand und Stein zu fördern. Diese Gänge wurde einer Pfadfinder Gruppe im Jahr 1930 zum Verhängnis.
Die Gruppe aus Düsseldorf hatte am 21.06.1930 in der alten Sandgrube eine Sonnenwendfeier abgehalten. In der Nacht zum 22.06. sind vier junge Pfadfinder in einen der alten Gänge in der nähe des Schlosses gestiegen. Sie sind ca. 800 Meter weit in den Berg vorgestoßen.
So gelangten sie in den „Großen Saal“ einer große Höhle. Dort hielten Sie mit Ihren Pechfackeln eine kleine Feier ab und vergruben eine Urkunde.
Während dieser Feier stürzten riesen große Felsbrocken von der Decke ab. Ein Pfadfinder wurde verschüttet konnte sich aber aus eigener Kraft befreien und die Höhle wieder verlassen. Die anderen drei Pfadfinder wurden unter den 200 Zentner schweren Felsbrocken begraben.
Noch in der Nacht wurde die Feuerwehr alarmiert und es begann eine Rettungsaktion die Liedberg bis heute nicht vergessen hat.
Der entkommene Pfadfinder musste die Retter durch den Gang zu der Unglückstelle führen. Die Leiche von Heinrich Pöstges konnte nach einiger Anstrengung geborgen werden. Die Leiche von Alber Voigt konnte man trotz aller Versuche nicht bergen. Den dritten Paul Schneiders konnte man nicht finden.
Da seine Leiche fehlte vermutete die Bevölkerung das dieser nicht unter dem Fels begraben wurde sondern das er sich weiter in das Gangsystem des Liedbergs retten konnte. Man befürchtet das der Junge in den unterirdischen Gängen herumirrte und verhungern könnte.
Die Feuerwehr versuchte noch Tage nach dem Unglück mit Klopfzeichen ein Lebenszeichen zu bekommen.
Die Polizei hat nach dem Unglück alle Eingänge in das Höhlen System mit Beton und Erde verschüttet.
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