Gegenüber vom Schwimmbad...

Neulich in Leverkusen verleitete mich der doch sehr eindeutige 30er/40er-Jahre-Baustil eines Wohngebäudes dazu, einen Blick in den Hinterhof zu werfen ... unverkennbar lockte da das Eingangsbauwerk eines betonierten Deckungsgrabens.
Von oben sieht man, daß es zwei Eingangsbauwerke sind, und symmetrisch dazu angeordnet finden sich am anderen Ende des gleichen Häuserblocks zwei weitere Eingänge, also im Garten dieser Anlage insgesamt 4 Eingänge, von denen wahrscheinlich je 2 zusammengehören.

Die Anlage des Deckungsgrabens im Garten sieht sehr systematisch aus. Da müßte es im Stadtgebiet noch mehr geben. Kennt sich jemand in Leverkusen aus? Gibt es welche, die man besichtigen kann?

Es gibt einen Baugleichen Deckungsgraben auf der Manforterstr.,
der ist allerdings auch verschlossen.
In Alkenrath, Schlebusch und Steinbüschel sollen wohl noch baugleiche stehen,
aber das weiß ich leider nicht genau.

Hier der Beitrag zu dem auf der Manforterstr.:
https://www.bunker-nrw.de/forum/viewtopic.php?f=12&t=12622

Und dieser Beitrag müsste auch von dem am Schwimmbad handeln:
https://www.bunker-nrw.de/forum/viewtopic.php?f=42&t=2306

Hier noch aktuelle Bilder dazu:

Hallo,
ich kenne noch weitere so ähnliche Bauwerke in Küppersteg und Rheindorf. Beim Bauwerk in Küppersteg wird gerade ein Haus gebaut, da Erde bewegt wurde kann es sein das man da zur Zeit rein kommt, ist allerdings schwer was los mit Bautätigkeiten ect. Du schreibst Deckungsgräben, was ist das ich hatte die Dinger immer für Kleinstbunker für die spärliche Bevölkerung dieser Stadtteile vor 75 Jahren gehalten.

So ist es auch.
Nichtdestotrotz nennt sich diese "Schutzklasse" halt "Deckungsgraben". Gab es offen oder geschlossen. Mal mit Stahllamellen, mal mit Holz und Erde und auch mit Beton als sog. "betonierter Deckungsgraben".
Sie boten Schutz vor Splittern, wie sie zB. von Flakgeschossen zur Erde fielen, vor Trümmern etc.
Bombensicher waren sie nicht oder nur gegen Kleinbomben bis max. 50kg.