Bunker-NRW

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Frisch Stillgelegtes Kalkwerk

tauchrauscher

erfahrenes Mitglied
Hallo zusammen war mal nach langer Abztinenz im Forum wieder Aktiv in sachen Fotografie! Viel Spaß mit den Bildern.
rock-
 

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Ich bin mir nicht so sicher,aber so seit 3-4 Monaten muß es schon sein.Vor kurzem ist es Komplett eingezäunt worden.Die Gebäude sind gut und sicher verammelt!Also schwierig reinzukommen!Im hinteren bereich scheint noch Schotter gebrochen zu werden!Frische Reifenspuren waren aber nicht vorhanden.Werde aber mal beim nächsten besuch versuchen einen weg ins Gebäude nnere zu finden! :wink:
 
Alte Industrieanlage und teilweise in schwarz / weiss, richtig gut. klatschen-
Gerne mehr aus dieser Richtung........
 
Hombre schrieb:
Alte Industrieanlage und teilweise in schwarz / weiss, richtig gut. klatschen-
Gerne mehr aus dieser Richtung........

Dem schließe ich mich sehr gerne an.... klatschen- daumen-

Eine Schließung erst vor 3 - 4 Monaten.....das finde ich jetzt äußerst erstaunlich.

Denn das Werk wirkt auf mich rel. klein.

Was haben die denn da produziert?!

Da kein Drehofen erkennbar ist kann es sich m.Ea. nur um einen Brandkalk- / Weißkalkhydrathersteller gehandelt haben...vermtl. ohne Konzernbindung - oder?!

Ein nettes Objekt.... klatschen- daumen-
 
-Nachtrag-

Die Geschichte ist tragisch.

Verkauf des Werks an eine "Konzern-Krake" anscheinend 2011/2012.

Erst folgten zunächst wohl zumindest noch gewisse Modernisierungsarbeiten.

Dann hieß es kurzfristig "alles nicht wirtschaftlich"...."Bruch ausgekalkt"....."Qualität unzureichend"...."Arbeitsschutzprobleme"....etc. ....pp. ....wenn man Begründungen für eine Schließung sucht, dann kann man die immer finden....oder auch konstruieren. However.
(Quelle: Regionalpresse)

Produktionseinstellung Mitte 2012 - Werksschließung Ende 2012.

Zukunft insbesondere des Bruchs ungewiss.

Meine Prognose:
Das Werk ist endgültig vom Markt genommen. Konzern-"Marktbereinigung".
Entweder läßt man es verrotten oder man verkauft brauchbare Technik ans andere Ende der Welt.
Obwohl: Eher werden sie die Technik verschrotten, damit bloß nicht wieder jemand etwas damit produziert.
Konnte man früher bei Ziegelwerken auch beobachten.

Ob aus dem Bruch ggbfls. ein "Biotop" gemacht wird?!

Nicht überall kann man so etwas hier
----->
http://www.geseke.de/stadtinfos/Mythos_Stein/117200100000020870.php
auf die Beine stellen....
 
Danke für deinen Nachtrag "Schmunkmueller".

Es ist ein kleineres Werk gewesen was seit Generationen in Familienbesitz war.Dort wurde für die Eisen und Stahlindustrie in unserer Region der Zuschlagkalk gebrannt.
Der Ofen wurde mit Kok´s betrieben und hat seit dem ich denken kann Tag und Nacht gebrannt!Da dort in näherer Umgebung ein Entsorgungsunternehmen ansässig ist
wird der Bruch wohl das selbe Schiksal erleiden wie die Brüche in der Umgebung.Nähmlich als Müllsortierplatz oder Ähnliches!Da bei uns im Aachener Raum eine lange Tradition
des Kalkbrennen gibt,werde ich mich mal aufmachen und ne Serie von Steinbrüchen und Kalköfen ablichten!

LG Carsten
 
Super Bilder daumen- gefällt mir sehr gut :wink:

Ich denke nicht, dass noch Maschinen aus dem Werk verkauft werden. Wenn der Betrieb zum Jahreswechsel 2012/2013 still gelegt wurde, dann hatten die Damen und Herren jetzt 11 Monate Zeit.
Was in den letzten 11 Monaten nicht passiert ist wird also jetzt auch nicht mehr passieren :wink: Von daher wird das alles vor sich hin gammeln, gerade wenn der Bruch als Müllsortierplatz (o.ä.) enden wird wie Carsten berichtet.
 
...als ob man als "krake" nicht genau überprüft wat man kauft. Dat rieht doch nach ner steuerlichen abschreibung auf kosten der arbeitsplätze... solche machenschaften finde ich echt zum mäusemelken.. kopfwand-
 
mgTom schrieb:
Super Bilder daumen- gefällt mir sehr gut :wink:

Ich denke nicht, dass noch Maschinen aus dem Werk verkauft werden. Wenn der Betrieb zum Jahreswechsel 2012/2013 still gelegt wurde, dann hatten die Damen und Herren jetzt 11 Monate Zeit.
Was in den letzten 11 Monaten nicht passiert ist wird also jetzt auch nicht mehr passieren :wink: Von daher wird das alles vor sich hin gammeln, gerade wenn der Bruch als Müllsortierplatz (o.ä.) enden wird wie Carsten berichtet.

Man weiß es (noch) nicht..... zunge- ....aber kaufen "die Chinesen" nicht alles?!
Die können doch eigentlich fast immer alles noch irgendwie gebrauchen....... lach-
 
hr.de.zomer schrieb:
...als ob man als "krake" nicht genau überprüft wat man kauft. Dat rieht doch nach ner steuerlichen abschreibung auf kosten der arbeitsplätze... solche machenschaften finde ich echt zum mäusemelken.. kopfwand-

Ganz sicher macht "man" das.....aber an einen Irrtum kann ich in solchen Fällen nicht (mehr) glauben.
Marktbereinigung - das ist das Stichwort.
 
tauchrauscher schrieb:
Danke für deinen Nachtrag "Schmunkmueller".

Aber bitte doch....sehr gerne.... lach- ....insbesondere bei dieser Thematik.....Baustoffindustrie.... lach- lach- lach- .

Es ist ein kleineres Werk gewesen was seit Generationen in Familienbesitz war.Dort wurde für die Eisen und Stahlindustrie in unserer Region der Zuschlagkalk gebrannt.
Der Ofen wurde mit Kok´s betrieben und hat seit dem ich denken kann Tag und Nacht gebrannt!Da dort in näherer Umgebung ein Entsorgungsunternehmen ansässig ist
wird der Bruch wohl das selbe Schiksal erleiden wie die Brüche in der Umgebung.Nähmlich als Müllsortierplatz oder Ähnliches!Da bei uns im Aachener Raum eine lange Tradition
des Kalkbrennen gibt,werde ich mich mal aufmachen und ne Serie von Steinbrüchen und Kalköfen ablichten!

LG Carsten

Ich habe schon bei den ersten Bildern auf einen "kleineren Familienbetrieb" getippt. Und das Verschwinden genau dieser Betriebe ist so verdammt tragisch. Ganz schlecht.

OK....die Frage was die da wofür gebrannt haben ist beantwortet.

Zumindest wird man aber aus dem Bruch KEINE Deponie mehr machen können/dürfen - das ist ja schon mal etwas.

Weitere Objekte dieser Art aus der Region wären für MICH wirklich sehr interessant.
 
Schmunkmueller schrieb:
hr.de.zomer schrieb:
...als ob man als "krake" nicht genau überprüft wat man kauft. Dat rieht doch nach ner steuerlichen abschreibung auf kosten der arbeitsplätze... solche machenschaften finde ich echt zum mäusemelken.. kopfwand-

Ganz sicher macht "man" das.....aber an einen Irrtum kann ich in solchen Fällen nicht (mehr) glauben.
Marktbereinigung - das ist das Stichwort.
In der Tat, an einen Irrtum glaube ich auch nicht. Was letztendlich auch Gründe gewesen sind, es ging auf kosten des kleinen Mannes
 
hr.de.zomer schrieb:
Schmunkmueller schrieb:
hr.de.zomer schrieb:
...als ob man als "krake" nicht genau überprüft wat man kauft. Dat rieht doch nach ner steuerlichen abschreibung auf kosten der arbeitsplätze... solche machenschaften finde ich echt zum mäusemelken.. kopfwand-

Ganz sicher macht "man" das.....aber an einen Irrtum kann ich in solchen Fällen nicht (mehr) glauben.
Marktbereinigung - das ist das Stichwort.
In der Tat, an einen Irrtum glaube ich auch nicht. Was letztendlich auch Gründe gewesen sind, es ging auf kosten des kleinen Mannes

Tja....so läuft es....was soll man da machen?!

Strafzahlung an die öffentliche Hand wie in Frankreich geplant oder bereits eingeführt?!
Ich denke, auch das ist KEINE Lösung - oder?! ratlos-
 
Eine Lösung kann es bestimmt nicht sein, zumal un Deutschland sog. Strafzahlungen in der Regel Peanuts für Konzerne sind. Letztendlich sind es doch Lobbyisten die die Politik lenken...
 
Schmunkmueller schrieb:
Man weiß es (noch) nicht..... zunge- ....aber kaufen "die Chinesen" nicht alles?!
Die können doch eigentlich fast immer alles noch irgendwie gebrauchen....... lach-

Die Zeiten sind meines Erachtens vorbei, wenn die Chinesen interssiert wären, dann hätten sie sicherlich schon längst zugeschlagen :wink: Vielleicht kommen die Inder noch um die Ecke :D

hr.de.zomer schrieb:
Eine Lösung kann es bestimmt nicht sein, zumal un Deutschland sog. Strafzahlungen in der Regel Peanuts für Konzerne sind. Letztendlich sind es doch Lobbyisten die die Politik lenken...

Wofür soll denn eine Strafe gezahlt werden? Es sind einfach nur die bewusst gelassenen Lücken im System genutzt worden. Von daher ist das rechtlich sauber...
Darüber, dass das moralisch und ethisch eine ganz miese Nummer ist, braucht man an der Stelle nicht reden, wenn man andere Unternehmen kauft um den Jahresüberschuss zu reduzieren und Steuern zu sparen und sich anschließend den Abbau der Arbeitsplätze subventionieren lässt platzen-
 
Du sagst es Tom... Lücken im System. Meiner bescheidenen Meinung nach sind es von der Politik ganz bewusst offen gelassene Lücken
 
Oh man...das Zitieren ist in meinem letzten Post aber ordentlich daneben gegangen :shock:

Ich denke auch, dass diese Lücken bewusst gelassen worden sind. Entweder waren sie schon immer da oder sie wurden zeitlich mit der Deregulierung der Finanzmärkte heimlich still und leise geschaffen um mehr Geldströme in unser Land zu leiten Professor-
 
Nur der Vollständigkeit halber.....ob und wie man das da "prüfen" will ist mir ein Rätsel.....auch wenn mir die Idee im Grundsatz zunächst sympathisch ist:
Ich frage mich ernsthaft, ob das etwas bewirken kann/wird.....und wenn dann was überhaupt??? silly- Professor-


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Frankreich
Planwirtschaft: Frankreich will Schließung von Firmen unter Strafe stellen
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 04.10.13, 01:48 |

Das französische Parlament hat ein Gesetz erlassen, dass die Schließung von profitablen Fabriken verhindern soll. Pro entlassenem Mitarbeiter drohen nun dem Unternehmen Strafen in Höhe des 20-fachen des Mindestlohnes von 1430 Euro.

Um der steigenden Arbeitslosigkeit den Kampf anzusagen, ergreift das französische Parlament nun ungewöhnliche Schritte. Am Dienstag stimmte das Parlament für ein Gesetz, dass das Fabrikschließen in Frankreich stoppen soll. Demnach drohen Unternehmen Strafe, wenn sie eine rentable Fabrik einfach dichtmachen. Allerdings könnte das neue Gesetz durchaus viele neue Investoren abschrecken.

So müssen Unternehmen mit mehr als 1.000 Angestellten drei Monate lang intensiv nach einem Käufer für die rentable Fabrik suchen, so Reuters. Schließt das Unternehmen die Fabrik aber, ohne intensiv nach einem Käufer gesucht zu haben, wird es teuer. Pro entlassenem Arbeitnehmer drohen dem Unternehmen dann Strafen in Höhe des 20-fachen des Mindestlohns. Dieser liegt bei 1.430 Euro......


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http://deutsche-wirtschafts-nachric...-schliessung-von-firmen-unter-strafe-stellen/

Auch zu finden im Spiegel, im Stern, bei NTV.....etc. .....pp. .....

Da werden sich doch Wege finden lassen, eine Fabrik "unrentabel zu rechnen"?! Oder?!

Viel mehr als eine Verzweiflungstat kann dieses Gesetz doch nicht sein/werden.....
 
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