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Der Ruf des Silberlochs

Jonathan E.

erfahrenes Mitglied
Der Ruf des Silberlochs und andere Abenteuer in Deutschlands Schachthöhlen

Wie hat es begonnen, daß ich anfing Höhlen auch vertikal zu befahren? Eigendlich ganz einfach. Nachdem ich einige "einfachere" horizontal angelegte Höhlen in der fränkischen bzw Hersbrucker Schweiz und in der schwäbischen Alb befahren habe, kam ich auch automatisch zum Silberloch bei Essing. Das mit dem Silberloch war eine recht komische Geschichte. Ich bin damals in jedes Loch, rechts und links der Straße am Felsenhäusle hoch, gekrochen und habe das Silberloch nach den Angaben in den Karten gesucht. Unwissendlich habe ich es auch bis zur Kerzenhalle befahren. Ich bin davon ausgegangen, daß dies eine andere Höhle ist, da das Silberloch falsch in den Wanderkarten eingezeichnet ist. Jedenfalls habe ich dann im Netz eine Beschreibung auf einer bekannten Seite gefunden und kapierte dann, daß ich das Silberloch schon befahren habe. Die Beschreibung im Netz, die diese Höhle als sehr gefährlich beschreibt, hat mich natürlich erst recht neugierig gemacht. Also nochmal das Silberloch befahren und den Schacht gesucht. Nach einem labyrinthischen Teil hinter der Kerzenhalle kam ich dann auf eine Art Balkon aus und sah dann den "Schacht". Ich dachte "Oh Mann - ein riesen Loch". Mir wurde klar, daß es einfach nicht sein kann, daß hier für mich Schluß ist. Also habe ich angefangen zu recherchieren, welche Ausrüstung von Nöten und wie diese anzuwenden ist. Wichtige Unterlagen für mich waren die "Speldok-Ausgaben", das Handbuch der "GAG", sowie die Kataloge von "Pet..." in welchen tolle Abbildungen, mit der richtigen bzw falschen Anwendung der Ausrüstung zu finden sind. Das Material war schnell bestellt. Aber erstmal stand ich da wie der Ochs vor dem Berg. Wie wird denn das ganze Zeug angelegt? Also wurde erstmal zu Hause trocken geübt die Ausrüstung anzulegen. Das klappte dann auch. Also auf! Ich ich fing an, in einem alten Industriegebäude, mit der nötigen Höhe, zu üben. Zunächst fing ich mal mit fünf Metern Höhe an. Ist schon komisch seine Gesundheit einigen selbstgeknüpften Knoten und der hoffendlich richtig angelegten Ausrüstung anzuvertrauen und vor allem dem recht dünnen Seil (damals noch 11mm). Ich fing damals mit dem Achterknoten gelegt, gesteckt und dem Hasenohr- bzw Mickymausknoten an. Ich probierte verschiedene Positionen der Bruststeigklemme und verschiedene Längen der Fußsteigschlinge aus. Mal hat man einen großen Hub, aber einen schlechten Schwerpunkt oder einen kleinen Hub, aber guten Schwerpunkt. Ich mußte lernen die Beine immer unterhalb des Körpers zu belassen und nicht immer nach vorne auszustrecken, so daß ein sauberer Aufstieg möglich war. Am Anfang habe ich natürlich viel mit den Armen gearbeitet und mich an der Handsteigklemme hochgezogen, anstatt mich mit den Beinen hochzudrücken. Jedenfalls wurde ich immer sicherer in der Anwendung und seilte mich am Ende freihängend 30m ab und stieg auch am Seil wieder auf. Es war und ist für mich immer noch ein Unterschied, ob ich frei hänge oder ob noch Kontakt zur Wand besteht. Obwohl die Wand nur eine trügerische Sicherheit darstellt, fühlte ich mich dadurch ein wenig sicherer. Nachdem ich also die SRT-Technik "sicher" beherrsche, machte ich mich nochmal zum Silberloch auf. Es war schon ein nicht zu verachtender Aufwand das Gerödel zum Schacht zu bringen. Also brachte ich das Zeug an einem Tag zum Schacht. Natürlich wurde dem Alarmposten zu Hause gesagt, daß ich heute noch nicht den Schacht runterwollte. Aber Pustekuchen, es juckte mir in den Fingern und der Dämon wollte besiegt werden. Also mit ordenlich zitternden Fingern das Gerödel angelegt, den Hasenohrknoten geknüpft (weil dort zwei Laschen angebracht waren) und mit Herzklopfen abgeseilt und wieder aufgestiegen. Stolz verließ ich die Höhle und befuhr am nächsten Tag die unteren Teile der Höhle, wobei der im Netz angepriesene lehmgefüllte schwierige "Türkenschluf" (das ist absolut nicht diskriminierend gemeint, der heisst wirklich so !!) sich als recht simple Angelegenheit erwies. Worauf ich in einer größeren Halle auskam in der jede es einige Fortsetzungen gab, unter anderen einen Schacht, den ich aber wegen Materialmangel nicht befahren konnte. Auf jedenfall war der Dämon besiegt und ich war bereit für das nächste Level. Die Schachthöhlen.

Als nächstes folgte das Windloch Großmeinfeld, daß mir schon durch seine, der Beschreibung nach, relativ gewaltigen Größe nach imponierte. Der Absteig zu der Stelle, wo man sich letztendlich abseilt, ist schon nicht ohne. Man muß sich einen steilen, arg rutschigen, Hang abseilen, wo man beherzt um eine Ecke herum muß, um dann einen relativ sicheren Standplatz zu erreichen, wo man dann das Seil für die eigendliche Abseilaktion befestigen kann. Man muß zu jeder Zeit gesichert sein. Ein straucheln oder stolpern läßt einen zwangläufig den dunklen Abgrund herunterstürzen, den ich durch mein damaliges Geleucht nicht ausgeleuchtet werden konnte. Unten auf einem großen Schuttkegel ankommen, befand ich mich in einer Halle gigantischen Ausmaßes. Natürlich gibt es hier unten einiges zu sehen und zu fotografieren. Der Aufstieg hier war natürlich ein wenig höher als im Silberloch. Hier habe ich auch erfahren, daß ein Aufstieg mit Material auf dem Rücken, dem optimalen Schwerpunkt nicht zuträglich ist und unheimlich viel Kraft kostet. An dieser Höhle traf ich auch einen Moutainbikefahrer, der mir berichtete, daß vor kurzem sein Schwager, in dieser Höhle, aus unbekannter Ursache tödlich verunglückt ist.

Dann folgten die Breitensteiner Bäuerin und das Klingloch K. Bei dem Aufstieg im Klingloch K bemerkte ich, dass sich jemand am Eingang zu schaffen machte. Als ich mein Kopf aus dem Schacht steckte, bemerkte ich einen weiteren Höhlenforscher, der sich zum Abseilen bereit machte. Der war auch alleine und wollte das Abseilen und Aufsteigen mehrfach machen, um wieder fit zu werden. Im weiteren Gesprächsverlauf erfuhr ich, daß das einer der Höhlenforscher war, der das Riesending erforscht und dieser Höhle durch seine mutigen Forschungen zur tiefsten Höhle Deutschlands verhalf. Dieser Forscher lud mich zur gemeinsamen Höhlenbefahrung ein, was ich bedauerlicherweise bis heute nicht angenommen habe.

Klar, das auch die grundlose Grube besucht werden mußte. Als ich schwerbepackt vom Parkplatz aus starten wollte, fiel mir ein PKW auf, der den Weg den ich nehmen wollte, immer hoch und runterfuhr und dessen Fahrer ziemlich neugierig guckte. Also ging ich einfach den Weg einen halben Kilometer weiter und schlug mich querfeldein bis zur Höhle durch. Angekommen, dachte ich nah prima, die Höhle wurde doppelt eingezäunt. Zum Glück befanden sich hölzerne Stiegen an den Zaunbefestigungen, so daß ich ohne Probleme zum Schachtloch gelangen konnte. Das Seil wurde mit einer Bandschlinge an einem Baum befestigt und los ging es. Auf halben Weg nach unten fiel mir ein unangenehmer Geruch auf. Unten landete ich mit einem schmatzenden Geräusch auf dem Schuttkegel. Hier war auch die Ursache für den Geruch. Ich war in den halbverflüssigten Kadavern dreier Rehe gelandet. Die Höhle scheint aber schon seit langem als Müllkippe missbraucht worden zu sein. Es befanden sich Bratpfannen, Reste von Kinderwagen usw auf dem Schuttkegel. So gegen zwölf Uhr fielen die Sonnenstrahlen in den Schacht und erzeugten sehr schöne Lichtspiele, die ich leider damals durch meine bescheidenen Fotografierkenntnisse noch nicht so toll einfangen konnte.

In der Nähe der Gustav-Jakobs-Höhle befindet sich der Rossgallschacht. Eine ganz tolle versinterte Schachthöhle. Ich habe diese Höhle zweimal befahren und jedes Mal kam auf dem Schachtgrund ein neugieriger Feuersalamander aus einem Loch gekrochen. Dieses Kerlchen mußte natürlich fotografisch festgehalten werden. Zurück am Parkplatz wurde ich von vielen neugierigen Höhlenbesuchern beäugt, "Was will der denn in der Gustav-Jakobs-höhle mit so einem langen Seil" , "der muß bekloppt sein". Ich lächelte nur und schwieg.

Auf der Suche nach einer richtig großen Höhle stieß ich dann im Netz auf das Hölloch im Mahdtal. Nach dem Studium des Buches über dieses Loch und der Suche nach einer geeigneten Unterkunft, liefen die Vorbereitungen an. Ein 100m Seil mußte her. Ich überlegte damals schon den Querschnitt zu wechseln um Gewicht zu sparen. Aber irgendwie konnte ich mich nicht dazu durchringen auf 9 bzw 8,5mm zu gehen. Also blieb ich erstmal bei 10,5mm, welches natürlich ein großes Packvolumen mit sich brachte. Ich bin dann nach Riezlern gefahren und am Bauernhof angekommen. Als der Bauer meine Ausrüstung sah, wurde der natürlich mißtrauisch und wollte wissen was ich vorhabe. Beim Gespräch kam heraus, das dieser auch bei der Bergwacht ist. Au Kacke, hoffentlich ist mein Vorhaben nicht in Gefahr. Aber nach Begutachtung meiner Ausrüstung, legte sich erstmal das Mißtrauen. Aber die Tatsache solch ein Unternehmen alleine Durchzuziehen, stieß trotzdem auf Unverständnis. (Die Bäuerin ließ eine Bemerkungen wie "und solche Leute müssen wir retten" und andere los). Am Ankunftstag wurde das 100m Seil zum Schacht gebracht und dort gebunkert. Am Tag darauf wurde es ernst. Mit Gerödel und Kamerakoffer ging es nochmal zur Höhle um Butter bei die Fische zu machen. Wie es so schön ist, kamen, als ich mich gerade anrödelte, ein paar Wanderer vorbei, die mich natürlich löcherten und sich auch nicht verscheuchen ließen und mich ziemlich nervös machten. Trotzdem schaffte ich es irgendwie mich korrekt auszurüsten und mich einzuhängen als ich plötzlich meinen Ohren nicht traute. "ich will noch sehen wie der abschmiert" und wo ich den wohnen würde um nachher mit mir Fotos anzuschauen. Nach einigen Metern abseilen hatte ich meine Ruhe und war in meinem Element. 50m geht es nahezu freihängend abwärts und man kommt dann auf einem Absatz zu stehen. Wo man das Seil nochmal an einer anderen Stelle befestigen kann, um sich nochmal 30m mit Wandkontakt abzuseilen. Auf dem Absatz passierte mir ein Missgeschick. Ich hatte den Kamerakoffer einfach abgestellt, ohne diesen zu sichern. Und prompt polterte dieser 30m in die Tiefe, um dann im Flußbett zu landen. Hoffentlich ist der nicht aufgeplatzt oder vom Fluß weggetragen worden. Unten angekommen muß ich einige Male im Seil eingehängt an der Wand hin- und herschwingen, da ich die Plattform, aus Aluriffelblechen, verpasst habe. Der Koffer lag unten im Fluß heil, dicht und nur mit ein paar Kratzern. Die Kamera ist zum Glück auch heil geblieben. Endlich auf festem Boden angekommen suchte ich erstmal das Höhlenbiwak auf. Hier hätte man aufgrund der kompletten Ausstattung auch übernachten können (Wäre bei Starkregen und Wassereinbruch im Schacht auch nötig gewesen). Bis zur Herkuleshalle konnte ich leider nicht vordringen, da mir der Schluf dorthin nicht geheuer vorkam. Für eine Einmannoperation war mir dieser einfach zu eng. Kurz vor dem Biwak befindet sich die obere Seenhalle mit einer tollen Steilwand, wo man eine Querung nehmen muß, um in die oberen Höhlenteile zu kommen. Die Steilwand bin ich noch am Seil hochstiegen, aber die Querung unterließ ich dann doch. Die Sache erschien mir erstmal zu gewagt. Also wieder runter. Beim Abseilen passierte dann das Malheur. Das Seil war aufgequollen und zu dick für den Abseilautomaten, so daß ich erstmal festhing. Erstmal sichern! Handsteigklemme angebracht und in die Fußschlinge gestiegen, um den Abseilautomat zu entlasten. Abseilautomat geöffnet und ausgehängt. Dies war ein kritischer Augenblick, da ich zur Zeit nur an der Handsteigklemme hing. Zur Not hätte ich mich noch zusätzlich mit einem Prusik sichern können. Zum Glück hatte ich eine Abseilacht dabei, mit der ich mich dann abseilte. Alternativ hätte ich mit zwei Speleokarabinern eine Art Rack gebaut oder mich mit einem HMS-Knoten abgeseilt. Als ich das Hölloch ein zweites Mal aufsuchte, bin ich bis zur unteren Seenhalle vorgedrungen. Hier ist erstmal ohne Tauchen Schluß. Es gibt zwar eine Umgehung, die zum Teil sehr eng ist und an einer Stelle leergepumpt werden muß. Jedenfalls war hier bis jetzt für mich erstmal Schluß. Der Aufstieg war schon eine Qual. Die ersten 30m gehen noch. Auf dem Absatz kann man sich nochmal ausruhen. Aber dann kommen die 50m. An einer Stelle kommt Wasser aus der Wand. Hier sollte man zügig hochsteigen, da man nicht komplett durchnäßt werden und er Gefahr der Unterkühlung ausgesetzt werden möchte. Nachher kommt es zum Kampf um jeden Hub. Fünf Hübe und ausruhen. Noch ein Hub und dann noch einen. Hoffentlich schmeißt jetzt keiner einen Stein runter (Schilder hatte ich angebracht). Als ich bei meiner ersten Tour unten im Tal ankam, fuhr mir der Bauer mit einem Moutainbike entgegen und war sichtlich froh, daß ich heil wieder rausgekommen bin. Bei meiner zweiten Tour kam, als ich gerade aus dem Schacht gestiegen war, ein Ehepaar mit zwei Töchtern den Berg herab und beäugte mich mißtrauisch und geringschätzend. Ohne Gruß fragte mich der Deutsche Vater, der ein merkwürdiges Fahrrad bei sich trug, was mich den befähigen würde, diese Höhle befahren zu dürfen. Ich antwortete, daß es laut bayrischem Gesetz erlaubt wäre, zwecks Erholung Höhlen befahren zu dürfen. Dieses sei eine Lüge und überhaupt wer das Bezahlen würde, wenn etwas passiert. Was ich denn überhaupt hier machen würde, es gebe da wo ich herkomme doch genug Möglichkeiten etwas Untertage zu unternehmen. Da ich doch recht mitgenommen vom Schachtaufstieg war, ließ ich mich auf keine weiteren Diskussionen ein. Meine Friedlichkeit wurde belohnt, da der Forstbeamte der weiter unten des Weges kam, das Fahrrad sah, nicht mit sich reden ließ, da hier in diesem Teil des Gebirges das Rad-bzw Mountainbikefahren streng verboten ist. Der Vater war offensichtig auf Krawall gebürstet. Ich kann nicht leugnen das ich die Szene mit einer gewissen Genugtuung beobachtete. Leider mußte ich insgesamt bei vielen deutschen Urlaubern eine gewisse Skepsis feststellen. Als erstes wurde die Rechtmäßigkeit in Frage gestellt und dann gefragt, wer das alles bezahlt, wenn etwas passiert. Ich gebe zu Bedenken, wie viele Wanderer jedes Jahr in den Bergen gerettet werden müssen, da fallen die Unfälle in Höhlen fast gar nicht ins Gewicht. Natürlich ist der Rettungsaufwand da wesendlich größer. Bei Leuten aus anderen Nationen konnte ich ein reges Interesse feststellen und eine tolle Begeisterung für das Abenteuer.

Dieser Bericht soll in keiner Weise dazu dienen solche Sachen nachzumachen. Manchmal muß man Nerven wie Drahtseile haben, wenn mal etwas schief geht und man muß improvisieren können. Es darf nichts vergessen werden. Ein fehlendes Ausrüstungteil kann bei Solobefahren unter Umständen den Tod bedeuten, wenn man im Seil hängt und weder hoch noch runter kommt. Wenn man zu lange hängt, gibt es unter Umständen ein Hängetrauma und Unterkühlungen. Eine Selbstrettung ist dann nicht mehr möglich. Es gibt mehrere SRT-Techniken und Ausrüstungen, die man ggf auf seine Bedürfnisse abstimmen muß. Die Ausrüstung kann noch so gut sein. Es hilft aber nichts, wenn ein Befestigungspunkt abreißt oder ein Materialfehler vorliegt. Ich habe mehrfach festgestellt, daß bei meinem Sitzgurt die Beinschlaufen nicht richtig einfädelt waren, die hätten sich lösen können und dann wäre ich gnadenlos abgeschmiert. Ein Sturz aus so großen Höhen bringt zwangsweise den Tod mit sich.

Glück auf,

Jonathan E.
 

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Besten Dank für den interessanten Bericht.
Das Biwak im Hölloch, was steht da alles rum an Kanistern, was ist alles in den Flaschen im Regal und steht da etwa ein Tresor?
Aber aufgeräumt und gemütlich sieht es aus. daumen-
 
Einfach nur gradios was du berichtest und für Bilder mitbringst weiter so !!! So Leute wie Dich braucht man mehr
 
Respekt, so eine Tour alleine..... das Bild gefällt mir besonders.
Bei den Felsbildern ist das so eins Sache mit dem schätzen der richtigen Größe, ohne Dich am Seil hätte ich die viel kleiner geglaubt.
 
Gern schließe ich mich meinen Vorrednern an: einfach Super dein Bericht und die Fotos!!! Wenn hier etwas von Jonathan E. erscheint, kannst du sicher sein, dass ich mir das anschaue.
 
Glück Auf,
ich habe beim letzten Bild mit drei Nikon SB-28 - Blitzen gearbeiten, die ich entfesselt habe. Der Vorteil bei diesen Blitzen ist, dass sie recht günstig in der Bucht zu bekommen sind und kompakte Maße haben. Die Leitzahl ist auch nicht übel. Ich habe damals den Fehler gemacht mir neue Blitze mit allen aktuellen Features zu holen. Nur daß diese ganzen schönen Sachen in Höhlen absolut nicht zu gebrauchen sind. Ich stelle alles manuell ein, um reproduzierbare Ergebnisse zu bekommen. Dazu kommt, dass man für den Preis eines neues Blitzes viele gebrauchte bekommt und Blitzauslöser mit dazu. Wenn Interesse besteht kann ich mal ein Tutorial machen, wie ich in Bergwerken bzw Höhlen meine Bilder mache. Man braucht nämlich dazu keine superteure Ausrüstung.
Jonathan.
 
Das würde sicherlich viele interessieren, so tolle Aufnahmen ohne teure Ausrüstung. Entfesselte Blitze sind für mich völliges Neuland.
 
Intressiert mich auch immer sowas! Würde ich mir gerne mal anschauen so ein Tutorial, man lernt ja nie aus.

VG Nase
 
Wenn sich ein paar Leute finden, lässt sich so ein Tutorial bestimmt einrichten. Vielleicht lässt sich dann ja auch ein passendes Objekt mit entsprechenden Motiven zum üben ausfindig machen. Wenn Jonathan sich um die Organisation kümmert, kümmer ich mich um die "Location" ;)

P.S. eine ganz grobe Einführung zur Höhlenfotografie findet ihr hier: Höhlenfotografie Tipps und KnowHow
 
Ich war auch dieses Jahr beim Rossgallschacht. Wir waren mit sieben Kletteren vor Ort, aber es haben nur vier durch die Engstelle gepasst. lach- Meine Bilder sind leider nicht so gut geraten, denn ich habe nur eine Lumix FT2 und wenig zusätzliches Licht. Aber ein paar sind schon ansehnlich:

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