Bunker-NRW

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Ziegelei mit Ringofen

Dory

erfahrenes Mitglied
Die Bilder der Ziegelei sind vor ein paar Monaten entstanden...soweit ich mich noch erinnere,sollte diese Ziegelei wohl noch unter Denkmalschutz stehen silly-

Ich habe leider aufgrund Zeitmangels nicht die ganze Umgebung erkunden können,aber es existiert wohl noch eine Lorenstrecke zum angrenzenden See.
Sollte ich aber Zeit finden,zeige ich noch weitere Bilder...


DSC_1-ak.jpg

DSC_2-ak.jpg

DSC_3-ak.jpg

DSC_4-ak.jpg
 
Insbesondere das Bild -2- oben gefällt mir richtig gut. klatschen- daumen-

Dabei kommt mir diese Ziegelei durchaus bekannt vor.....rein zufällig natürlich.... zunge- ....was der Sache aber keinen Abbruch tut.
Denn meine alten Aufnahmen sind bedauerlicherweise der Verbannung der externen Bilderverlinkungen zum Opfer gefallen.... ratlos-
 
Ich will es mal so sagen....diese Ziegelei liegt m.o.w. im schönen Bergischen Land....
 

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Wenn ich mich richtig erinnere, dann standen da sogar -2- Ringöfen....wobei bei dem einen die Umhausung nach einem großen Brand "zusammengeklappt" ist....Stahlträger und Feuer, das geht dann schnell "schief".... lach-
 

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Die Lorenbahn gab es bei meinem Besuch wirklich noch....wobei der "See" die mittlerweile vollgelaufene/"abgesoffene" Tongrube ist.

Von Denkmalschutz weiß ich nichts....ich gehe vielmehr davon aus, dass die vermtl. nicht unerheblichen Abbruch- und Geländesanierungskosten bisher ein Abräumen des Geländes verhindert haben....

Damals waren am WE zahlreiche Reiter auf dem Gelände aktiv.....ist das heute auch noch so?!

Über weitere aktuelle Bilder würde ICH mich übrigens sehr freuen....
 

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Richtig,manche Stahlträger sahen schon recht urig verformt aus.Könnte durch starke Hitzeeinwirkung/Feuer entstanden sein.
Es ist zudem alles recht baufällig und einsturzgefährdet und ggf die Folge eines Brandes.
Frag mich nur,wie die dort gelöscht haben,denn die Ruine ist ja am Arsch der welt und schlecht zu finden.
Ob da ein zweiter Ofen stand ist fraglich..obwohl auf dem Vorplatz genug raum gewesen wäre,aber dort steht nur ein Schornstein...hätte der ausgereicht?
 
Dory schrieb:
Richtig,manche Stahlträger sahen schon recht urig verformt aus.Könnte durch starke Hitzeeinwirkung/Feuer entstanden sein.
Es ist zudem alles recht baufällig und einsturzgefährdet und ggf die Folge eines Brandes.
Frag mich nur,wie die dort gelöscht haben,denn die Ruine ist ja am Arsch der welt und schlecht zu finden.
Ob da ein zweiter Ofen stand ist fraglich..obwohl auf dem Vorplatz genug raum gewesen wäre,aber dort steht nur ein Schornstein...hätte der ausgereicht?

Die Geschichte mit dem Großbrand ist "sozusagen amtlich".....da bin ich sicher.

Wenn die Feuerwehr erstmal richtig anrückt, dann können die schon....löschen. Für den Anfang bringen sie eine ordentliche Wasserladung mit, und dann werden Schläuche gelegt und Wasser auch über eine längere Strecke herangepumpt. Ich denke, sie könnten es recht gut aus dem See/der Tongrube genommen haben....

Ein Schornstein hätte nicht gereicht....der 2. wurde nach dem Brand seinerzeit gesprengt und abgeräumt. Um-/Einsturzgefahr.... Professor-
 
....ein paar weitere Bilder und etwas Geschichte zu diesem "rustikalen Ziegelei-Kleinod" habe ich (auch) noch....wiedergefunden... lach-

Ziegel Hilgen

...Am 4. November 1898 teilten Emil Pfeiffer und Friedrich Jacobs dem Bürgermeisteramt
in Wermelskirchen mit, dass ihre "Hilgener Dampfziegelei GmbH" mit diesem Tag den
Betrieb aufgenommen habe und die Anmeldung des Gewerbes bei der Gemeinde-
verwaltung in Burscheid erfolgt sei.

Wenige Monate zuvor - am 4. August 1898 - hatten sie ihre Gesellschaft in das
Handelregister des Amtsgerichts Opladen eintragen lassen.

Zwölf Gesellschafter aus der näheren Umgebung hatten sich seinerzeit in der
Hilgener Dampfziegelei GmbH zusammengefunden...


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http://vergang.blogspot.de/2014/01/ziegelei-hilgen-burscheid-alt-ii.html
 

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....und dann noch der "Rest".....Geschichte(n) und Bilder.... zunge-

Ziegelei Hilgen, Burscheid


...1952 wurde das Unternehmen umgenannt in "Burscheid-Hilgener Klinkerwerk
Becker & Co. ,Hilgen".

Zu diesem Zeitpunkt produzierten zwölf Arbeiter hochwertige Klinker-, Radial-, Keil- und Formsteine.

Die kontinuierliche Modernisierung der Produktionsanlagen ließ das Unternehmen bis
Mitte der sechziger Jahre erfolgreich am Markt bestehen.

Dem Arbeitskräftemangel dieser Zeit begegnete die Unternehmensführung mit der Einstellung von Gastarbeitern aus Spanien und Portugal...



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http://vergang.blogspot.de/2014/01/ziegelei-hilgen-burscheid-altiii.html zunge-
 

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Und jetzt noch etwas Neues dazu....soz. eine kleine Zugabe.... Professor- zunge- ...

Der Besitzer der Ziegelei und der Gaffel-Brauerei war und ist identisch....

15. April 2012
Gaffel-Chef Heinrich Becker schwelgt im WZ Interview in Erinnerungen an Hilgen

Das Interview führte Stephan Eppinger.

Gaffel-Chef Heinrich Becker über seine Erinnerung an Hilgen und seine Wünsche für das frühere Fabrikgelände.

Herr Becker, welche Erinnerungen haben Sie an den laufenden Betrieb in der Hilgener Ziegelei?

Heinrich Becker:
Ich war als Junge in der 50er Jahren oft mit meinem Vater in Hilgen. Er war jeden Mittwochmittag in der Ziegelei und hat seinen Kontrollrundgang gemacht. Wir hatten damals vier Bereiche in der Unternehmensgruppe Becker, die ihren Sitz in Worringen hatte: da war die Brauerei, der Baustoffhandel, das Kohlensäure-Werk und die Ziegelei in Hilgen...


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http://vergang.blogspot.de/2014/01/gaffel-becker-zur-ziegelei-burscheidwz.html zunge-
 
Sehr gut das du da noch Hintergrundinformationen drauf legst.Da sieht man mal das der Herr Becker sen. sich um seine Betriebe gekümmert hat.,
halt ein Industrieller vom alten Schlag.
 
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