MarkusSVW
erfahrenes Mitglied
Vergangene Woche bin ich in der Nähe von Jülich-Stetternich auf die Suche nach einem alten Bunker gegangen.
Der Erfolg war eher suboptimal, da lediglich ein paar Betonbrocken übrig geblieben sind.
Meine Nachfrage bei der Stadt Jülich brachte auch keinen weiteren Aufschluss, nur die lose Äußerung das der Bunker vor Jahren gesprengt worden sei da dort zu oft spielende Kinder erwischt worden waren.
Mit ein wenig Recherche fand ich ein paar Anhaltspunkte. Die Betonbrocken sollen Reste eines Flugwachkommandos (Fluko) der von 1942-1945 in Duisburg stationierten 4. Flak-Division sein , die eine Flugwache in Stetternich stationiert hatte. Auf der Zufahrtstraße zum Wald in dem sich die Reste dieser Flugwache befinden stößt man auf ein Gebäude, welches während des Krieges als Unterkunft der Einheit gedient haben soll. Diese Einheit trug aufgrund der vielen jungen Frauen, die dort eingesetzt wurden, den Namen "Blitzmädels". Das Gebäude wurde nach Ende des Krieges kommunal genutzt und trägt den Namen "Altes Amt". Es wird mittlerweile als Wohnhaus genutzt.
Spekulationen die man so im Netz findet, dass auch der naheligende Wasserturm als Flugwache genutzt wurde, sind übrigens total aus der Luft gegriffen, da der Bau erst 1954 begonnen wurde und der Turm im Jahr 1957 fertig gestellt und in Betrieb genommen wurde. :wink:
Anbei ein paar Fotos der Überreste, die vor Ort recht leicht zu finden sind.
Der Erfolg war eher suboptimal, da lediglich ein paar Betonbrocken übrig geblieben sind.
Meine Nachfrage bei der Stadt Jülich brachte auch keinen weiteren Aufschluss, nur die lose Äußerung das der Bunker vor Jahren gesprengt worden sei da dort zu oft spielende Kinder erwischt worden waren.
Mit ein wenig Recherche fand ich ein paar Anhaltspunkte. Die Betonbrocken sollen Reste eines Flugwachkommandos (Fluko) der von 1942-1945 in Duisburg stationierten 4. Flak-Division sein , die eine Flugwache in Stetternich stationiert hatte. Auf der Zufahrtstraße zum Wald in dem sich die Reste dieser Flugwache befinden stößt man auf ein Gebäude, welches während des Krieges als Unterkunft der Einheit gedient haben soll. Diese Einheit trug aufgrund der vielen jungen Frauen, die dort eingesetzt wurden, den Namen "Blitzmädels". Das Gebäude wurde nach Ende des Krieges kommunal genutzt und trägt den Namen "Altes Amt". Es wird mittlerweile als Wohnhaus genutzt.
Spekulationen die man so im Netz findet, dass auch der naheligende Wasserturm als Flugwache genutzt wurde, sind übrigens total aus der Luft gegriffen, da der Bau erst 1954 begonnen wurde und der Turm im Jahr 1957 fertig gestellt und in Betrieb genommen wurde. :wink:
Anbei ein paar Fotos der Überreste, die vor Ort recht leicht zu finden sind.