Grauer Wolf
erfahrenes Mitglied
Etwa um das Jahr 1000, so wird allgemein angenommen, wurde unter Pfalzgraf Ezzo, Sohn und Nachfolger von Pfalzgraf Hermann Pusillius, die Burg Cochem erbaut. Urkundlich ist die Burg erstmals 1051 erwähnt, als Richeza, älteste Tochter des Pfalzgrafen Ezzo und vormals Königin von Polen, in jenem Jahr die Burg ihrem Neffen, dem Pfalzgrafen Heinrich I, übertrug. Auch nachdem die Ezzonen die Pfalzgrafenwürde verloren, blieb Cochem mit der Pfalzgrafschaft verbunden. Einem späteren Streit um die Pfalzgrafenwürde machte König Konrad III im Jahr 1151 ein Ende, indem er die Burg Cochem mit Burgmannen besetzte und als erledigtes Reichslehen endgültig in seine Gewalt brachte.
Damit wurde die Burg Cochem während der Zeit, als die Staufer in Deutschland herrschten, eine Reichsburg. Nun wurden Reichsministeriale - mit dem Titel Burggraf - für die Verwaltung von Burg und Reichsbesitz eingesetzt.
Als im Pfälzischen Erbfolgekrieg Truppen des französischen Königs Ludwig XIV, genannt der Sonnenkönig, in das Rhein- und Moselland eindrangen, wurde 1688 auch die Burg Cochem besetzt. Nachdem im März 1689 die ganze Stadt von französischen Truppen besetzt worden war, wurde die Burg am 19. Mai 1689 in Brand gesteckt, unterminiert und gesprengt.
In jenem Jahr fiel auch fast die ganze Stadt Cochem der Zerstörung der französischen Truppen zum Opfer. Die Burg blieb lange Zeit Ruine, bis 1868 der Berliner Kaufmann und spätere Geheime Komerzienrat Louis Ravené das Grundstück für 300 Goldmark kaufte und die Burg wieder aufbauen ließ.
Die Reste des spätgotischen Bauwerkes blieben fester Bestandteil der wiedererrichteten Burg, die - im neugotischen Stil erbaut - den romantischen Vorstellungen des 19. Jahrhunderts entsprach. Die wiederher- gestellte Burg diente der Familie Ravené als Sommersitz und blieb 75 Jahre lang im Familienbesitz.
Im Jahr 1942 wurde sie durch Verkauf Eigentum des Deutschen Reiches, ist seit 1978 im Besitz der Stadt Cochem und wird heute von der Reichsburg GmbH verwaltet.
Die Reichsburg Cochem, auf einem markanten Bergkegel mehr als 100 Meter über dem Wasserspiegel der Mosel gelegen, ist ein gern besuchtes Ausflugsziel.
Quelle: http://www.burg-cochem.de/historie.htm
Ja, die Burg ist wie der gesamte Ort Cochem von Touristen regelrecht überlaufen und die geführten Gruppen sind meist riesig. Ich bin also anscheinend ein Glückskind, denn als ich dort war, erwischte ich die vorletzte Führung des Tages und meine Gruppe bestand aus 3 Leuten daumen- (Die Gruppe davor kam mit ca 20 Leuten oder mehr aus dem Ausgang)
Hier mal ein paar Bilder
Meine restlichen Bilder gibt es hier
http://www.imagebam.com/gallery/7vwkmnhbp5tq34fl4x9pzmslntdt5tsd
Es sind ein paar zu viel um sie alle zu verkleinern und hier einzustellen ^^
Damit wurde die Burg Cochem während der Zeit, als die Staufer in Deutschland herrschten, eine Reichsburg. Nun wurden Reichsministeriale - mit dem Titel Burggraf - für die Verwaltung von Burg und Reichsbesitz eingesetzt.
Als im Pfälzischen Erbfolgekrieg Truppen des französischen Königs Ludwig XIV, genannt der Sonnenkönig, in das Rhein- und Moselland eindrangen, wurde 1688 auch die Burg Cochem besetzt. Nachdem im März 1689 die ganze Stadt von französischen Truppen besetzt worden war, wurde die Burg am 19. Mai 1689 in Brand gesteckt, unterminiert und gesprengt.
In jenem Jahr fiel auch fast die ganze Stadt Cochem der Zerstörung der französischen Truppen zum Opfer. Die Burg blieb lange Zeit Ruine, bis 1868 der Berliner Kaufmann und spätere Geheime Komerzienrat Louis Ravené das Grundstück für 300 Goldmark kaufte und die Burg wieder aufbauen ließ.
Die Reste des spätgotischen Bauwerkes blieben fester Bestandteil der wiedererrichteten Burg, die - im neugotischen Stil erbaut - den romantischen Vorstellungen des 19. Jahrhunderts entsprach. Die wiederher- gestellte Burg diente der Familie Ravené als Sommersitz und blieb 75 Jahre lang im Familienbesitz.
Im Jahr 1942 wurde sie durch Verkauf Eigentum des Deutschen Reiches, ist seit 1978 im Besitz der Stadt Cochem und wird heute von der Reichsburg GmbH verwaltet.
Die Reichsburg Cochem, auf einem markanten Bergkegel mehr als 100 Meter über dem Wasserspiegel der Mosel gelegen, ist ein gern besuchtes Ausflugsziel.
Quelle: http://www.burg-cochem.de/historie.htm
Ja, die Burg ist wie der gesamte Ort Cochem von Touristen regelrecht überlaufen und die geführten Gruppen sind meist riesig. Ich bin also anscheinend ein Glückskind, denn als ich dort war, erwischte ich die vorletzte Führung des Tages und meine Gruppe bestand aus 3 Leuten daumen- (Die Gruppe davor kam mit ca 20 Leuten oder mehr aus dem Ausgang)
Hier mal ein paar Bilder
Meine restlichen Bilder gibt es hier
http://www.imagebam.com/gallery/7vwkmnhbp5tq34fl4x9pzmslntdt5tsd
Es sind ein paar zu viel um sie alle zu verkleinern und hier einzustellen ^^