Die mächtige Ruine der Burg, als Wahrzeichen Neckargerachs, liegt auf halber Strecke zwischen Heidelberg und Heilbronn.
Der Legende nach entstand die Burg als Zeichen unsterblicher Liebe – der massiven Bauweise nach gab es anscheinend auch andere handfeste Gründe für eine Burg an dieser Stelle
Die Sage von der Minneburg
Der Sage nach trägt die Burg ihren Namen zu Ehren des Burgfräuleins Minna von Horneck von Burg Hornberg.
Verzweifelt über eine befohlene Zweckehe mit dem Grafen von Schwarzenberg soll sie sich hierher in eine Höhle geflüchtet haben. Hier wartete sie auf die Rückkehr Ihrer geheimen Liebe, den Ritter Edelmut von Ehrenberg, auf einem Kreuzzug im Namen des Herrn.
Zurück aus dem Heiligen Land, lag die liebende und geliebte Minna jedoch im Sterben, und der Ritter gelobte an Ihrem Totenbett die Errichtung einer Burg als Zeichen und Gedenken an ihre große Liebe.
Die Burggründung datiert man auf das 12. Jahrhundert, exakte Daten liegen jedoch erst ab 1339 vor.
Die heutige Form bezieht die Burg hauptsächlich aus einem Umbau im 16. Jahrhundert. Unter Wilhelm von Habern erlebte die Minneburg ihre Glanzzeit. Er ließ sie im Baustil der Renaissance verschönern und in ein Schloss umwandeln. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie von den Franzosen teilweise zerstört, in der Folgezeit verfiel sie zunehmend. Von der Vorburg sind heute nur noch Fundamente und Mauerreste vorhanden, der Palas ist sehr schön aufbereitet.
Vornehmlich in den 1960er und 1970er Jahren wurden Renovierungsmaßnahmen durchgeführt, aktuell wird ebenfalls viel zum Erhalt der Anlage unternommen. Der vom Grundriss her quadratische Bergfried sowie die angrenzenden Gebäudereste werden derzeit stark gestützt. Zusätzlich finden Bauarbeiten an der äußeren Schildmauer statt. Die äußeren Verteidigungsanlagen (im speziellen die Rundtürme) sind nicht mehr begehbar und teilweise stark zugewachsen.
Anfahrt
Die Burg liegt auf der Hälfte der Strecke zwischen Heidelberg und Heilbronn an der Deutschen Burgenstrasse. Die Minneburg kann jederzeit und ohne Eintrittskosten besichtigt werden. Sie ist zu Fuß über verschiedene Spazierwege bzw. Wanderwege erreichbar. Vom kostenlosen Parkplatz unterhalb der Anlage führt ein 300 Meter langer und steiler Weg hinauf.
Fazit
Toller Ausblick, ruhige Anlage, und der Grillplatz in der Vorburg lädt zum Verweilen ein. Als Burgenfan kann man sich (fast) in der gesamten Anlage tummeln – gesunden Menschenverstand hinsichtlich der baulichen Gegebenheiten vorausgesetzt.
Der Legende nach entstand die Burg als Zeichen unsterblicher Liebe – der massiven Bauweise nach gab es anscheinend auch andere handfeste Gründe für eine Burg an dieser Stelle
Die Sage von der Minneburg
Der Sage nach trägt die Burg ihren Namen zu Ehren des Burgfräuleins Minna von Horneck von Burg Hornberg.
Verzweifelt über eine befohlene Zweckehe mit dem Grafen von Schwarzenberg soll sie sich hierher in eine Höhle geflüchtet haben. Hier wartete sie auf die Rückkehr Ihrer geheimen Liebe, den Ritter Edelmut von Ehrenberg, auf einem Kreuzzug im Namen des Herrn.
Zurück aus dem Heiligen Land, lag die liebende und geliebte Minna jedoch im Sterben, und der Ritter gelobte an Ihrem Totenbett die Errichtung einer Burg als Zeichen und Gedenken an ihre große Liebe.
Die Burggründung datiert man auf das 12. Jahrhundert, exakte Daten liegen jedoch erst ab 1339 vor.
Die heutige Form bezieht die Burg hauptsächlich aus einem Umbau im 16. Jahrhundert. Unter Wilhelm von Habern erlebte die Minneburg ihre Glanzzeit. Er ließ sie im Baustil der Renaissance verschönern und in ein Schloss umwandeln. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie von den Franzosen teilweise zerstört, in der Folgezeit verfiel sie zunehmend. Von der Vorburg sind heute nur noch Fundamente und Mauerreste vorhanden, der Palas ist sehr schön aufbereitet.
Vornehmlich in den 1960er und 1970er Jahren wurden Renovierungsmaßnahmen durchgeführt, aktuell wird ebenfalls viel zum Erhalt der Anlage unternommen. Der vom Grundriss her quadratische Bergfried sowie die angrenzenden Gebäudereste werden derzeit stark gestützt. Zusätzlich finden Bauarbeiten an der äußeren Schildmauer statt. Die äußeren Verteidigungsanlagen (im speziellen die Rundtürme) sind nicht mehr begehbar und teilweise stark zugewachsen.
Anfahrt
Die Burg liegt auf der Hälfte der Strecke zwischen Heidelberg und Heilbronn an der Deutschen Burgenstrasse. Die Minneburg kann jederzeit und ohne Eintrittskosten besichtigt werden. Sie ist zu Fuß über verschiedene Spazierwege bzw. Wanderwege erreichbar. Vom kostenlosen Parkplatz unterhalb der Anlage führt ein 300 Meter langer und steiler Weg hinauf.
Fazit
Toller Ausblick, ruhige Anlage, und der Grillplatz in der Vorburg lädt zum Verweilen ein. Als Burgenfan kann man sich (fast) in der gesamten Anlage tummeln – gesunden Menschenverstand hinsichtlich der baulichen Gegebenheiten vorausgesetzt.
Anhänge
-
PICT0111 (2).JPG142,9 KB · Aufrufe: 42
-
PICT0155.JPG230,8 KB · Aufrufe: 42
-
PICT0024.JPG238,3 KB · Aufrufe: 42
-
PICT0087.JPG213,9 KB · Aufrufe: 42
-
PICT0085.JPG228,6 KB · Aufrufe: 42
-
PICT0083.JPG155,2 KB · Aufrufe: 42
-
PICT0103.JPG173,4 KB · Aufrufe: 42
-
PICT0107.JPG118 KB · Aufrufe: 42
-
PICT0088.JPG130,3 KB · Aufrufe: 42
-
PICT0100.JPG178,3 KB · Aufrufe: 42
-
PICT0108.JPG167,6 KB · Aufrufe: 42
-
PICT0109.JPG174,7 KB · Aufrufe: 42
-
PICT0110.JPG115,2 KB · Aufrufe: 42
-
PICT0112.JPG169,3 KB · Aufrufe: 42
-
PICT0117.JPG193,7 KB · Aufrufe: 42
-
PICT0116.JPG178 KB · Aufrufe: 42
-
PICT0123.JPG191,9 KB · Aufrufe: 42
-
PICT0150.JPG240,1 KB · Aufrufe: 42
-
PICT0155.JPG230,8 KB · Aufrufe: 42