Bunker-NRW

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Der Handausgegrabene Ls im Wald

wermelsdorfler

erfahrenes Mitglied
Zu dem Bunker kann ich nur sagen, das er von meinem Opa und Leute aus seiner Nachbarschaft ausgehoben und benutzt worden ist. Der Bunker ist ziemlich gut versteckt und nix mit Regelbau. Es gibt keinen Weg dorthin. Alles tief im Wald. Laut Aussagen meiner Oma wiederum muss dort auch kleines Häuschen gestanden haben (über dem Bunker), Man findet aber nurnoch Überreste davon, die im Umkreis von 30m verteilt liegen. Eine Granate vielleicht!? image.jpgimage.jpgimage.jpgimage.jpgimage.jpgimage.jpg
 
Nur mal so. Ich möchte ja jetzt nicht Spitzfindig werden, aber haben sie dich dort abgeworfen ? Ich frage mich gerade wie dort hingekommen bist, wenn es keinen Weg dorthin gibt ? Rätsel über Rätsel lach- winke- lach-
 
Und wie wollen sie ihn damals benutzt haben, wenn sie nicht in unmittelbarer Nähe wohnten?
Deckungsgräben sollten möglichst nicht weiter als 20m weit weg sein, soeben aus der Trümmerzone.
Ein Mysterium.
Aber nettes Teil, da könnte sich buddeln lohnen. Auf dem letzten Bild der ovale Gegenstand sieht nach Trinkbecher für die Feldflasche aus.
 
blabla- Da stand ja ein Häuschen drauf,aber von der Nutzung weiß ich nichts. Die nächste Häuser (Luftlinie) sind ca. 500 m entfernt. Wie es da zu der Zeit ausgesehen versuche ich noch zu Erforschen. Denke da an alte Luftaufnahmen. Sitze da schon öfter im Archiv zum Bilder und Bücherwelsen.
 
saschaehre schrieb:
Nur mal so. Ich möchte ja jetzt nicht Spitzfindig werden, aber haben sie dich dort abgeworfen ? Ich frage mich gerade wie dort hingekommen bist, wenn es keinen Weg dorthin gibt ? Rätsel über Rätsel lach- winke- lach-
Wenn du gelesen hast, habe ich Info's zum ungefähren Ort von meiner Oma erhalten und ihn dann auch gefunden!!! Wie schon geschrieben keinen Weg!!! Denke war damals alles schon ziemlich geheim.
 
chucknoize schrieb:
Denke war damals alles schon ziemlich geheim.
Mmh. Also, meine Vermutung ist; es wurde in Nachbarschaftshilfe ein Deckungsgraben für mehrere Häuser angelegt. Weil der/die Bewohner des Hauses vielleicht nicht so fit waren wie die anderen, oder die Umgebung besser für den Bau geeignet war, wurde er bei diesem Haus angelegt, zu welchem sicherlich damals ein Weg führte.
Ich denke, der war damals bestimmt nicht geheim, sondern geriet einfach nach dem Krieg in Vergessenheit, wie auch die Reste des ehem. Hauses.
Wie groß war der Hauptteil des Bunkers?
 
Also der kleine Raum hatte eine Länge von ca. 10m und in der Breite 4m. Dazu kommt der Eingang mit nochmals ca. 5m also eigentlich recht klein. Im "Hauptraum sind zusätzlich zwei Ausstiege in der Decke. Wenn man auf dem Bunker steht sieht man auch die Vertiefungen, welche aber versucht wurden mit alten Kinderwagen etc. Zuzuschütten. Aber der "Müll" sieht so aus als ob er aus dieser Zeit oder kurz danach stammen könnte, da der erwähnte Kinderwagen doch schon zu den Antiken Stücken gehören dürfte. Zudem ist eine alte Waschtrommel ,welche eine Handkurbel hat auch noch zu erkennen.
 
Da muß früher nicht zwangsläufig ein Wald gewesen sein! Kohlenasche kam in die Tonne, vieles an Papier und anderem brennbaren wurde mit in die Kohleöfen gesteckt. Konservendosen und was nicht mehr gebraucht wurde, damals meistens Flaschen und Gläser landete irgendwo in Bunkern oder Versenkungen grins Da gab es noch keinen Umweltschutz. Wir als Blagen mußten auch immer Konservendosen und Flaschen in einem alten Stollen entsorgen! Wenn der Eimer voll war ging es ab! Überall gab es bis weit in die 1970 kleine nicht unbedingt legale Kippen. Wir kannten alle im Umkreis. Begehrt waren Lautsprechermagneten aus entsorgten Radios oder Fersehern. prostt-
 
Zetco war oder ist eine Büromaschinenfabrik in Bad Nauheim, aber weiter hab ich nix gefunden weil die Firma keine Webside hat.
 
Beowulf59 schrieb:
Zetco war oder ist eine Büromaschinenfabrik in Bad Nauheim, aber weiter hab ich nix gefunden weil die Firma keine Webside hat.
Ein Hektograph war ein Vervielfältigungsapparat, mit dem man die ersten Kopien von Schriften machen konnte. Er wurde mit Leim, Gelatine oder einfacher Farbe sowie Tusche benutzt.
 
Die Dinger kenne ich auch noch aus Kindergarten und Grundschule...

Da wurde eine sogenannte Matritze, ein zweiseitiges beschichtetes Papierdings mit einem Stift oder der Schreibmaschine beschrieben, das Ergebnis wurde dann getrennt, und auf der Rückseite des beschriebenen Blattes war dann die zu druckende Seite (spiegelverkehrt) drauf.
Dieses Matritzenblatt mit den extra längeren Schmalseiten wurde dann auf eine Trommel gespannt, deren Umfang dem von einem Blatt DIN-A4 hochkant entsprach. Durch Drehen an der seitlich angebrachten Kurbel wurde die so zur Druckwalze gewordene Trommel gedreht. Vor dem Kontakt mit dem zu bedruckenden Papier wurde die Matritze automatisch mit einer "Umdruckflüssigkeit", zumeist Spiritus benetzt. Auf dem dann erfassten Papierbogen wurde dann seitenrichtig die Vorlage von der Matritze abgedruckt.
Zumeist waren die Standartmatritzen mit einer bläulich-violetten Beschichtung versehen.
Es gab aber auch grüne, rote und stahlblaue Versionen.
Dadurch wurde es möglich, mehrfarbig zu "drucken", pro Farbe je ein eigener Arbeitsgang.

Vielleicht erinnert sich noch jemand von euch an diesen typischen markanten Geruch der bedruckten Zettel, Arbeitsblätter, Flugblätter o.ä.
Diesen Geruch von Spiritus und billigem Papier werde ich immer mit meiner Schulzeit verbinden...

Grüße, S4Mog
 
Jap den Geruch werde ich auch nie vergessen. Ich kenn die Dinger auch noch aus der Grundschule. Dann plötzlich wurde es modern und die Hektographen landeten reihenweise im Schrott.
 
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