Grauer Wolf
erfahrenes Mitglied
Gestern besuchte ich das Schloss Türnich in Kerpen
Erste urkundliche Erwähnungen von Türnich fanden sich bereits im Jahre 898 in einer Schenkungsurkunde des niederlothringischen Königs Zwentibold an das Hochadelige Damenstift Essen.
Doch erst zwischen 1757 und 1766 erbaute Carl-Ludwig von Rolshausen das klassische „Maison de plaisance“. Im Jahre 1850 ging dann der Besitz von Georg-Karl Freiherr von Rolshausen an Karl Eugen Reichsgraf von und zu Hoensbroech über und befindet sich - allen Unbilden von Krieg und Naturgewalten zum Trotz - noch immer in Besitz der Familie von und zu Hoensbroech.
Das Anwesen ist sehr sanierungsbedürftig was verschiedene Gründe hat. Zum einen wurde das Mauerwerk stark in Mitleidenschaft gezogen, als für den Braunkohletagebau der Grundwasserspiegel um ca 230 Meter abgesenkt wurde und sich das gesamte Erdreich der Gegend um fast 2 Meter senkte.
2009, als die Sanierungsmaßnahmen begannen, erhielt der Besitzer noch Geld aus dem Fördertopf der Denkmalpflege des Landes bekommen, aber derzeit fördert die Landesregierung nur noch 2 Projekte in NRW – den Kölner Dom und Zollverein. Denkmalpflege scheint hier keinen hohen Stellenwert mehr zu haben.
Daher finanziert die Familie die Restaurierung aus eigener Tasche und mit Hilfe eines Schweizer Investors und eines Fördervereins aus Türnich, aber so können die Gebäude nur nach und nach in Angriff genommen werden
Erste urkundliche Erwähnungen von Türnich fanden sich bereits im Jahre 898 in einer Schenkungsurkunde des niederlothringischen Königs Zwentibold an das Hochadelige Damenstift Essen.
Doch erst zwischen 1757 und 1766 erbaute Carl-Ludwig von Rolshausen das klassische „Maison de plaisance“. Im Jahre 1850 ging dann der Besitz von Georg-Karl Freiherr von Rolshausen an Karl Eugen Reichsgraf von und zu Hoensbroech über und befindet sich - allen Unbilden von Krieg und Naturgewalten zum Trotz - noch immer in Besitz der Familie von und zu Hoensbroech.
Das Anwesen ist sehr sanierungsbedürftig was verschiedene Gründe hat. Zum einen wurde das Mauerwerk stark in Mitleidenschaft gezogen, als für den Braunkohletagebau der Grundwasserspiegel um ca 230 Meter abgesenkt wurde und sich das gesamte Erdreich der Gegend um fast 2 Meter senkte.
2009, als die Sanierungsmaßnahmen begannen, erhielt der Besitzer noch Geld aus dem Fördertopf der Denkmalpflege des Landes bekommen, aber derzeit fördert die Landesregierung nur noch 2 Projekte in NRW – den Kölner Dom und Zollverein. Denkmalpflege scheint hier keinen hohen Stellenwert mehr zu haben.
Daher finanziert die Familie die Restaurierung aus eigener Tasche und mit Hilfe eines Schweizer Investors und eines Fördervereins aus Türnich, aber so können die Gebäude nur nach und nach in Angriff genommen werden