S4Mog
erfahrenes Mitglied
Hallo liebe Leserinnen und Leser!
Mal wieder ein ganz neuer Beitrag von mir.
Bei einer Internetrecherche zu einem ganz anderen Thema bin ich auf http://www.bunker-osnabrück.de gestoßen.
Dort fand ich Hinweise zu den Kriegshinterlassenschaften rund um Osnabrück.
Besonders angetan haben es mir dort die Hinweise zu den Flakstellungen.
Da ich von Osnabrück nicht weit weg wohne, habe ich mich mal auf die Socken gemacht und die erste Anlage besucht.
Da die Anlagen auf der o.a. Seite auf einer GM-Karte eindeutig gekennzeichnet sind, gehe ich davon aus, dass die Standorte den Schleichern und anderen "Fachleuten" bekannt sind. Sekundengenaue Koordinaten gibts auch hier wieder nicht!
Besucht habe ich vor ein paar Tagen bei bestem Spätherbstwetter die Flakstellung Malbergen.
Diese liegt auf dem Höhenzug südlich von Osnabrück zwischen Harderberg, Malbergen und Sutthausen.
Die Anlage bestand aus 6 betonierten Stellungen mit Munbunkern für Bereitschaftsmun, der E-Mess-Stelle und einem Unterkunftsbereich mit einigen Barracken sowie einem Unterkunftsbunker.
Die Stellungen waren höchstwarscheinlich mit 8,8 cm Flak 36 bestückt, dienstlich gehörte die Anlage zum Flakabteilung 143, nach Verlegung dieser nach Griechenlad im Sommer 1943 bezog die schwere FlakAbt.662, später FlakAbt. 273 die Stellung.
Zum Kriegsende gehörte sämtliche Flak im Großraum OS dem FlakRgt 9 unter Befehl von OTL Röttger.
Bei Annäherung der Allierten im April ´45 brannte die Besatzung befehlsgemäß die Barracken ab und sprengte die Stellungen teilweise. Die Flakkanonen wurden vorher aus den Stellungen geholt und um Osnabrück im Erdkampf "verheizt".
Die Briten als Besatzer volendeten das Zerstörungswerk nicht nur an dieser Anlage.
Die Trümmer der Stellung ist heute von Wald überwachsen, die Fundamente der Barracken wurden Ende der ´40er Jahre abgetragen, das Gelände ist wieder das, was es vorher war; eine feuchte Weide des naheliegenden Bauernhofes. Die Trümmer der E-Meß-Stellung werden von einem nahebei liegenden Gestüt als Grünabfallsammelplatz genutzt.
Mal wieder ein ganz neuer Beitrag von mir.
Bei einer Internetrecherche zu einem ganz anderen Thema bin ich auf http://www.bunker-osnabrück.de gestoßen.
Dort fand ich Hinweise zu den Kriegshinterlassenschaften rund um Osnabrück.
Besonders angetan haben es mir dort die Hinweise zu den Flakstellungen.
Da ich von Osnabrück nicht weit weg wohne, habe ich mich mal auf die Socken gemacht und die erste Anlage besucht.
Da die Anlagen auf der o.a. Seite auf einer GM-Karte eindeutig gekennzeichnet sind, gehe ich davon aus, dass die Standorte den Schleichern und anderen "Fachleuten" bekannt sind. Sekundengenaue Koordinaten gibts auch hier wieder nicht!
Besucht habe ich vor ein paar Tagen bei bestem Spätherbstwetter die Flakstellung Malbergen.
Diese liegt auf dem Höhenzug südlich von Osnabrück zwischen Harderberg, Malbergen und Sutthausen.
Die Anlage bestand aus 6 betonierten Stellungen mit Munbunkern für Bereitschaftsmun, der E-Mess-Stelle und einem Unterkunftsbereich mit einigen Barracken sowie einem Unterkunftsbunker.
Die Stellungen waren höchstwarscheinlich mit 8,8 cm Flak 36 bestückt, dienstlich gehörte die Anlage zum Flakabteilung 143, nach Verlegung dieser nach Griechenlad im Sommer 1943 bezog die schwere FlakAbt.662, später FlakAbt. 273 die Stellung.
Zum Kriegsende gehörte sämtliche Flak im Großraum OS dem FlakRgt 9 unter Befehl von OTL Röttger.
Bei Annäherung der Allierten im April ´45 brannte die Besatzung befehlsgemäß die Barracken ab und sprengte die Stellungen teilweise. Die Flakkanonen wurden vorher aus den Stellungen geholt und um Osnabrück im Erdkampf "verheizt".
Die Briten als Besatzer volendeten das Zerstörungswerk nicht nur an dieser Anlage.
Die Trümmer der Stellung ist heute von Wald überwachsen, die Fundamente der Barracken wurden Ende der ´40er Jahre abgetragen, das Gelände ist wieder das, was es vorher war; eine feuchte Weide des naheliegenden Bauernhofes. Die Trümmer der E-Meß-Stellung werden von einem nahebei liegenden Gestüt als Grünabfallsammelplatz genutzt.