Die verlassenen Höfe besuchten wir Anfang des Jahres auch. Von aussen schon sah man ihnen starken Vandalismus an. Auch das Innere bot uns ein Feld der Verwüstung und oftmals mutwilligen Zerstörung.
Aber man spürte dennoch diese Magie.
Extrem viele persönliche Sachen waren noch vorhanden, Fotos, private Unterlagen, Möbel, Kleidung.
Volle Keller, einer von ihnen mit erhöhtem Wasserstand.
Umso mehr wir uns dort umsahen, umso mehr bekamen wir den Eindruck als hätten die einstigen Besitzer fluchtartig das Haus verlassen.
Wenn man die ganze Unruhe der herumliegenden Dinge ausblendete, so erhielt man einen völlig neuen Eindruck des Ganzen.
Die Architektur im Inneren war schon besonders. Grosszügige Räume, alles sehr offen und luftig gebaut, wunderschöne Details: eine gebogene verzierte Treppe führte hoch in einen Raum mit kompletter Fensterfront, einer Art Galerie gleichkommend, einige Zwischenwände waren aus Glasbausteinen gebaut um zusätzliches natürliches Licht zu schaffen und der Dachboden war schon ein Hingucker.
Allerdings sollte man jetzt vielleicht vorsichtiger unterwegs sein, denn auf einem der Dachböden waren mehrere gigantische Wespennester, Anfang des Jahres waren die Tiere somit friedlich, aber wir wollten unser Glück auch nicht herausfordern, was vermutlich jetzt zur Saison etwas anders aussehen könnte.
Gern würden wir euch noch Bilder aus dem Inneren zeigen, wenn ihr auch Lust drauf habt.
Es grüßen euch,
Mike und Mucki