Zur Hütte im Wald mit der Heuraufe und dem gekachelten Keller fällt mir nur ein, dass da mal jemand Ziegen oder Schafe gehalten hat. Allein schon, in welcher Höhe die angebracht worden ist.
Meine erste Idee zum Keller:
Der Tierhalter hat diese wohl als Milchtiere gehalten. Der gekachelte Keller mit den vielen Starkstromsteckdosen und dem runden Behälter und der gefliessten Abmauerung in einer Ecke dürfte demnach zur Käseherstellung genutzt worden sein.
In dem runden Dings dürfte der Kesseleinsatz fehlen, in dem die Milch erhitzt, gerührt und mit einer Käseharfe geschnitten wird. Auf dem eckigen Teil in der Ecke fehlt ebenfalls eine Art "Tischplatte" mit hohem Rand und einseitigem Ablauf für die aus dem Rohkäse ablaufende Molke. Teil der Platte könnte das weiße warscheinlich Kunststoffdings sein, dass neben dem Runden Dings lehnt.
Auf den zweiten Blick frage ich mich dann doch; wer ist so subintelligent, ein großes Fertigbetonkanalrohrteil in den Keller zu schaffen, das meiner Schätzung nach auch noch hochkant gestellt breiter ist als die Kellertür?
Was mich noch mehr irritirt, ist, dass in der Hütte im Erdgeschoß ebenfalls mehrere Steckdosen und Lichtschalter verbaut waren.
Eventuell ist die Stallnutzung nach der Zeit als eventueller Jagdhütte erfolgt.
Rätsel über Rätsel..
Übrigens schöne Bilder von den Bunkern! Dürften größere Regelbauten gewesen sein.
Die übermäßigen Zerstörungen durch Sprengung in direkter Nachkriegszeit habe ich so auch schon bei anderen Bunkern gesehen. Da wurde die Bunkerdecke nicht nur abgesprengt, sondern durch die Wucht der Explosionen regelrecht wie ein Buchdeckel mit der Innenseite der Decke nach aussen aufgeklappt.
Grüße, S4Mog